Buddha Bowl: Gesundes aus der Schüssel

Buddha Bowl: Gesundes aus der Schüssel

Psst…ein neuer Trend ist gerade so richtig auf dem Vormarsch! Diesmal geht es aber nicht um Make-up, Frisuren oder neue Must-have Schuhe, sondern um eine unserer anderen großen Leidenschaften: Dem Essen! Genauer gesagt um eine Schale voller gesunder Leckereien, die in den USA schon seit geraumer Zeit für Furore sorgt und auch in Deutschland haben sich bereits einige Gastronomen diesen Trend zu Nutzen gemacht – Buddha Bowl nennt sich der Food-Newcomer. 

Buddha Bowl, oder einfach Bowl Food, ist im Grunde keine neue Ernährungsweise aber eine neue Art der Essenszubereitung. Die Bowls sind gesund, lassen sich dem persönlichen Lebensstil anpassen und sehen nicht nur absolut köstlich aus, sondern schmecken auch so. Als Buddha Bowl werden sie deshalb bezeichnet, weil die prall gefüllte Schüssel an den runden Bauch eines chinesischen Buddha erinnern. Angelehnt ist der Trend an das Konzept des Clean Eating, bei dem auf künstlich und fertig hergestellte Lebensmittel weitestgehend verzichtet wird und stattdessen möglichst natürliche Zutaten frisch und gesund zubereiten werden.

Ob Buddha Bowl, Fruit Bowl, Veggie Bowl, Super Bowl, Power Bowl oder Smoothie Bowl : Für den Ernährungstrend gibt es beinahe so viele Bezeichnungen wie Zubereitungsmöglichkeiten. Ein klares Rezept gibt es dabei nicht – Erlaubt ist, was schmeckt! Hauptsache ist, dass die runde Schüssel genügend Platz bietet und der Inhalt aus allen wichtigen Ernährungsbausteinen zusammengesetzt ist – Proteine, Vitamine, Kohlenhydrate und gesunde Fette. Das Mengenverhältnis der jeweiligen Bausteine lässt sich flexibel den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen anpassen. Der Grundgedanke bleibt aber stets der gleiche: Jeder am Tisch erhält eine Schüssel, in der die verschiedene Komponenten zu einer köstlichen Mahlzeit vereint werden. Die Bowl kann dabei sowohl gekochte Speisen als auch frische Rohkost enthalten. Der Mix kann im Anschluss noch mit einer Sauce übergossen oder mit verschiedenen Toppings garniert werden. Die einzelnen Zutaten werden vorab in mundgerechte Stücke geschnitten, sodass man kein Messer zum Essen braucht. Ohne großen Aufwand entsteht auf diese Weise eine vitalstoffreiche Mahlzeit, die nicht nur den Gaumen, sondern auch das Auge erfreut, denn mit Paprika, Karotte, Avocado, Chicorée, Linsen und Co. entsteht ein farbenfrohes Bild auf dem Teller, ähm…in der Schüssel.

WIE KÖNNTE EINE BUDDHA BOWL AUSSEHEN?

Eine der beliebtesten Zutaten für Buddha Bowl ist Quinoa. Die Samen liefern reichlich Proteine, versorgen Muskeln- und Nervenzellen und sind super gesund. Gesunde Fette stecken in Avocados und Nüssen, welche die bunte Bowl Mischung häufig abrunden. Außerdem können Vollkornnudeln, Reis oder Süßkartoffeln (alles gute Kohlenhydrat-Lieferanten) und vitaminreiche Zutaten, wie Möhren, Paprika oder Tomaten in die Schüssel. Für den Start in den Tag eignen sich beispielsweise verschiedene Früchte, Leinsamen oder Haferflocken. Wir haben für Euch zwei Rezepte rausgesucht:

Power Fruit Bowl für den perfekten Start in den Tag (für zwei Portionen)

  • 2 Tassen Milch
  • 2 Bananen
  • 2 Hand voll Erdbeeren
  • 2 Hand voll Blaubeeren
  • 4 Kiwis, in Scheiben geschnitten
  • 1 Tasse Haferflocken
  • 4 EL Leinsamen
  • 2 EL Mandelblättchen
  • 2 EL Kokoschips
  • nach Geschmack Honig

Zubereitung
Obst schälen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Haferflocken mit der Milch kurz aufkochen und abkühlen lassen. Leinsamen und nach Geschmack etwas Honig unterrühren. Den Haferbrei auf zwei Schüsseln verteilen. Nun das Obst darauf anrichten und mit den Mandelblättchen und Kokoschips garnieren.

Quinoa Bowl (für zwei Portionen)

  • 1 Tasse Quinoa
  • ¼ Tasse Gemüsebrühe
  • 2 Tassen Wasser
  • 1 Avocado, in Würfel geschnitten
  • 1 Tasse Mais
  • 1 Tasse Cherrytomaten
  • ¼ Tasse Oliven
  • gehackte Petersilie

Zubereitung
Quinoa vor der Zubereitung gründlich mit Wasser abspülen, um die auf der Schale befindlichen Saponine zu entfernen, die für einen bitteren Geschmack sorgen. Anschließend Quinoa mit Gemüsebrühe und Wasser in einen Schnellkochtopf geben und zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und zugedeckt etwa 15 Minuten köcheln lassen. Anschließend vom Kochfeld nehmen und 10 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit die restlichen Zutaten putzen und zerkleinern. Abgekühlten Quinoa auf zwei Schüsseln verteilen und darauf die restlichen Zutaten anrichten. Mit Petersilie garnieren.

Tipp: In Berlin gibt es beispielsweise bereits ein Restaurant, welches den Buddha Bowl Trend zum Kernkonzept gemacht hat. The Bowl bietet vielseitige Kreationen und legt dabei viel Wert auf Clean Eating.