Figurtyp-ABC: So betonst Du Deine Vorzüge

Bist Du ein X, H, A, V oder O? Eine Sanduhr, Banane, Birne, Orange oder ein Apfel? Gesucht wird nicht die Lösung zum Spiel „Wer bin ich?“, sondern der ganz persönliche Figurtyp. Wer seinen Figurtyp kennt, weiß ganz genau welche Kleidung und welche Schnitte der eigenen Figur am besten schmeicheln.

Dass nicht jede Frau die gleiche Figur hat, dürfte längst bekannt sein. Entscheidend sind die Proportionen. Die eine hat einen großen Busen und schmale Hüften, bei der nächsten ist es genau umgekehrt. Mit dem richtigen Styling kann man die Schokoladenseiten betonen und die Problemzonen im Gegenzug kaschieren. Wir stellen Euch fünf Figurtypen vor und sagen was man beim Styling beachten sollte.

X-FIGUR | SANDUHR

Die X-Figur erinnert optisch an eine Sanduhr und hat somit recht ausgeglichene Proportionen: Schultern und Hüfte sind in etwa gleich breit, die Taille ist schmal, während Brust und Po eher rundlich sind. Frauen mit diesem Figurtyp entsprechen der klassischen Vorstellungen einer perfekten weiblichen Figur – daher kommen übrigens auch die „Idealmaße“ 90-60-90. Der Vorteil: Weibliche Kurven!

DO´S
Unterstreicht Eure Vorzüge! Setzt den Fokus auf die Taille. Ihr könnt problemlos zu figurbetonten Oberteilen und High Waist Hosen oder schmalen Röcken greifen. Im Grunde kann dieser Figurtyp beinahe alles tragen.

DONT´S
Vermeidet extrem voluminöse, weite Kleidung – eure hübschen Kurven würden dadurch nur untergehen. Genauso sind aber auch viel zu enge Oberteile unvorteilhaft, da diese eher kleine Pölsterchen als Kurven betonen könnten. Breite Hüftgürtel sowie Rollkragen sorgen optisch für ein unproportionales Verhältnis.

H-FIGUR | BANANE

Die H-Figur wird auch Banane genannt und ist der androgyne Figurtyp. Die Schultern sind schmal, die Taille zierlich und kaum geschwungen und Busen sowie Po eher klein. Weibliche Kurven sind kaum vorhanden. Insgesamt hat dieser Figurtyp eine sportliche, schlanke Silhouette. Der Vorteil: keine Fettpölsterchen!

DO´S
Kurven zaubern! Mit Rüschen, Volants, Drapierungen, Schleifen und Spitzen könnt Ihr Euch optisch weibliche Rundungen dazu schummeln. Leicht ausgestellte Hosen oder Röcke ebenso wie Gürtel lassen die Taille geschwungener wirken. Auch asymmetrische Kleidung täuscht Kurven vor.

DONT´S
Vermeidet zu weite Kleidung – die kann Euch schnell „kantig“ erscheinen lassen.

A-FIGUR | BIRNE

Die A-Figur alias „Birne“ zeichnet sich durch einen zarten Oberkörper mit schmalen Schultern, einer kleineren Oberweite und einer schlanken Taille aus. Dafür sind Hüfte, Po und Oberschenkel ausgeprägter. Der Vorteil: femininer Oberkörper!

DO´S
Setzt Akzente im Brustbereich! Oberteile mit auffälligen Details, helle Muster, U- und V-Auschnitte ebenso wie Bardot-Oberteile oder -Kleider lenken den Blick nach oben. Auch Statementketten, Tücher oder sogar Puff-Ärmel lassen sich wunderbar einsetzen.

DONT´S
Verzichten solltet Ihr hingegen auf gemusterte Hosen, Mini- oder Bleistiftröcke – dadurch wirken Hüfte und Beine nur noch kräftiger. Ebenso wirken zu enge oder kurze Hosen eher unvorteilhaft. Greift lieber zu einer gerade geschnittenen Jeans oder einer weiten Stoffhose.

V-FIGUR | APFEL

Frauen mit dieser Figur haben einen ausgeprägteren Oberkörper – Schultern und Brustkorb sind meist üppig. Taille und Hüfte hingegen sind etwa gleich schmal und der Po eher flach. Der Vorteil: schöne, schlanke Beine!

DO´S
Beine und Dekolleté in Szene setzten! Der Oberkörper sollte optisch verlängert werden. Dazu eignen sich lange, einfarbige Oberteile mit V-Auschnitt am besten. Auch lange schmale Ketten passen gut zu dieser Figur. Etwas voluminösere Elemente am Unterkörper schaffen einen Ausgleich zwischen Schultern und Hüften. So könnt ihr gerne auf Muster, leicht ausgestellte Hosen und sogar auf auffällige Gürtel zurück greifen.

DONT´S
Vermeidet Oberteil aus dicken, groben Stoffen – diese tragen noch mehr auf. Schulterpolster sind ebenfalls eher unvorteilhaft für diesen Figurtyp.

O-FIGUR | ORANGE

Die O-Figur (auch „Orange“ genannt) ist weiblich geformt und hat die Rundungen in der Körpermitte. Während Arme und Beine schlank sind und die Hüfte eher schmal, zeigt sich der Brust- und Bauchbereich ausgeprägt. Der Vorteil: üppiges Dekolleté und schlanke Beine!

DO´S
Oberkörper strecken! Schultern, Dekolleté, Arme und Beine dürfen bei dieser Figur gerne betont werden. Lange, lockere Oberteile mit weiten Ärmeln, wie Tuniken oder Hemdblusen, ebenso tiefe V-Ausschnitte eigenen sich hervorragend. Auch Kleidungsstücke, die im Unterbrustbereich schmaler zusammenlaufen und darunter leicht ausgestellt sind. Bleistiftröcke, Straight-Cut und Cropped Hosen setzen schlanke Fesseln in Szene.

DONT´S
Verzierungen im Taillen-Bereich sollten vermieden werden. Dazu gehören Gürtel, Knöpfe, Taschen, Applikationen oder Farbübergänge. Auch Kurzjacken sowie schmale und kurze Tops ebenso wie Mini-Röcke oder Röhrenjeans sind ein Don´t – die unterstreichen bloß den rundlichen Oberkörper.

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