Gut zu wissen: Hautpflege bei Winterakne
Kälte und Trockenheit machen unserer Haut im Winter am meisten zu schaffen. Die trockene Heizungsluft und der ständige Wechsel zwischen Kalt und Warm, beeinflusst vor allem den Schutzmantel der Haut. Ist dieser gestört, können Bakterien schneller eindringen und Entzündungen verursachen. Gesunde Haut reagiert mit Rötungen, Trockenheit und teilweise auch mit einer Verschlechterung des Hautbildes. Wer unter Akne leidet, bemerkt dieses Ungleichgewicht der Haut noch deutlicher. Wir haben das Wichtigste zum Thema „Winterakne“ für Euch zusammengefasst.
Warum die Haut im Winter so empfindlich ist
- Trockene Luft: Kalte Luft enthält weniger Feuchtigkeit, und auch die Heizungsluft entzieht der Haut wertvolle Feuchtigkeit. Dadurch trocknet die Haut aus, produziert aber als Schutzmechanismus mehr Fett.
- Gestörte Hautbarriere: Eine geschwächte Hautbarriere verliert nicht nur schneller Feuchtigkeit, sondern lässt auch Bakterien und Schadstoffe leichter eindringen – ideale Voraussetzungen für Pickel und Mitesser.
- Pflegefehler: Im Winter greifen viele zu reichhaltigen Cremes, die zwar beruhigend wirken, aber manchmal die Poren verstopfen können.
Die besten Tipps gegen Winterakne
1. Die richtige Reinigung
Sanfte Reinigung ist das A und O. Aggressive Waschgele, die die Haut entfetten, können das Problem verschlimmern. Greif stattdessen zu einem milden, pH-neutralen Reiniger, der die Haut nicht zusätzlich austrocknet.
2. Feuchtigkeit statt Fett
Anstatt reichhaltige, fettige Cremes zu verwenden, die Poren verstopfen können, setze auf leichte Feuchtigkeitspflege mit Hyaluronsäure oder Aloe Vera. Diese Stoffe versorgen die Haut intensiv mit Feuchtigkeit, ohne sie zu beschweren.
3. Peeling mit Vorsicht
Ein sanftes chemisches Peeling mit AHA- oder BHA-Säuren kann helfen, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Poren frei zu halten. Aber: Nicht übertreiben! Einmal pro Woche reicht, um die Haut nicht zusätzlich zu stressen.
4. Luftbefeuchter für ein besseres Raumklima
Um die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen zu erhöhen, ist ein Luftbefeuchter eine gute Investition. Deine Haut (und deine Atemwege) werden es dir danken!
5. Ernährung für die Haut
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und gesunden Fetten (z. B. aus Nüssen und Avocado) versorgt die Haut von innen mit Nährstoffen. Trinke außerdem ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.
6. SOS-Helfer bei Unreinheiten
Bei akuten Pickeln helfen entzündungshemmende Inhaltsstoffe wie Salicylsäure, Zink oder Teebaumöl. Trage diese punktuell auf die betroffenen Stellen auf und vermeide es, daran zu drücken – das kann die Entzündung verschlimmern.
Tipp: Ein schöner Spaziergang hat noch nie jemandem geschadet. Trotz der Kälte sollte man sich mindestens 30 Minuten an der frischen Luft aufhalten. Das sorgt für Sonnenlicht auf der Haut und entspannt den Geist!
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