Pegan - der neueste Food-Trend

„Paleo“ und „Veganismus“ liegen momentan absolut im Trend. Könnten diese zwei Ernährungsformen unterschiedlicher nicht sein, so sind sie vereint doch eine der gesündesten überhaupt. Was sich hinter dem neuesten Food-Trend „Pegan“ genau verbirgt, habe ich mir mal genauer angeschaut.

Allgemein betrachtet ist der Trend in der Ernährung schon lange gesünder, bewusster aber auch vielfältiger als noch vor einigen Jahren. Sich vegetarisch oder gar vegan zu ernähren ist nichts Außergewöhnliches mehr und Smoothies, Superfoods, Low Carb und Detox sind in aller Munde.

Auf der Suche nach der optimalen Ernährung, hat der Mediziner Dr. Mark Hyman den neuen Food-Trend Peganismus „erfunden“. Dieser setzt sich zusammen aus den zwei Ernährungsweisen „Paleo“ und „Veganismus“ und kombiniert die besten Grundsätze beider Formen.

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Bei einer veganen Ernährung werden alle tierischen Lebensmittel wie Milch, Fleisch, Käse und Eier vom Speiseplan gestrichen. Bei der Paleo-Ernährung hingegen geht es darum, nur Lebensmittel zu sich zu nehmen, die es bereits in der Steinzeit gab. Weizen, Zucker, Milch- und Fertigprodukte sind dabei tabu! Bei beiden Ernährungsformen werden also frische, unverarbeitete Lebensmittel ohne Zusatzstoffe verspeist.

Im Peganismus werden beide Formen zu einer angeblich optimalen Ernährungsweise vereint – nicht ganz Paleo, nicht ganz vegan.

DIE 10 REGELN DES PEGANISMUS

1.) Legt den Fokus auf Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse und verzichtet auf Zucker und raffinierte Kohlenhydrate.

2.) Gemüse, Gemüse, Gemüse! 50-70% Eurer Ernährung sollten aus Gemüse bestehen.

3.) Nehmt die richtigen Fette, zum Beispiel über Nüsse, Avocados und in kleinen Mengen auch Fleisch, zu Euch und verzichtet auf pflanzliche Öle (außer Olivenöl!).

4.) (Gutes!) Fleisch lediglich als Beilage – 25% Eurer Mahlzeit sollten das Fleisch ausmachen.

5.) Fleisch von Weidekühen soll um einiges gesünder sein, es enthält mehr Omega-3-Fettsäuren und Vitamin A & D. Bei Fisch solltet Ihr Euch auf Sardinen oder Lachs konzentrieren, da auch diese mehr Omega-3-Fettsäuren enthalten.

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6.) Vermeidet Milchprodukte.

7.) Verzichtet auf Gluten und Vollkorngetreide.

8.) Hülsenfrüchte nur in Maßen (etwa eine Tasse pro Tag), um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

9.) Zucker nur in Ausnahmefällen (Fruchtzucker, Honig etc.)! Künstliche Zuckerersatzstoffe und zugesetzter Zucker sind absolut tabu.

10.) Verzichtet komplett auf Zusatzstoffe (Aromen, Farb- und Konservierungsstoffe etc.)

Ob die pegane Ernährung nun die optimale Form für einen ist, muss jeder individuell für sich bestimmen. Da aber zum Beispiel nicht komplett auf Fleisch verzichtet wird, wie beim Veganismus, besteht keine Gefahr, zu wenig Proteine oder Vitamin B12 aufzunehmen. Auch der hohe Gemüse- und Nussanteil sowie der Verzicht auf Fertigprodukte spricht für eine pegane Ernährung.