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Pro-Aging

LED-Gesichtsmasken: Hightech-Glow für strahlende Haut

Beauty-Tech für zu Hause ist längst kein Nischenthema mehr. Tools, die früher nur Profis in Kosmetikstudios nutzten, erobern unsere Badezimmer – allen voran die smarten LED-Gesichtsmasken. Immer mehr Hautpflege-Enthusiastinnen setzen auf die nicht-invasive Technologie, um Hautprobleme gezielt zu behandeln und den Teint sichtbar zu verbessern.

Licht an für schöne Haut: So wirken LED und Infrarot

Das Prinzip klingt erstmal nach Science-Fiction, ist aber wissenschaftlich fundiert: Photobiomodulation. Dabei wird Licht bestimmter Wellenlängen genutzt, um die Aktivität deiner Hautzellen anzukurbeln. Keine Sorge, das hat nichts mit schädlicher UV-Strahlung zu tun. Das Licht im sichtbaren und nahinfraroten Bereich ist sanft zur Haut und regt sie positiv an.

Rotes Licht, meist um 630 bis 660 Nanometer, gilt als Anti-Aging-Booster, weil es die Kollagenproduktion anregt. Blaues Licht, oft um 415 Nanometer, rückt Unreinheiten und Akne-Bakterien zu Leibe und kann Entzündungen mildern.

Der eigentliche Game-Changer ist jedoch das Infrarotlicht, genauer gesagt Nahinfrarot (NIR). Dieses Licht ist für uns unsichtbar, hat aber längere Wellenlängen (häufig um 830 Nanometer) und dringt dadurch tiefer in die Haut ein als sichtbares Licht – bis ins Unterhautgewebe. Dort wirkt es wie ein Energiedrink für deine Zellen: Es stimuliert die Mitochondrien, die kleinen Kraftwerke in den Zellen, damit sie mehr ATP produzieren. Das ist pure Zellenergie, die deine Haut für Reparatur und Regeneration braucht. Gleichzeitig verbessert NIR die Durchblutung, was die Haut mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und hilft, Abfallstoffe schneller loszuwerden. Dieser Effekt kann auch Entzündungen entgegenwirken und die Haut beruhigen, was super bei Rötungen oder gereizter Haut ist. Nicht zuletzt unterstützt Nahinfrarot die Kollagen- und Elastinbildung auch in tieferen Hautschichten. Eine Maske, die sichtbares Licht und NIR kombiniert, bietet also ein echtes Rundum-Paket, das deine Haut von der Oberfläche bis in die Tiefe pflegt und verbessert.

Was LED-Gesichtsmasken für deine Haut tun können

Wenn du eine solche Maske regelmäßig anwendest, darfst du dich auf sichtbare Verbesserungen freuen. Die Haut wirkt oft schon nach kurzer Zeit strahlender und erholter. Langfristig kann die angeregte Kollagen- und Elastinproduktion dazu beitragen, dass feine Linien und Fältchen gemildert werden und die Haut insgesamt fester und elastischer erscheint. Dieser Effekt sorgt für ein jugendlicheres Aussehen und mehr Spannkraft. Auch wer zu Rötungen neigt, etwa bei Rosazea, oder seine Haut nach Treatments beruhigen möchte, profitiert von der entzündungshemmenden Wirkung. Die verbesserte Durchblutung verleiht nicht nur einen gesunden Glow, sondern unterstützt auch Heilungsprozesse, was zum Beispiel bei Aknenarben hilfreich sein kann. Manche Anwender berichten sogar, dass Seren und Cremes nach der Lichttherapie besser aufgenommen werden. Insgesamt trägt die Maske zu einem ebenmäßigeren und vitaleren Hautbild bei.

 

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Fragen zu LED-Gesichtsmasken – hier sind die Antworten

Ist die Anwendung überhaupt sicher? Ja, grundsätzlich schon. LED- und NIR-Licht sind gut erforscht und gelten als sicher, solange zertifizierte Geräte verwendet werden. Sie enthalten keine UV-Strahlung. Wichtig ist, die Augen zu schützen, was bei den meisten Masken durch eingebaute Vorrichtungen oder die Empfehlung, die Augen geschlossen zu halten, gewährleistet wird. Wenn du allerdings sehr lichtempfindlich bist, bestimmte Hauterkrankungen hast oder Medikamente nimmst, die die Lichtempfindlichkeit erhöhen, sprich die Anwendung sicherheitshalber mit deinem Arzt oder deiner Ärztin ab. Auch Schwangere sollten vorher nachfragen.

Wie oft solltest du die LED-Gesichtsmasken verwenden, um Ergebnisse zu sehen? Die meisten Hersteller empfehlen drei bis fünf Sitzungen pro Woche, jeweils für etwa 10 bis 20 Minuten. Dranbleiben ist hier das A und O. Während ein frischerer Teint oft schnell bemerkt wird, brauchen tiefgreifende Veränderungen wie der Kollagenaufbau einfach Zeit – rechne hier eher mit Wochen oder sogar Monaten.

Tut die Anwendung weh? Absolut nicht. Du spürst höchstens eine leichte, angenehme Wärme.

Für wen eignet sich die Maske? Im Prinzip für die meisten Hauttypen, die sich eine Verbesserung der Hautstruktur, weniger Linien oder Beruhigung wünschen. Nur bei sehr sensibler oder erkrankter Haut ist, wie erwähnt, Vorsicht geboten.

 

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Augen auf beim Maskenkauf: Darauf kommt es an

Der Markt für LED-Gesichtsmasken wächst rasant, aber nicht jedes Gerät hält, was es verspricht. Damit sich die Investition lohnt, solltest du auf einige Punkte achten.

An erster Stelle steht die Sicherheit: Ein CE-Zeichen (für Europa) oder eine FDA-Zulassung (USA) zeigen, dass das Gerät grundlegende Standards erfüllt. Ebenso wichtig sind die präzisen Wellenlängen, die das Gerät nutzt. Seriöse Marken geben diese in Nanometern (nm) an. Achte auf rotes Licht (ca. 630-660 nm) und vor allem auf Nahinfrarot (NIR).

Hier ist es entscheidend, dass wirklich Nahinfrarotlicht im effektiven Bereich um 830 nm (bis ca. 880 nm) zum Einsatz kommt. Nur dieses NIR-Licht dringt tief genug ein, um die gewünschten zellulären Prozesse anzustoßen. Lass dich nicht von der allgemeinen Angabe „Infrarot“ täuschen, denn Ferninfrarot wirkt anders. Ein weiteres Qualitätsmerkmal, wenn auch nicht immer angegeben, ist die Lichtintensität (Irradianz in mW/cm²), die Auskunft über die abgegebene Energie gibt.

Schau dir auch das Design an: Wie viele LEDs sind verbaut und wie sind sie verteilt? Eine gute Abdeckung des Gesichts ist wichtig. Und nicht zuletzt der Tragekomfort: Ist die Maske aus flexiblem Silikon oder starrem Kunststoff? Ist sie leicht? Sitzt sie gut? Eine Maske, die unbequem ist, wirst du kaum regelmäßig nutzen. Informiere dich über die Marke, lies Testberichte und schau, ob es vielleicht sogar Studien zur Wirksamkeit gibt.

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