akne
Wissenswertes

Warum Akne jahrelang anhalten kann – Ursachen für Rückfälle

Akne ist lästig. Akne belastet die Psyche. Akne ist manchmal nur während der Pubertät anzutreffen und in anderen Fällen über viele Jahre anhaltend. Akne ist mit rund 85% Bevölkerungsanteil die am häufigsten auftretenden Hautkrankheit.

Je nachdem um welche Art der Akne es sich handelt, spricht man von acne vulgaris (gemeine oder normale Akne), acne comedonica, acne papulo-pustulosa und anderen oder aber der acne tarda, der Altersakne bei Menschen über 25. Eine andere Art der Unterscheidung ist in leichte Akne und klinische Akne. Letztere ist die, über die wir hier sprechen wollen.

Rund 40% aller Akne Fälle sind länger anhaltend und schwerer im Verlauf. Hier muss in der Regel ein Hautarzt helfen. Psychologische Probleme sind eine häufige Folge von klinischer Akne und sollten nicht einfach so abgetan werden. Bei der richtigen Behandlung und der konsequenten Mithilfe des Patienten, kann die Akne aber in den Griff gebracht werden.

Die Deutsche Apotheker Zeitung gibt einige Tipps zur Eigenbehandlung und listet zudem einige Medikamente auf, die hilfreich sein können.

Ein ständiges auf und ab der Ausprägung der Akne

Insbesondere die acne tarda unterliegt Schwankungen. Es gibt Phasen, in denen das Hautbild gut ist und dann wieder Rückfälle mit einer stark ausgeprägten Pickel- und Pustelbildung.

Die Gründe für Akne ansich und auch für die über Jahre immer wieder aufkommenden Rückfälle sind immer noch nicht ausreichend erforscht. Einige Annahmen verdichten sich jedoch immer mehr, da stets neue Studienergebnisse hinzukommen.

Was jedoch feststeht, ist das eine konsequente Behandlung mit den richtigen Medikamenten zu einem Erfolg führt. Es gibt zahlreiche Berichte von positiven Erfahrungen mit Akne Tabletten. Hierbei ist es ausgesprochen wichtig, dass die Behandlung dauerhaft durchgeführt wird. Bei einem zu frühen Absetzen der Medikamente, kommt es zu einem Rückfall, der die gesamte Therapie negiert. Man muss dann wieder ganz von vorne beginnen.

Nach dem Abklingen der Symptome wird der Arzt in den meisten Fällen eine sogenannte Erhaltungstherapie verordnen, die mehrere Jahre andauern kann, um sicherzustellen, dass die Akne nicht wiederkommt.

Worin liegen nun die Ursachen für die Rückfälle der Akne?

Um diese Frage zu beantworten, gehen wir zunächst kurz in die Ursachenforschung. Auch wenn es, wie gesagt, keine 100%-ig gesicherten Erkenntnisse gibt, woher die Akne kommt, gibt es viele Indizien. Hierzu zählen:

  • eine erhöhte Aktivität der Talgdrüsen,
  • eine Störung bei der Ausbildung hornbildender Zellen,
  • ein verstärkter Befall mit auf der Haut lebenden Bakterien,
  • hormonelle Veränderungen,
  • ernährungsbedingte Gründe wie der übermäßige Konsum von Milchprodukten,
  • sowie allgemeine, entzündungsfördernde Hautreaktionen.

Rückfälle sind zu beobachten, wenn wie zuvor beschrieben, eine medikamentöse Behandlung zu früh beendet wird oder wenn eine der vorgenannten Ursachen der Akne eintritt. In Kombination – als Abbruch der Behandlung plus Erhöhung einer der Risiken – kann ein Ausbruch besonders intensiv sein.

Sonne ist nicht geeignet zur Behandlung von Akne

Auf andere Hautkrankheiten mag Sonnenlicht eine positive Wirkung zu haben. Bei Akne ist dies anders. Auch wenn vielleicht der Eindruck entsteht, dass die Akne sich nach einem Sonnenbad verbessert, dann liegt das aber eher daran, dass die Haut gebräunter ist und die Pickel einfach nicht mehr so auffallen. In vielen Fällen kann UV-Licht einen Akne Rückfall sogar regelrecht auslösen.

Manche der gegen Akne eingesetzten Medikamente machen als Nebenwirkung die Haut empfindlicher gegen UV-Strahlung. Dies kann später zu Folgeschäden führen. Vermeiden Sie also lieber die Sonne und tragen Sie einen fettfreien Sonnenschutz auf.

Mögliche weitere Auslöser eines Rückfalls meiden

Auch andere mögliche Auslöser, die sich zumeist auf die oben genannten Ursachen für Akne beziehen, sollten vermieden werden. Über die Jahre werden Sie sicher festgestellt haben, ob Sie auf bestimmte Lebensmittel mit einem Ausbruch reagieren. Lassen Sie diese einfach zukünftig weg.