Volite: Feuchtigkeitspflege wird jetzt gespritzt
Wir wissen, dass Feuchtigkeitspflege ein wichtiges Mittel im Kampf gegen Falten und Co. ist. Aber was, wenn das nicht mehr reicht, aber man gleichzeitig vor Botox zurückschreckt? Dann könnte Volite die Antwort sein. Das gehypte Produkt wird direkt in die die Haut injiziert und soll uns das regelmäßige Eincremen ersparen.
Volite stammt aus der Reihe der Juvéderm® Produkte von Allergan und wird mit feinen Nadeln unter die Haut injiziert. Es enthält Hyaluronsäure, die wir auch schon als Inhaltsstoff von Cremes und von gezielten Behandlungen im Gesicht wie Lippen- oder Wangenknochenaufbau kennen. Volite hingegen wird im ganzen Gesicht angewendet und soll so den Abbau der in unserem Körper natürlich vorkommenden Hyaluronsäure ausgleichen. Dieser beginnt nämlich bereits ab Mitte 20, wodurch die Bildung von Falten und Linien begünstigt wird.
Anwendung und Effekte der Behandlung
Im Gegensatz zu einem Filler wird Volite nicht in einzelne Partien und Falten gespritzt, sondern gleichmäßig im Gesicht. Dort soll sich die Hyaluronsäure von selbst verteilen und mit Flüssigkeit vollsaugen, denn sie kann das Mehrfache ihres eigenen Gewichts an Wasser binden. So werden einerseits die Falten ausgeglichen und gleichzeitig die Haut gestrafft, da diese besser mit Feuchtigkeit versorgt wird. Die Haut wirkt frischer und praller und bekommt einen schönen Glow.
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Anders als bei Botox, werden dabei aber die Gesichtsmuskeln nicht gelähmt. Volite ist bereits ein Schmerzmittel beigemischt, außerdem kann man auf Wunsch die betreffenden Areale auch lokal betäuben. Das Ergebnis ist nach etwa zwei Wochen sichtbar, hält ca. 6 Monate an und kostet ca. 400 €. Empfohlen werden meist mehrere Sitzungen. Nach der Behandlung muss man zwölf Stunden auf Make-up verzichten sowie direkte Sonneneinstrahlung und Kälte vermeiden. Auch Sauna oder Dampfbad sind in dieser Zeit tabu. Übrigens lasen sich auch Hals, Dekolleté, Hände und sogar Augenringe mit Volite behandeln.
Der Trend heißt „Injectable Skincare“
Die Injektion der „Anti-Aging-Waffe“ Hyaluronsäure ist der nächste logische Schritt der Kosmetikindustrie. Schließlich wird uns zwar seit Jahrzehnten gepredigt, dass Feuchtigkeitspflege das A und O für ein jugendliches Aussehen ist, aber gleichzeitig ließen Kritiker verlauten, dass die Inhaltsstoffe bei der äußeren Anwendung ohnehin nur einen oberflächlichen Effekt haben können. Schließlich können sie nur an der Oberhaut wirken. Die Antwort lag also auf der Hand: Der Wirkstoff muss direkt in die Haut injiziert werden. Der Trend hat sogar einen Namen „Injectable Skincare“, also Hautpflege aus der Spritze.
Risiken
Die Behandlung mit Volite gilt zwar als minimalinvasiv, hat aber wie jeder kosmetische Eingriff Risiken. Sie kann Blutgefäße und im Worst Case Nerven verletzten. Rein optische Nebeneffekte können Rötungen und blaue Flecken sein.
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Titelbild: ©CoffeeAndMilk on iStock