Babypflege für Erwachsene? Ja!
Warum Babypflege gut für Eure Haut sein soll, ist Euch ein Rätsel? Wir klären auf!
Haut, so weich wie die eines Babys? Das ist das erklärte Beautyziel vieler Frauen auf der ganzen Welt. Wir investieren Zeit und Geld in unsere Pflege, informieren uns über die neusten Wirkstoffe und hoffen darauf, dass Forscher endlich den Jungbrunnen entdecken, der uns ewige Schönheit ermöglicht. Bei der Suche danach werden weder Kosten noch Mühen gescheut. Doch liegt das Glück vom Glow vielleicht viel näher als gedacht? Babypflege für Erwachsene. Warum sie so gut sein soll? Wir erläutern die Pro-Argumente der Pflege der Kleinen für die Großen.
Weniger ist mehr
Clean Beauty ist auf dem Vormarsch. Im Zuge des riesigen Trends zu Naturkosmetik sind Pflegeprodukte mit so wenig Inhaltsstoffen wie möglich gerade super hip. Denn: Verzichten wir z.B. auf Parabene, PEGs, Mikroplastik, Silikone und Mineralölauszüge schonen wir nicht nur die Umwelt, sondern auch unsere (Haut-) Gesundheit.
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Einige kleine Marken konzentrieren sich auf das Motto „Weniger ist mehr“ und stellen Clean Beauty aus natürlichen Inhaltsstoffen – teilweise in Bio-Qualität – her. Wer sich dafür interessiert, kann sich bei skandinavischen Labels umsehen. Es geht aber auch einfacher: Babypflege von Naturkosmetikmarken ist nah dran an Clean Beauty und für erste Tests an der eigenen Haut sehr sinnvoll. Marken wie Dr. Bonners, Farfalla, Weleda, Acorelle, Burt’s Bees oder Hildegard Braukmann sind prima. Luxuriöser ist Dr. Barbara Sturm.
Alles, was man braucht
Die Haut von Babies ist dünner als die Haut von uns Erwachsenen. Das bedeutet, sie trocknet schneller aus und reagiert empfindlicher auf Umweltreize wie z.B. UV-Strahlung, Hitze und Kälte. Um die sensible Haut von Babies gesund zu erhalten, sind reichhaltige Cremes und Lotions die erste Wahl. Die Pflege für Babies ist darauf ausgerichtet, Fett und Feuchtigkeit zu spenden. Beides braucht auch unsere Haut, wenn sie nicht fettig und unrein ist, um Falten zu vermeiden und den gesunden Glow beizubehalten. So können Erwachsene z.B. prima eine Wind & Wetter-Creme für Babies benutzen, um ihre Haut im Winter für Kältereizen und trockener Heizungsluft zu schützen. Die normalen Feuchtigkeitscremes eigenen sich bei eisiger Kälte nicht allzu gut, da sie Kristalle auf der Haut bilden können und dann der Schutz der Creme verloren geht.
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Sensibel? Kein Problem!
Wir schon erwähnt, ist Babyhaut sehr empfindlich und wird darum nur mit dem nötigen Muss an Wirkstoffen gepflegt, damit es durch Bindemittel & Co. nicht zu Reizungen oder Irritationen kommt. Wer von Euch sensible Haut hat, kann gerne Babypflege von Naturkosmetikmarken oder speziellen Marken für Babies ausprobieren. Ihr werdet Euch wundern, wie gut das funktioniert.
Die besten Produkte
Wer bei unseren Gesichtspflege-Tipps immer noch skeptisch ist, kann natürlich seine bekannten und bewährten Produkte weiterhin nutzen. Schließlich kann Babypflege keine Pigmentflecken bleichen, die Haut mattieren oder die Haut bis tief in die Schichten mit Nährstoffen versorgen wie z.B. ein Serum. Für den Körper gibt es aber ein paar Alternativen, die auch Ihr probieren könnt. Babyöl eignet sich zur reichhaltigen Pflege trockener und spröder Haut sowie für splissanfällige Haarspitze und zum Entfernern von Make-up. Eine rückfettende Wind&Wetter-Creme ist wie Balsam für Ellbogen und Schienbeine. Ein Babypuder ist eine tolle Alternative zum Trockenshampoo – es schenkt dem Haar mehr Volumen und entzieht am Ansatz Fett.
Fazit: Babypflege ist für reife und anspruchsvolle Gesichtshaut als Unterstützung im Winter eine gute Wahl. Für Frauen mit fettiger Haut ist sie zu reichhaltig. Für alle mit trockener und sensibler Haut, die bei ihrer Gesichts-/Körperpflege auf Synthetisches und potenziell Reizendes verzichten möchten, ist Babypflege eine gute Ergänzung zur speziellen Pflege – und dabei auch noch kostengünstig.
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Titelbild: ©FotoDuets on iStock