Beautyfood: Welcher Hauttyp braucht welche Ernährung?
Ein gesunder Lifestyle wirkt sich positiv auf das Hautbild aus. Ausreichend Schlaf, kein Nikotin und wenig Alkohol, zwei Liter Wasser pro Tag, nährstoffreiche Kost, ein normales Stresslevel und tägliche Bewegung an der frischen Luft halten uns fit und den Teint frisch. Doch es gibt Phasen im Leben, da geraten wir aus der Balance. Einige von uns neigen dazu, bei Stress schlecht zu schlafen, aus Zeitmangel mehr Fast Food zu essen und zur Beruhigung der Nerven zu naschen. Das rächt sich und man sieht es der Haut mit Unreinheiten und Pickeln an. Wichtiger ist jetzt die Arbeit von innen: Gesundes Beautyfood, das auf die akuten Bedürfnisse der Haut abgestimmt ist.
Beautyfood für fettige Haut
Glänzende T-Zone, vergrößerte Poren, Mitesser, Unreinheiten und Pickel: All das kennzeichnet eine fettige Haut. Eine Ursache für einen öligen Teint kann zu hoher Zuckerkonsum sein. Isst man zu viel davon, steigt die Konzentration im Blut und damit ebenso der Insulinspiegel. Das kann zu stärkerer Talgproduktion führen. Fließt der Talg nicht ab, so entstehen Mitesser & Co. Wer etwas gegen die fettige Haut tun möchte, sollte nur wenig Zucker zu sich nehmen. Außerdem sind auch Wurstwaren und Fertiggerichte keine gute Idee. Weißbrot ist solltet Ihr durch Vollkornbrot ersetzen. Prima sind auch saures Obst, Gemüse aller Art, Fisch, Rindfleisch und Meeresfrüchte.
Beautyfood für trockene Haut
Trockene Haut braucht neben der Feuchtigkeitspflege eine gesunde Ernährung mit guten Fetten. Zickt die Haut nach dem Winter extrem und macht sich durch Spannungsgefühle, Rötungen, Linien und Fältchen bemerkbar, solltet Ihr zwei-drei Mal pro Woche fetten Fisch (Makrele, Lachs, Hering, Thunfisch) essen. Dieser ist reich an Omega 3-Fettsäuren. Auch klasse: Olivenöl, Eier, Nüsse, Spinat und Feldsalat. Wichtig: Täglich zwei Liter Wasser trinken, so wird quasi von innen aufgepolstert.
Beautyfood für reife Haut
Es liegt in der Natur der Dinge, dass die Haut mit den Jahren erschlafft. Die Konturen sind nicht mehr so definiert, aus feinen Linien werden Falten. Vermeiden können wir das leider nicht, aber verlangsamen. Wie? Sport, wenig Stress und eine ausgewogene Ernährung mit Brokkoli, Kohlsorten, Pilzen, fetten Fischen, frischen Kräutern, Eiern und grünem Tee.
Beautyfood gegen Cellulite
Das „Frauenproblem“ numero uno heißt Cellulite. Zwar versuchen wir uns, Selbstliebe und Körperakzeptanz anzueignen, aber investieren dennoch in die teure Anti-Cellulite-Creme, in der Hoffnung, dass die blöden Dellen doch endlich verschwinden. Neben Sport und gezielten Übungen für die betroffenen Körperregionen, muss die Ernährung stimmen. Womit wir die Dellen füttern? Zucker, Weizenprodukte, Alkohol, Fett. Deutlich besser und effektiv gegen Cellulite sind Kohl, grüne und rote Paprika, Brokkoli, Pilze, grüne Bohnen, grüner Salat, Obst aller Art und Eigelb.
Probiert’s doch einfach mal aus und beobachtet Euer Hautbild. Am besten ist es, wenn Ihr ein Ernährungstagebuch führt und alle fünf Tage den Ist-Zustand der Haut mit einem Foto dokumentiert. Nach ca. sechs bis acht Wochen solltet Ihr deutliche Verbesserungen sehen. Der Erfolg wird natürlich durch eine regelmäßige auf den Hauttyp abgestimmte Pflege gefördert. Wir wünschen guten Appetit und viel Erfolg.
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Titelbild: ©Brooke Lark on Unsplash