Bitter Beauty: Wie Bitterstoffe die Haut regenerieren
Seid Ihr auch immer auf der Suche nach neuen Skincare-Produkten, die Eure Haut noch schöner und gesünder aussehen lassen? Wenn ja, dann gibt’s etwas Neues zu entdecken: Bitterstoffe. Die meisten von uns kennen sie bisher wahrscheinlich von der Behandlung von Magen-Darm-Problemen. Jetzt aber tragen wir die Pflanzenstoffe auch äußerlich auf. Was Bitterstoffe für die Haut bewirken können und welche Hauttypen besonders von ihnen profitieren, erklären wir Euch.
Warum die Haut Bitterstoffe braucht
Dass Bitterstoffe einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden haben, wusste bereits die Universalgelehrte Hildegard von Bingen im Mittelalter. Relativ neu aber ist die Erkenntnis, dass auch unsere Haut von den bitteren Helfern profitieren kann, denn: Sie besitzt Rezeptoren, die Bitterstoffe zuverlässig binden können. Und das wiederum ist der Start in eine Verkettung glücklicher Umstände: Die Bitterstoffe sorgen dafür, dass die Zellen mit Kalzium gefüllt werden und dieses regt die Bildung von Lipiden und Proteinen an. Ergebnis: Der Stoffwechsel der Haut wird ordentlich angekurbelt.
Für jeden Hauttyp hilfreich
Schuppige Stellen, ein nerviges Jucken und ein fahler Teint: Bitterstoffe sind das ideale Fresh-up für eine trockene Haut. Sie hydrieren und stärken gleichzeitig die Hautbarriere, damit Keime, Bakterien, Feinstaub und UV-Strahlung keine Chance haben, Schäden anzurichten. Wegen dieser Eigenschaften können sie auch unterstützend bei der Behandlung von Neurodermitis sein. Auch bei einer unreinen Haut mit Rötungen haben die Pflanzenstoffe einen lindernden Effekt.
Bitter Skincare: Bitterstoffe in Cremes
Bitterstoffe stecken in vielen verschiedenen Lebensmitteln und verleihen diesen ihren charakteristischen bitteren Geschmack – oder zumindest eine bittere Note. Fenchel, Brennnessel oder auch Rosenkohl enthalten die Stoffe. Geht es um Skincare, setzen die Brands (wie Hildegard von Bingen, Doctor Babor, Judith Williams, Ledibelle) auf Bitterstoffe aus Gelben Enzian, Angelikawurzel, Kurkuma, Galgant oder der Weidenrinde.
Die Pflege könnt Ihr dabei entweder zum Teil Eurer neuen Beauty-Routine machen und täglich nutzen oder Ihr startet eine Bitterstoff-Kur, die sich etwa für Euch eignet, wenn Ihr nur im und nach dem Winter eine trockene Haut habt.
Das interessiert Dich auch
Wir haben 8 Beauty-Tipps, die Euer Beauty-Regime schnell und einfach optimieren. Layering, das Schichten von Produkten, spielt bei einer effektiven Gesichtspflege eine wichtige Rolle. Doch einige Inhaltsstoffe können sich in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussen und sollten nicht kombiniert werden.
Titelbild: ©Pexels