Sommerhaut im Winter? So geht der Glow!
Blasse Haut, fahler Teint, feine Fältchen und nervige Rötungen – die Kälte des Winters und die trockene Heizungsluft in den Räumen entziehen der Haut Feuchtigkeit. Das stresst und strapaziert. Kein Wunder, dass unsere Haut keine Lust mehr hat, gesund zu glänzen, frisch und munter auszusehen. Doch mit ein paar Tricks, Tipps und den richtigen Beautyprodukten, kommt der geliebte Sommer-Glow von ganz allein. Wie? Weiterlesen!
Iss was Grünes
Wer viel grünes Gemüse wie z. B. Rosenkohl, Grünkohl, aber auch grüne Paprika und besonders Spinat isst, tut der Haut was Gutes, denn diese Gemüsesorten enthalten viel Silizium, was das Bindegewebe festigt und dem Teint ein leichtes Leuchten schenkt. Auch gut für die Haut: täglich zwei Bio-Äpfel samt Schale essen. Sie enthalten Antioxidantien, die für ein jugendliches Aussehen sorgen.
Geh öfter raus
Eine Runde um den Block und schon habt Ihr rosig-rote Wangen – da braucht’s kein Rouge mehr für den frischen Hallo Wach-Effekt!
Gib der Haut Feuchtigkeit
Feuchtigkeit, Feuchtigkeit, Feuchtigkeit – ich kann es gar nicht oft genug schreiben! Denn trockene Haut verliert den Glanz, zeigt sich matt, fahl und blass. Wollen wir nicht! Darum versorgt Eure Haut mit Feuchtigkeit. Das klappt a) mit 1,5 – 2 Litern Flüssigkeit pro Tag (am besten Wasser) und b) mit der passenden Feuchtigkeitspflege von außen. Mein Tipp für die Winterzeit: Seren und Öle. Seren haben dank ihrer Molekülstruktur das Talent, Wirkstoffe besonders tief in die Haut einzuschleusen und sie von dort aus aufzupolstern. Investiert in ein Serum, das auf Euren Hauttyp abgestimmt ist und wendet es regelmäßig an. Serum kann unter einer Tagespflege oder Nachtcreme angewendet werden oder auch solo. Wer eine sehr trockene Haut hat, der sollte ihr zusätzlich zur Feuchtigkeit auch etwas Fett geben. Öle sind die perfekte Lösung für den Sahara-Hauttyp – Ihr solltet sie aber nur alle zwei bis drei Abende auftragen und über Nacht einwirken lassen. Auf zu viel Pflege kann die Haut mit Pickelchen und vergrößerten Poren reagieren.
Befrei die Haut von Altlasten
Mit einem feinkörnigen Peeling könnt Ihr die Haut von Make-up-Resten, überschüssigem Fett und abgestorbenen Hautschüppchen befreien. Das Ergebnis: besser durchblutete Haut, ein rosiger Teint und samtweiche Haut. Wendet das Peeling ein Mal pro Woche an. Wer trockene Haut hat, die zu Spannungen neigt, kann ein Peeling mit Honig verwenden, das die Haut beim Peelen schon pflegt.
Schützt die Haut vor UV-Licht
Einer der größten Stressoren für unsere Haut ist leider das Sonnenlicht mit UV-Strahlen. Um davor zu schützen, solltet Ihr eine Tagespflege mit Lichtschutzfaktor (Minimum 15) verwenden. Warum? Zu viel Sonnenlicht kann Pigmentstörungen – die sogenannten Altersflecken – begünstigen. Muss ja nicht sein!
Schenk der Haut Schimmer
Mit EE-Cream (Even Effect-Creme), der kleinen Schwester der CC-Cream, könnt Ihr der Haut schnell und einfach einen dezenten Schimmer schenken. Die EE-Cremes enthalten feinste reflektierende Mikropartikel, die die Lichtbrechung verbessern und so für mehr Glanz auf der Haut sorgen. Wer diese Cremes benutzt, braucht keinen Primer aufzutragen.
Kaschier Rötungen
Ohne den Kaschierkönig Concealer kommt wohl keine Frau aus. Ob Rötungen, Augenschatten oder dunkle Flecken – der Concealer lässt sie einfach verschwinden. Übrigens: Grüne Concealer schwächen Rötungen ab, gelbe hellen Augenschatten auf und Rosé-Nuancen lassen die Haut frischer wirken.
Bräun dich selbst
Wer nicht in den Winterurlaub fährt, der sieht die Sonne im Winter eher selten. Das bedeutet aber nicht, dass wir mit blasser Haut vorliebnehmen müssen. Wozu gibt es den Selbstbräuner?! Einfach ein paar Tropfen Selbstbräuneröl oder -lotion in die Tagescreme mischen, wie gewohnt eincremen und sich über eine dezente natürliche Winterbräune freuen.
Finde eine Foundation
Eure Foundation sollte sich dem Hautton anpassen – Make-up ist kein Bräuner aus der Tube! Wählt im Winter einen helleren Ton als im Sommer und testet die Farbe bei Tageslicht auf dem Handrücken. Achtet auf eine gute Deckkraft, die aber nicht zu maskenartig wirkt. Und aufgepasst: Wer eine leichte Foundation wählt, kaschiert zwar die Unreinheiten nicht so wirksam, hat aber automatisch mehr Glow. Wem das Finish seiner Foundation zu matt ist, kann einen Tropfen Öl beimischen oder etwas Highlighter – das sorgt für Glanz.
Setze Akzente
Um dem Gesicht mehr Kontur zu verleihen, sind Highlighter und Bronzingpuder die perfekten Hilfsmittel – kennen wir ja schon von Kylie Jenner & Co. Contouring war der Beautytrend 2015, der auch in diesem Jahr noch angesagt ist. Aber wo gehört der Highlighter denn überhaupt hin? Unterhalb der Brauen, im inneren Augenwinkel und über den Wangenknochen könnt Ihr ihn dezent auftragen und leicht einklopfen. Er öffnet so den Blick und lenkt ihn auf Augen und Wangenknochen. Wer ein Doppelkinn, eine breite Nase oder schlaffe Bäckchen kaschieren möchte, kann Highlighter unter die Unterlippe auftragen, auf den Nasenrücken und unterhalb der Augen. Partien, die optisch weniger in Erscheinung treten sollen, werden mit dunklem Puder schattiert und fallen weniger auf.
Pinsel dir Apfelbäckchen
Ohne Rouge kein frischer Teint! Das wird sich nie ändern. Darum: Immer ein Rouge parat haben und öfter mal auf die Wangen auftragen.