Trendwatch: Medusa-Piercing
Dank Instagram jagt nicht nur in der Beauty- und Fashionwelt ein Trend den Nächsten, auch um Piercings ist ein regelrechter Hype ausgebrochen. Nachdem sich Fashionistas, Models, Stars und Sternchen mit einem Septum (egal ob echt oder fake) ablichten ließen, ist nun das Medusa-Piercing zum Trend in Sachen Körperschmuck aufgestiegen – Dabei schmückt eine kleine Kugel das Philtrum, also die Rinne zwischen Nase und Oberlippe.
Medusa dürfte allen als eine Gestalt aus der griechischen Mythologie bekannt sein – ursprünglich von betörender Schönheit, wurde sie aus von der Göttin Pallas Athene aus Eifersucht in ein Ungeheuer verwandelt, dessen Anblick so schrecklich war, dass jeder Mann, der es zu Gesicht bekam, sofort zu Stein erstarrte.
In welchem Zusammenhang das nun mit dem feinen Körperschmuck steht, ist nicht ganz geklärt, allerdings galt das Philtrum (übersetzt: Liebeszauber), also die Stelle an der das Medusa-Piercing gestochen wird, in der Antike als besonders erogene Zone. Medusa = einst eine betörende Schönheit, Philtrum = erogene Zone … Kling irgendwie einleuchtend, oder? Gerade zu vollen, geschminkten Lippen sieht ein Medusa-Piercing besonders sexy aus.
Wem es das Medusa-Piercing angetan hat, sollte sich allerdings darüber bewusst sein, dass das Stechen nicht ganz ohne ist, da am Philtrum viele Nerven verlaufen und das Stechen schmerzhafter sein kann, als bei anderen Piercings. Auch ist das Gewebe oberhalb der Lippe sehr empfindlich, weshalb der Heilungsprozess bis zu zehn Wochen dauern kann. Wie beim Lippenbändchen-Piercing kann auch der Stecker des Medusa-Piercings Zahnfleisch und Zahnschmelz schädigen. Wählt also besser einen Stecker aus weichem Kunststoff.
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Auch das Septum liegt immer noch im Trend, wer allerdings noch unentschlossen ist, kann sich zunächst an einem Fake-Septum probieren. Für Piercing Fans stellen wir hier Schöne Shops und tollen Körperschmuck vor. Wer etwas für die Ewigkeit sucht, sollte sich vielleicht mal diese Mini-Tattoos im Ohr anschauen.