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So klappt’s

Schöner schlafen: 7 Tipps für den besseren Schönheitsschlaf

Ob Laing damals aus Erfahrung sangen „Ich bin morgens immer müde, aber abends werd ich wach“ wissen wir nicht, aber ihre Fans machten die Single zum Hit. Wenn schlecht schlafen allerdings zur Tagesordnung gehört, sollte man schnell herausfinden, warum das so ist. Denn gesunder Schlaf ist das A und O für die Gesundheit. Wir geben Euch Tipps für einen erholsamen Schönheitsschlaf!

Warum schlafen wir schlecht?

Wir kennen es alle: Wer sich nachts von rechts nach links dreht und kaum ein Auge zu tut, quält sich morgens schlapp und schlecht gelaunt aus dem Bett. Nicht nur die Konzentration und Leistungsfähigkeit sind stark beeinträchtigt, sondern auch die Stimmung. Wir sind gereizt und dünnhäutig. Solch kurze und strapaziöse Nächte hat jeder mal. Meist sind die Ursachen psychisch: Stress im Job oder in der Beziehung, Existenzängste, Zukunftsangst, Sorgen um die Familie, deren Gesundheit oder auch ein schwelender Konflikt können uns am Einschlafen hindern oder gar nicht erst zur Ruhe kommen lassen.

junge frau die schlaflos im bett liegt

Photo by Annie Spratt on Unsplash

Wenn Ihr schon über mehrere Wochen hinweg immer wieder unter starken Schlafbeschwerden leidet, ist das kein Grund zur Sorge. Allerdings solltet Ihr mit Eurem Hausarzt darüber sprechen, ob gesundheitliche Beschwerden oder organische Ursachen Eure Schlafprobleme verursachen. Ist der Befund negativ und Eure Beschwerden sind innerer Unruhe und Nervosität geschuldet, haben wir ein paar Tipps für Euch, die Euch am Abend zur Ruhe kommen lassen.

Schlafschön Zimmer

Das Schlafzimmer ist zum Schlafen da – so sagen es Psychologen. Logisch, oder? Leider ist bei vielen von uns das Schlafzimmer eine Art zweites Wohnzimmer samt TV, Bücherecke und Bügelbrett. Das ist nachteilig für die Schlafhygiene. Das Schlafzimmer soll keinerlei Ablenkung bieten – sagen Schlafforscher. Sie raten sogar von Grünpflanzen und elektrischen Geräten ab. Was wir allerdings unbedingt im Schlafzimmer brauchen, ist ein gutes Bett, eine noch bessere Matratze und ein gutes Kopfkissen. Nur, wer gut gebettet ist, kann auch gut schlafen und wacht morgens nicht mit Rückenschmerzen oder Nackenbeschwerden auf – die z. B. durch eine zu weiche Matratze oder ein zu hartes Kopfkissen entstehen können.

bett

Photo by Toa Heftiba on Unsplash

Für einen erholsamen Schlaf sind auch die richtige Temperatur und Luftfeuchtigkeit wichtig. Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 16 und 18 Grad, die Luftfeuchtigkeit bei 50-60 Prozent. Wichtig: Vor dem Schlafengehen 15 Minuten Stoßlüften – so reichert sich die verbrauchte Luft wieder mit Sauerstoff an. Auch die Lichtverhältnisse sollten stimmen: Sorgt dafür, dass der Raum dunkel ist und kein störendes Licht einfällt. Wer es nicht stockdunkel mag, kann eine kleine Nachtlampe in die Steckdose stecken – das dezente Licht ist bei Finsternis eine gute Orientierungshilfe.

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Handy aus, Ruhe an

Das blaue Licht von Smartphone, iPad und Laptop soll die Produktion des Schlafhormons Melatonin hemmen. Das bedeutet, wenn wir bis spät in die Nacht whatsappen oder noch kurz vorm Schlafen die Urlaubsbilder ansehen, unser Gehirn noch gar nicht auf Müdigkeit gepolt ist. Im Gegenteil, es läuft gerade auf Hochtouren. Was ist zu tun? Forscher raten, Smartphone, Handy & Co eine Stunde vor dem Zubettgehen auszuschalten. Damit verzichten wir nicht nur auf das blaue Licht, sondern können uns mit uns selbst beschäftigen und besser zur Ruhe kommen.

handy nachts

Rein in die Wanne

Warum duschen wir eigentlich morgens, wir könnten doch auch abends baden gehen? Baden macht müde! Bei einem warmen Wannenbad (die Badewasser-Temperatur sollte bei 36 – 38 Grad liegen) entspannen nicht nur die Muskeln, sondern auch Geist und Seele. Die entspannende Wirkung des warmen Wassers lässt sich durch Badezusätze mit ätherischen Ölen verstärken, die beruhigend und ausgleichend wirken: Jasmin, Wolkenblume, Melisse, Hopfen, Baldrian und Lavendel. Um es Euch richtig gemütlich zu machen, könnt Ihr Kerzen aufstellen und leise im Hintergrund Musik laufen lassen.

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Die Milch macht’s

Sobald Ihr auf der Couch liegt, habt Ihr Lust auf Süßigkeiten oder Knabbereien? Versucht es doch mal alternativ mit einer warmen Milch mit Honig. Ob sie tatsächlich den Schlaf fördert, ist nicht eindeutig bewiesen, aber sie macht satt und entspannt. Hungrig ins Bett zu gehen, ist nämlich keine gute Idee! Wer keine Milch mag oder verträgt, trinkt einfach Kräutertees mit schlaffördernden Kräutern wie Hopfen, Melisse und Baldrianwurzel.

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Einschlafhilfe: Autogenes Training

Wer kennt das nicht: Endlich ist alles erledigt, ab ins Bett und jetzt schnell einschlafen. Aber es klappt nicht! Oft steht das Gedanken-Karussell nicht still, auch wenn wir ganz ruhig im Bett liegen. Darum ist es wichtig, sich schon vor dem Schlafen auf das Zubettgehen einzustimmen. Dabei können Entspannungsübungen, wie z. B. autogenes Training oder progressive Muskelentspannung, helfen. Legt eine CD mit Anleitung zu den Übungen in den Player, schließt die Augen und konzentriert Euch auf die Übungen. Zu Beginn mag Euch das merkwürdig erscheinen und Ihr werdet Euren Körper vielleicht durch Kribbeln, leichte Schmerzen, Ziehen oder auch Kitzeln wahrnehmen. Das ist ganz normal und gehört dazu. Wer allabendlich übt, schläft irgendwann mitten während der Übung an. Herrlich entspannend!

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Aromatherapie

Wie Ihr bereits wisst, wirken manche Duftstoffe beruhigend und entspannend auf Geist und Seele. Dieses Wissen machen wir uns zunutze! Ob mit Duftkerze, Räucherstäbchen oder dem praktischen Kopfkissen-Spray: Wir lassen es duften im Schlafgemach. Und zwar dezent nach Kamille, Jasmin, Hopfen, Melisse, Lavendel oder Rose. Smells like sleeping.

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Notizblock am Bett

Wer nachts oft aufwacht und kreative Einfälle hat oder schon an die Erledigungen des kommenden Tages denkt, sollte sich einen Block und einen Stift auf den Nachttisch legen. Ideen könnt Ihr da einfach eintragen und schon ist der Kopf guten Gewissens frei von diesem Ballast.

Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel enthält allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Titelbild: ©Anastasia Tooming on Pexels