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Individuelle Augenblicke

Perfekte Kurven: Das 1×1 der Mascara-Bürsten

Verdichtete Wimpern, mehr Volumen und Länge, gezielte Definition – Mascaras sorgen für individuelle Augenblicke. Doch wer auf der Suche nach der perfekten Wimperntusche ist, hat oft die Qual der Wahl: Welche Bürste kreiert welchen Effekt? Worauf Ihr beim Mascara-Kauf achten solltet, erfahrt Ihr jetzt.

„Auf welches Beauty-Produkt könntest Du am wenigsten verzichten?“ – Mascara. Eine typische Antwort etlicher Frauen. Denn tatsächlich ist die Wimperntusche für die meisten Frauen ein Garant für frisches Aussehen. Dabei hat jede von ihnen eine ganz individuelle Vorstellung, wie der perfekte Augenaufschlag auszusehen hat: Definiert, verdichtet, voluminös, extra lang, tiefschwarz oder einfach schön geschwungen. Ausschlaggebend für den Look ist, neben der richtigen Konsistenz und Textur, das Mascara-Bürstchen. Wer sich wundert, warum die Wimpern ständig verkleben oder überhaupt kein Volumen bekommen, sollte sich sein Bürstchen genauer ansehen.

Die Borsten

Der erste sichtbare Unterschied ist das Material, aus dem das Mascara-Bürsten gemacht ist. Man unterscheidet zwischen Kunstfaser- und Kunststoff- bzw. Gummibürsten.

Die klassische Variante ist die in einen Draht verwobene Kunstfaser. Angeordnet wie eine Spirale bietet dieses Material eine Vielzahl an Möglichkeiten: kurz, lang, dicht, auseinander gezogen, weich oder eher hart. Sie bleibt immer noch die Queen der Mascaras.

mascara wimperntusche buersten

©Krafla on iStock

Die Kunststoff-Bürsten gibt es, ähnlich wie die Spiral-Bürste, in unterschiedlichen Varianten. Da alles aus einem Guss ist, stehen die Borsten in der Regel weiter auseinander und sind nicht so fein wie bei der Kunstfaser. Die Hauptaufgaben dieser Mascara sind das perfekte Trennen der Wimpern sowie eine deutliche Verlängerung.

Klassisch, gerade, dünn

Der Klassiker unter den Mascaras ist am einfachsten anzuwenden und sorgt für ein natürlich wirkendes Ergebnis. Das Bürstchen kann dezent Volumen geben, die Wimpern verlängern und ihnen Schwung geben. Wer wenig und dünne Wimpern hat, kann von der guten Trennung und dem leichten Auftrag profitieren. Die Tusche eignet sich auch für die feinen Härchen des unteren Wimpernkranzes.

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Klassisch, gerade & spitz zulaufend

Diese Variante ist wohl die am häufigsten benutzte Form einer Mascara. Die dünne Spitze sorgt für präzises Arbeiten und eignet sich auch für den unteren Wimpernkranz. Die dichten, gerade Borsten trennen die Wimpern und lassen sie dicht und füllig wirken. Wenn die Textur der Mascara nicht zu feucht ist, entsteht beim Tuschen ein schönes, natürliches Volumen. Sind die Wimpern von Natur aus leicht geschwungen und gut definiert, werden sie durch diese Mascara schmeichelhaft betont.

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Buschig & dick

Wer von Mutter Natur mit vielen und langen Wimpern gesegnet worden ist, kann sich mit einer buschigen, dicken und großen Bürste eine Extraportion „Wawawoom“ in die Wimpern zaubern. Kurze Wimpern haben es etwas schwerer, denn die einzelnen Härchen können von der buschigen Bürste nur schwer erfasst werden. Auch die feinen Härchen am unteren Wimpernkranz sind für die dicke Bürste kompliziert – Farbklekse sind praktisch vorprogrammiert.

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Gebogen / Curl

Dieser Beauty-Helfer passt sich mit seiner Bananen-Form perfekt den Augen an und funktioniert besonders bei geraden Wimpern gut. Der Effekt: Die Wimpern werden angehoben und in eine geschwungene Form gebracht. Wenn die Textur nicht zu nass ist, sorgt die Mascara am Wimpernkranz angesetzt für eine schöne Dichte. Durch die Form kann man schnell in einem Zug alle Wimpern erreichen und mit der feinen Spitze Akzente setzen.

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Kunststoff & Gummi

Gummibürsten sorgen besonders bei sturen und ungeordneten Wimpern für eine gleichmäßige Anordnung und eine optimale Trennung. Sie versprechen keine „Fliegenbeine“ und schönes Volumen. Varianten mit Kugelspitze ermöglichen ein Arbeiten aus allen Richtungen und können jeden Winkel des Augen erreichen. So können präzise Akzente gesetzt werden.

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Sanduhr

Die Sanduhr-Form soll in erster Linie Volumen bringen. Wenige Wimpern können optisch verdichtet werden, weil die Borsten jedes Haar mit Tusche umhüllen können. Die Borsten sind am Rand länger und erreichen so die äußeren Wimpern, während die Kürzeren in der Mitte für direktes Volumen am Ansatz sorgen.

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Kamm

Kammbürsten sind meist aus Gummi und im Gegensatz zu den anderen Bürsten klein und flach. Die Borsten stehen wie Zinken eines Kammes ab und sorgen so für eine genaue Trennung der Wimpern. An ihnen haftet nur wenig Produkt, weshalb die Trennung sehr definiert ist. Diese Variante lässt sich auch mit der klassischen Bürste ersetzen.

Es gibt aber auch Bürsten, die aus Kamm und Borsten bestehen. So tuscht man die Wimpern erst mit der normalen Bürstenseite und geht anschließend mit dem Kamm durch, um Definition zu schaffen.

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In den meisten Fällen zeigt sich erst in der Praxis, welche Bürste den erhofften Effekt bringt. Schließlich ist die Beschaffenheit der Wimpern (kurz, lang, dicht oder dünn) genauso ausschlaggebend wie die Textur und die Bürste der Mascara. Das Zusammenspiel dieser drei Faktoren entscheidet, wie gut eine Wimperntusche funktioniert.

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