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Schon gewusst?

Do’s & Don’ts: Alles über die Wunderwaffe Kokosöl

Für Miranda Kerr vergeht kein Tag ohne Kokosöl und auch wir schwören auf die natürliche Allzweck-Beauty-Waffe. Wie man die gesundheitsfördernden und verschöndernden Eigenschaften der Tropenfrucht am besten nutzen kann und worauf man lieber verzichten sollte, verraten wir Euch.

Kokosöl bzw. Kokosfett und seine gesundheitsfördernde Wirkung haben in Südostasien schon eine lange Tradition. Nicht umsonst wird das Palmengewächs auch „Baum des Lebens“ genannt. Das Öl enthält wichtige Fettsäuren, Vitamine und Mineralen, die Körper, Haut und Haaren gut tun. Wichtige Regel: Bei Kokosöl solltet ihr unbedingt auf die Qualität achten. Nur kaltgepresstes, natives Öl aus biologischem Anbau und ohne künstliche Zusatzstoffe hält tatsächlich das, was es verspricht.

Do’s: Dafür eignet sich Kokosöl besonders

Make-up-Remover

Kokosöl ist ein toller Make-up-Entferner, da es auch wasserfestes Make-up besonders schonen entfernt. Dafür lässt man das Öl  – sollte es noch nicht flüssig genug sein – einfach in einem warmen Wasserbad zergehen. Durch seine antibakterielle und antiseptische Wirkung ist es auch für empfindliche Haut geeignet. Einfach mithilfe eines Wattepads das Make-up entfernen und das Öl anschließend abwaschen.

Haarmaske

Bye bye Bad Hair Days! Eine Haarkur mit Kokosöl kann wahre Wunder wirken, denn die enthaltenen Vitamine und Mineralien stärken das Haar von Innen, schenken Glanz und pflegen sensible Kopfhaut. Von der feuchtigkeitsspendenden Wirkung des Öls kann besonders trockenes und strapaziertes Haar profitieren. 2-3 Esslöffel im Haar verteilen und anschließend ein warmes Handtuch um den Kopf wickeln oder eine Haube über die Haare ziehen. 30 Minuten bis 2 Stunden oder aber direkt über Nacht einwirken lassen und anschließend gründlich ausspülen.

Haarmaske einwirken

Körperpeeling

Für ein Körperpeeling mit Kokosöl erwärmt ihr einfach einen halben Becher des Öls (nicht zu heiß werden lassen). Anschließend vermischt ihr es entweder mit Salz, Zucker oder mit gemahlenem Kaffe und reibt den gesamten Körper damit ein. Die Haut fühlt sich danach frisch und zart an. Darüberhinaus wird die Durchblutung gefördert und die Haut gestrafft.

Lippen- und Nagelkur

Dank Kokosöl werden spröde Lippen wieder zum Küssen schön. Aber das Öl pflegt nicht nur, sondern wirkt durch seine enthaltene Laurin- und Caprylsäure auch antibakteriell und antiviral und kann so auf natürliche Weise Herpes bekämpfen. Auch Nägel und Nagelhaut profitieren vom Kokosöl, da sie von der feuchtigkeitsspendenden Wirkung des Öl gepflegt und gestärkt werden.

In der Küche

Kokosöl kann genauso wie Oliven- oder Rapsöl verwendet werden und ist sogar sehr gesund! Die mittelkettigen Triglyceride kurbeln nämlich den Stoffwechsel an.

koksoel kochen

©FreshSplash on iStock

Don’ts: Dafür solltet Ihr Kokosöl lieber nicht benutzen

Haare waschen mit Koksöl

Um das Kokosöl aus den Haaren zu waschen, sollte das Haar vorher nicht nass gemacht werden. Gebt das Shampoo direkt in die öligen Haare und massiert es ein! Sonst lässt sich das Öl nur schwer auswaschen und die Haare wirken fettig. Wer ohnehin zu einem schnell fettenden Ansatz neigt, sollte das Kokosöl nur in die Längen, nicht aber in die Ansätze geben.

Als Tagespflege

Wer zu Pickeln, Mitessern oder sogar Akne neigt, sollte Kokosöl nicht als Tagespflege benutzen. Zwar zieht das Öl schnell ein, fettet nicht und ist zudem reich an Antioxidatien, gleichzeitig hat es aber auch einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, die die Poren verstopfen können.

Nichts für Naschkatzen

Zwar eignet sich Kokosöl zum Kochen, enthält aber auch viele Kalorien und gesättigte Fettsäuren und sollte deshalb nur in Maßen verzehrt werden. Wer also auf Kokosöl umsteigt lebt nicht plötzlich gesünder und muss die Kalorien an anderen Stellen wieder einsparen.

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Kokosöl kann noch mehr! Zum Beispiel für weißere Zähne und gesünderen Zahnfleisch sorgen: Schöner schlürfen: Ölziehen im Test . Aber auch andere Öle entpuppen sich als wahre Beautywunder, wie zum Beispiel Rosehip Oil: Die Schönheit liegt im Kern der Hagebutten. Auch Afrika hütet ein Geheimnis für schöne Haut: Marulaöl.

Titelbild: ©Tijana Drndarski on Unsplash