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Akne, Pickel & Co.: Wann solltest Du Deine Haut von einem Arzt untersuchen lassen?

Nicht jeder kleine Pickel erfordert einen Besuch beim Hautarzt: Bei anhaltenden Problemen wie Akne, Mitessern und Unreinheiten sind sich viele von uns unsicher, ab wann tatsächlich professioneller Rat wichtig ist. Wir erklären, wann Du Deine Haut ärztlich untersuchen lassen solltest und geben wertvolle Tipps für die erste Behandlung in der Praxis.

Wann sollte ich meine Haut von einem Dermatologen untersuchen lassen?

Nicht bei jeder Erkältung ist ein Arztbesuch nötig. Bei akuten Beschwerden und Symptomen solltest Du Dich allerdings zügig an einen Facharzt wenden. Das Gleiche gilt für Hautprobleme: Nicht jeder Pickel oder Mitesser ist gleich ein Anlass, um zum Hautarzt zu gehen. Bei anhaltenden und starken Beschwerden oder dem Verdacht auf eine ernsthafte Erkrankung solltest Du allerdings nicht lange warten, sondern einen Termin bei einem Dermatologen vereinbaren.

Ein anschauliches Beispiel sind Pickel, da hier die Unterscheidung zwischen “einfach nur ein paar Pickel” und einer Veranlagung zur Akne (Akne vulgaris) – die auch professionell behandelt werden sollte – häufig besonders schwerfällt. Folgende Anzeichen können ein Hinweis darauf sein, dass sinnvoll ist, sich ärztlich beraten zu lassen:

  • viele, besonders tiefe Mitesser
  • wiederkehrende Symptome (z. B. Pusteln) im Gesicht
  • Ausbreitung der Symptome auf Schultern, Rücken oder Brust (sog. “Body-Akne”)
  • Narbenbildung nach Abheilung der Symptome

Akne-Symptome wie Pickel sind häufig eher optisch störend als gefährlich. Gleichzeitig gibt es aber auch einige Anzeichen, die auf eine stärkere Hauterkrankung hinweisen können und dementsprechend auch immer so bald wie möglich von einem Arzt untersucht werden sollten:

  • anhaltendes, starkes Jucken oder Kratzen der betroffenen Stellen
  • Rötungen, Schwellungen oder Wundsein
  • Veränderungen des Hautbilds wie Pigmentflecken, Dellen oder Knötchen
  • Flüssigkeitsabsonderung aus den Pusteln
  • Fieber, Erbrechen
  • länger bestehende Entzündungen an den Augen, Ohren oder Mundwinkeln.

In jedem Fall gilt: Für einen reibungslosen Ablauf in der Praxis und für eine optimale Behandlung solltest Du vor Deinem Arztbesuch alle aktuellen Symptome und Deine Krankheitsgeschichte notieren. So kann der Dermatologe schneller erkennen, um welche Krankheit es sich handelt und welche Behandlung am besten geeignet ist. Bei den meisten Patientinnen mit Akne vulgaris kann eine medikamentöse Therapie helfen, die Beschwerden zu lindern. Neben Cremes und Tabletten gibt es aber auch spezielle Behandlungsmethoden wie Microdermabrasion oder Lasertherapie.

Was passiert bei einer Behandlung beim Hautarzt?

Erst einmal wird Deine Haut untersucht. Dazu tauscht der Dermatologe mit Dir seine Erfahrungen aus und erkundigt sich nach Symptomen, Deinem Alltag oder anderen möglichen Ursachen für Deine Hautprobleme. Anschließend kann eine Behandlung mit Medikamenten, Cremes oder anderen Methoden erfolgen. Bei akuten Beschwerden wird der Arzt auch versuchen, die Ursache zu finden und diese gegebenenfalls zu beseitigen. Vermutet er eine spezielle Erkrankung, wird der Hautarzt eine entsprechende Therapie einleiten und gegebenenfalls weitere Fachärzte für die Behandlung hinzuziehen.

Bei leichteren Hautkrankheiten wie Akne können auch Selbsthilfeprogramme oder Cremes mit Antibiotika helfen. Hierbei ist es allerdings dringend notwendig, die Anweisungen des Dermatologen genau einzuhalten und keine weiteren Medikamente ohne Absprache zu verwenden.

Unser Tipp: Manchmal fehlt uns einfach die Zeit, uns auf den Weg in die Hautarztpraxis zu machen. Mit modernen Ansätzen ermöglichen es Anbieter wie formelskin.de mittlerweile auch, eine komplett personalisierte, ärztliche Aknebehandlung einfach online und von zu Hause durchzuführen – ganz ohne langes Warten auf einen Termin.

Nach der Behandlung ist es wichtig, dass Du täglich die empfohlenen Cremes, Masken oder Lotionen verwendest. Auch wenn es Dir schwerfällt: Vermeide direkte Sonnenbestrahlung und trenne Dich von Deiner herkömmlichen Pflegeroutine. Je nachdem, wie stark ausgeprägt Deine Akne ist, wird Dir Dein Arzt ein verschreibungspflichtiges Medikament verordnen, das Du zuverlässig einnehmen solltest.

Tipps für den Besuch beim Hautarzt

Damit Du aus dem Besuch in der Praxis die besten Ergebnisse heraus holen kannst, gibt es ein paar wichtige Tipps, die Du beachten solltest:

  • Informiere den Dermatologen vorab über alle Symptome und Probleme, die Du hast.
  • Trage bequeme Kleidung, damit der Arzt sich Deine Haut genau ansehen kann.
  • Verzichte auf Make-up und starkes Parfüm am Tag des Arztbesuches.
  • Berichte dem Arzt von anderen Erkrankungen oder Medikamenteneinnahme. Auch wenn Du keine Schmerzen hast, kann es sinnvoll sein, die Beschwerden genau zu beschreiben.
  • Achte bei täglichen Pflegeprodukten wie Deodorant, Duschgel oder Shampoo darauf, keine neuen Produkte einzusetzen, ohne vorher mit dem Arzt zu sprechen.

Nach der Behandlung ist es wichtig, die Anweisungen des Arztes genau zu befolgen und regelmäßige Kontrolltermine wahrzunehmen. Bei stark ausgeprägter Akne ist es ratsam, ein tägliches Pflegeprogramm zu etablieren. Bei Fragen oder Problemen kannst Du jederzeit den Dermatologen kontaktieren – er wird Dir gerne weiterhelfen.

Fazit

Ein Besuch beim Hautarzt ist immer dann ratsam, wenn Du akute oder anhaltende Probleme mit Deiner Haut hast. Bei Akne, Mitessern, Unreinheiten und anderen Symptomen solltest Du Dich frühzeitig an einen Spezialisten wenden, um die Ursache zu finden und entsprechende Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten.