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Luxury for life? Diese Investitionen lohnen sich wirklich

Glamour, Exklusivität, High-Society: Kaum etwas weckt so viele Begehrlichkeiten wie das Luxus-Segment. Wer es sich leisten kann, ist drin im Club der angesagten Labels, edlen Materialien und schwindelerregenden Preise. Aber wie langlebig ist dieser Luxus überhaupt? Welche Produkte sind nur teure Statussymbole und welche lohnende Langzeitinvestitionen? Wir geben euch Tipps für die Orientierung im Dschungel der High End-Güter.

LUXUS BRAUCHT MAN NICHT, LUXUS WILL MAN

Das Wort Luxus bedeutet in Latein so viel wie „Verschwendung“ oder „üppige Fruchtbarkeit“ und eröffnet damit sowohl positive als auch negative Auslegungen. Fakt ist: Luxus ist in der Regel etwas, das man nicht wirklich braucht, eine Erhöhung und Veredelung des Pragmatischen und Banalen. Zweck und Sinnhaftigkeit spielen im Luxus-Segment eher eine untergeordnete Rolle und manchmal wird dieser sogar ganz negiert. Wenn zum Beispiel die Kroko-Hermès Bag ausschließlich zum Bestaunen in der Vitrine steht und niemals als Tasche zum Einsatz kommt.

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Photo by Aleksandra Rupar on Unsplash

Natürlich gibt es Abstufungen und was man als luxuriös ansieht, hängt stark von der eigenen Perspektive ab. Wenn ich hier von Luxus spreche, ist damit die Konsumwelt rund um Global Player wie Louis Vuitton, Hermès, Chanel, Prada, Porsche, Rolex, Prada oder Gucci gemeint. Um zu verstehen, wie man sich im Labyrinth der exklusiven Güter zurechtfindet und vor allem langfristig wertvolle Pieces ersteht, muss man verstehen, wie der Luxus-Kosmos funktioniert.

HEDONISMUS STATT VERNUFT: KONSUM NACH DEM LUSTPRINZIP

Alle Luxusmarken zeichnen sich im Vergleich zu anderen Marken dadurch aus, einerseits sehr bekannt zu sein und gleichzeitig einen hohen Grad an Individualität zu haben. Ihre Produkte entstehen meistens in aufwendiger Handarbeit, sind limitiert oder Unikate. Die Kunden sind oft nicht nur Käufer, sondern Fans und die DNA der Marke Teil ihrer Persönlichkeit.

frau hält louis vuitton tasche hinter dem rücken

Photo by Evelyn Semenyuk on Unsplash

Vernunft hat in diesem Markt keinen Platz, hier regieren Hedonismus, Prestige und Status. Gleichzeitig gibt den „typischen Luxuskunden“ nicht, wohl aber eine gewisse Häufung von Typen: Vom angeberischen Rich Kid, das vom Handy bis zu den Kopfhörern alles mit Logos vollpflastert, bis zur dezenten Milliardärsgattin findet sich alles in den Edel-Boutiquen und auf den Prachtboulevards dieser Welt.

LUXUS-INVESTITIONEN RICHTIG GEMACHT

Wenn man nicht gerade im Geld schwimmt, ist die Anschaffung eines Luxus-Pieces mit vielen Überlegungen verbunden. Obwohl in der Regel emotional motiviert, lohnt es sich, dabei auch die Aussichten auf Werterhalt- oder -steigerung im Auge zu behalten. Diese Tipps helfen dabei:

1. Auf Klassiker setzen
Dier Luxusmarkt ist schizophren: Einerseits schnelllebig, andererseits geprägt von Klassikern, die nie aus der Mode kommen. Eine Investition ist also gut bei möglichst zeitlosen Stücken angelegt wie etwa der Chanel Flapbag, einer Chanel Kette, Birkin Bag oder einem Tuch von Hermès. Auch eine Rolex, oder ein Porsche 911 haben in den letzten Jahrzehnten nie an Faszination und Wert verloren.

2. Unikate und Sondereditionen sichern
Was bei Beauty- und Fashion-Kollaborationen im mittleren Markt funktioniert, kann sich auch im Luxussegment lohnen. Kooperationen mit anderen Designern, Marken oder Künstlern sowie Einzelstücke zahlen sich in der Regel langfristig aus. Auch Modelle, die von Ikonen inspiriert sind, sind ein gutes Investment. So zum Beispiel die Jackie Bag von Gucci.

3. Die Unternehmensgeschichte beobachten
Wenn der Chef-Designer einer Luxusmarke wechselt ist das eine Riesensache, weil damit auch oft seine individuelle Handschrift das Haus verlässt. Wer Branchennews verfolgt und sich rechtzeitig ein Stück aus der letzten Kollektion eines prägenden Designers sichert, kann es später gewinnbringend weiterverkaufen.

4. Auktionen besuchen
Gerade bei Luxusprodukten, deren Kauf hoch emotionalisiert ist, kann die Vorgeschichte den Wert noch erheblich steigern. Eine Chanel-Tasche von Marilyn Monroe? Ein Hermès-Schal von Grace Kelly? Schmuck von Audrey Hepburn? Je bekannter die Vorbesitzer oder je aufregender die Geschichte, desto wertvoller – Markenprestige und Star-Appeal addieren sich.

Mit etwas Branchenkenntnis, Geduld und starken Neven sowie dem nötigen Kleingeld kann man so auf dem Luxusmarkt krisensichere Investments ergattern. Dass sie außerdem noch schön aussehen, schadet natürlich auch nicht!

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Vor allem Designertaschen eignen sich als Investment-Piece. Wir verraten dir, welches Modell in deinem „Portfolio“ nicht fehlen darf. In dem Buch „Wir lieben Vintage“ werfen zwei Modeexpertinnen einen Blick auf Modetrends von den 1930ern bis heute. Sehr lesenswert! Die Mode von Designerin Marina Hoermanseder begeistert immer wieder mit Extravaganz und Ideenreichtum. Wir zeigen euch ihre Spring/Summer Kollektion 2020.

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