Beauty-ABC: Von BB bis EE Cream
Einige von ihnen gehören längst in unseren Beauty-Alltag, doch was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen BB, CC, DD und der ganz neuen Generation, der EE Cream? Was können die Cremes, worin unterscheiden sie sich und welche eignet sich für wen? Wir führen euch durch das Beauty-ABC und bringen Licht in das Etiketten-Dunkel.
BB CREAM
BB steht für Beauty Balm oder Blemish Balm. Die BB Cream ist neben der CC Cream die geläufigste. Blemish bedeutet soviel wie Makel und diese sollen von der BB Cream unsichtbar gemacht werden. Das heißt: Kleinere Flecken, Unreinheiten und Rötungen werden gemildert und kaschiert. Gleichzeitig wird die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und mit einem hohen Lichtschutzfaktor vor den UV-Strahlen und damit der vorzeitigen Hautalterung geschützt. BB Creams gibt es in unterschiedlicher Deckkraft und zum Beispiel auch mit mattem Finish.
FÜR WEN?
Die BB Cream eignet sich am besten für reine Haut oder Haut mit leichten Hautunreinheiten.
CC CREAM
CC steht für Complexion oder Colour Correction. Die CC Cream korrigiert demnach den individuellen Hautton. CC Creams gelten als die nächste Generation der BB Creams und gleichen zum Beispiel gezielt Rötungen optisch aus, indem ihre Formulierung die Kontrastfarbe Grün enthält. Die Eigenschaften der CC Cream ähneln denen der BB Cream. Während letztere aber vor allem abdeckend wirkt, wirkt die CC Cream eher ausgleichend und frischt fahle Gesichtshaut auf. CC Creams wollen das Hautbild langfristig verschönern.
FÜR WEN?
Die CC-Cream eignet sich für unreine und farbveränderte Haut, die durch dauerhafte Rötungen, Blässe, Pigmentflecken und Akne belastet ist. Aber Vorsicht: die CC-Cream ist kein medizinisches Produkt.
DD CREAM
DD steht je nach Marke für „Disguise & Diminish“, „Daily Defense“ oder auch „Dynamic do all“-Makeup. Die Creme versteckt und vermindert dunkle Flecken und Rötungen und vereint prinzipiell die Eigenschaften einer BB Cream und einer CC Cream: Feuchtigkeitspflege, Foundation und Sonnenschutz. Diese werden jedoch noch durch eine Anti-Aging-Wirkung erweitert, um so gegen die ersten Zeichen der Hautalterung zu wirken. Bei regelmäßiger Anwendung wird gezielt feinen Linien und Fältchen entgegengewirkt.
FÜR WEN?
Die DD Cream eignet sich für Haut, bei der bereits erste Zeichen der Hautalterung zu sehen sind, aber auch vorbeugend.
EE CREAM
EE steht für Even Effect, sie erzielt also einen glättenden Effekt für einen ebenmäßigen, strahlenden Teint. Als erste Marke hat Estée Lauder eine EE-Cream auf den Markt gebracht. Wie bereits die alphabetischen Vorgänger ist die EE Cream nah an einer getönten Tagescreme, die durch einen Mix aus hautberuhigenden, schützenden und pflegenden Wirkstoffen die Haut strahlender und ebenmäßiger erscheinen lassen soll. Lichtreflektierende Partikel und farbausgleichende Pigmente sorgen zusätzlich dafür, dass Rötungen neutralisiert und Linien sowie Falten optisch reduziert werden. Bei regelmäßiger Anwendung sollen Pigmentstörungen und Hautunregelmäßigkeiten gänzlich verschwinden.
FÜR WEN?
Die EE Cream eignet sich für jeden Hauttyp und für reifere Haut.
FAZIT
Die BB Creme eignet sich zum Abdecken von kleinen Unreinheiten und Makeln. Die CC Creme sorgt als „Complexion Correction“ dafür, dass der Hautton korrigiert wird. Zusätzlich versorgt sie die Haut genau wie die BB Cream mit Feuchtigkeit und bietet UV-Schutz. Die DD Creme, ein „Dynamic Do-All“-Produkt vereint die Deckkraft der BB- und die Pflegeeigenschaften der CC-Cream und bietet zusätzlich eine Anti-Aging-Wirkung. Die EE Cream kann wiederum als Weiterentwicklung im Beauty-Alphabet gesehen werden, die weniger auf die Abdeckung, als die langfristige, pflegende Wirkung und Beseitigung von Hautunregelmäßigkeiten zielt.
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Der Schminktrend Multi Color Correcting greift das Thema CC-Cream auf und für einen besonders strahlenden Teint eignen sich Strobing Creams, zum Beispiel von Mac. Wir geben euch außerdem Tipps für ein typgerechtes Make-Up.