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Atopisches Ekzem: Symptome, Ursachen und moderne Behandlungsansätze

Das atopische Ekzem, auch als atopische Dermatitis oder Neurodermitis bezeichnet, ist eine chronische Hauterkrankung, die häufig bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen auftreten kann. Wir werfen einen Blick auf das atopische Ekzem, untersuchen seine Ursachen, beleuchten moderne Trends in der Behandlung und geben hilfreiche Tipps für den Umgang mit dieser chronischen Hauterkrankung.

Symptome bei einem atopischen Ekzem

Die Symptome können von Person zu Person variieren, aber typische Anzeichen sind trockene, juckende Haut, Rötungen, Schwellungen, Risse, Blasenbildung und nässende Hautstellen. Der Juckreiz kann besonders belastend sein und zu Schlafproblemen führen.

Verschiedene Faktoren können einen Krankheitsschub auslösen oder verschlimmern, darunter allergische Reaktionen auf Nahrungsmittel oder Umweltallergene, Stress, trockene Luft, übermäßiges Baden und Verwenden von reizenden Hautpflegeprodukten.

Ursachen des atopischen Ekzems

Die genauen Ursachen eines atopischen Ekzems sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination von genetischen und  immunologischen Faktoren sowie äußere Einflüsse eine Rolle spielen. Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von allergischen Erkrankungen wie Asthma, Heuschnupfen oder Neurodermitis haben ein höheres Risiko, selbst ein atopisches Ekzem zu entwickeln. Eine überaktive Immunantwort und Umwelteinflüsse wie Allergene können ebenfalls Entzündungen auslösen, während eine geschwächte Hautbarriere die Symptome begünstigt.

Moderne Trends in der Behandlung

Die Behandlung des atopischen Ekzems zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und Krankheitsschübe zu verhindern. Dazu gehören die Verwendung von rezeptfreien oder verschreibungspflichtigen topischen Kortikosteroiden, Feuchtigkeitscremes, Antihistaminika zur Linderung des Juckreizes, und in schweren Fällen können systemische Medikamente wie Immunsuppressiva erforderlich sein. Die Identifizierung und Vermeidung von Auslösern ist ebenfalls wichtig.

Was kann ich selbst tun?

Hier sind 10 Tipps, die bei atopischem Ekzem hilfreich sein können:

  1. Sanfte Reinigung: Verwende milde, parfümfreie und hypoallergene Reinigungsprodukte. Vermeide stark duftende Seifen und Duschgels, da sie die Haut reizen können. Benutze lauwarmes Wasser, um die Haut zu reinigen, und tupfe sie vorsichtig trocken, anstatt zu rubbeln.
  2. Feuchtigkeitspflege: Trage nach dem Reinigen der Haut eine hypoallergene Feuchtigkeitscreme oder -salbe auf. Wiederhole dies mehrmals täglich, insbesondere nach dem Händewaschen, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und die Hautbarriere intakt zu halten.
  3. Verwende spezielle Produkte: Einige Produkte, die speziell für atopische Hautzustände entwickelt wurden, enthalten Inhaltsstoffe wie Ceramide, die die Hautbarriere stärken können. Sprich mit deinem Dermatologen über geeignete Produkte.
  4. Vermeide bekannte Auslöser: Identifiziere und vermeide Auslöser, die deine Symptome verschlimmern können, wie bestimmte Stoffe, Haustierallergene oder bestimmte Lebensmittel.
  5. Kühlende Kompressen: Bei akutem Juckreiz oder Entzündungen können kühlende Kompressen auf die betroffenen Hautstellen aufgelegt werden, um Linderung zu verschaffen.
  6. Medikamente: Bei Bedarf kann dir dein Dermatologe rezeptpflichtige topische Steroide oder andere Medikamente verschreiben, um Entzündungen und Juckreiz zu reduzieren.
  7. Hautpflegegewohnheiten: Vermeide das Kratzen, da dies die Haut verschlechtern kann. Halte deine Fingernägel kurz, um Hautverletzungen durch Kratzen zu minimieren.
  8. Kleidung: Trage lockere, atmungsaktive Kleidung aus natürlichen Fasern wie Baumwolle, um Reizungen zu minimieren. Vermeide kratzige Materialien wie Wolle.
  9. Stressmanagement: Stress kann ein Auslöser für Ekzemschübe sein. Versuche Stress durch Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen zu reduzieren.

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