Bye bye, Bad Hair Days

Es gibt Tage, die sind im wahrsten Sinne des Wortes zum Haare raufen, denn die Mähne macht einfach nicht das, was wir wollen. Die Haare lassen sich nur schwer frisieren, hängen leblos herunter, sind störrisch, stumpf, platt oder wirken einfach glanzlos und ungepflegt. Es wird an der Zeit, den Bad Hair Days ein für alle Mal Lebewohl zu sagen.

Jede, wirklich jede Frau kennt Bad Hair Days. Die Gründe für das haarige Problem sind aber weder der Haarschnitt, noch der Friseur – Ein schnell nachfettender Ansatz, eine entweder schwer zu bändigende oder aber platt gedrückte Mähne oder trockene, strapazierte Spitzen haben ganz andere Gründe. Das Wetter, der weibliche Zyklus, die Schlafgewohnheiten, Pflegeprodukte oder sogar das persönliche Wohlbefinden haben Auswirkungen auf das Aussehen unserer Haare. Dennoch muss sich niemand mit einem Bad Hair Day zufrieden geben, denn schließlich gibt es allerlei Tricks, um die Haare doch noch schöner zu mogeln.

Beauty-Quickie: Trockenshampoo
Im Verlauf des weiblichen Zyklus kommt es zu Veränderungen im Stoffwechsel, während der Periode können wir also vermehrt schwitzen und auch die Kopfhaut kann mehr Talg produzieren. Die Folge: Der Ansatz fettet schneller nach und das Haar liegt platt am Kopf an. Wie das Schicksal es will, treten solche Bad Hair Days besonders gerne an jenen Tagen auf, an denen Zeit sowieso schon Mangelware ist. Wenn jede Sekunde zählt, sind Trockenshampoos die ideale Lösung. Ganz ohne Wasser und Föhn, können sie wahre Wunder vollbringen. Einfach auf den Ansatz sprühen, sanft mit den Fingerspitzen einmassieren und schon ist das Haar frischer, griffiger, fülliger und lässt sich gleich viel leichter frisieren. Tipp: Trockenshampoo mit Farbpigmenten kaschiert auch gleich unschöne Ansätze! Eine Alternative zum Trockenshampoo: Babypuder! Funktioniert genauso gut. 

Her mit dem Haarband
Haarbänder sind nicht nur wieder mega angesagt, sondern auch noch eine super 3-in-1 Lösung an Bad Hair Days! Sowohl plattes Haar als auch fettige oder bereits rauswachsende Ansätze lassen sich damit im Nu verstecken. Außerdem hat man damit auch gleich einen coolen Statement-Look geschaffen. Alternativ eignet sich auch ein Tuch, welches man einfach Bandana-like um den Kopf binden kann.

Bun-Day
Die Haare stehen unschön ab und lassen sich nicht bändigen? Tja, trockene Haare und kaputte Spitzen ruinieren leider jeden Look, bei dem die Haare offen getragen werden. Deshalb einfach Haare zusammen nehmen und zu einem lockeren Dutt drehen, so werden strapazierte Spitzen bis zum nächsten Friseurbesuch erfolgreich versteckt. Immerhin einen Vorteil hat die spröde Mähne: Leichter Spliss macht die Haare griffiger und somit lassen sich Hochsteckfrisuren leichter stylen.

Die richtige Haarpflege
Pflegerückstände im Haar sind ein Grund dafür, dass es stumpf und strähnig aussehen kann. Bei Shampoo, Spülung und Co. gilt deshalb: Weniger ist mehr. Außerdem sollten Pflegeprodukte anschließend gründlich ausgespült werden, um das Haar nicht zu beschweren.

Schaum-Party
Feine Haare neigen leider häufiger dazu sich von ihrer schlechten Seite zu zeigen. Sie haben etwas nur die Hälfte des Durchmessers von normalem Haar und sind auch gegenüber alltäglichen Belastungen empfindlicher. Mit einem Lockenstab kann man zwar eine wallende Mähne zaubern, aber das ist zeitaufwendig und strapaziert das Haar zusätzlich. Bei kurzem bis mittellangem Haar wirkt auch Haarschaum wahre Wunder. Einfach eine haselnussgroße Menge im feuchten Haar verteilen und anschließend kopfüber föhnen.

Gut geölt
Glanzloses und sprödes Haar kann auch ein Zeichen für Stress oder gesundheitliche Probleme sein. Neben Ruhe und Entspannung sind Haaröle eine gute und vor allem schnelle Möglichkeit, um das Haar auf Vordermann zu bringen. Öle lassen sich sowohl im nassen als auch im trockenen Haar auftragen, vor und nach der Haarwäsche oder auch als Pflege für Zwischendurch. Verteilt man das Haaröl nach dem Waschen im nassen Haar, versorgt es die Mähne mit intensiver Pflege und macht sie leicht kämmbar, bei der Anwendung im trockenen Haar sorgt es als Finish für einen gesunden Glanz und bewahrt strapazierte Spitzen vor Spliss.

Schönheitsschlaf für die Haare
Nicht nur die Haut braucht nachts Entspannung, sondern auch das Haar. Damit es am Morgen weder in alle Richtungen absteht noch platt am Kopf klebt, sollten das Haar vor dem Schlafengehen gründlich gebürstet werden, um Stylingprodukte zu entfernen und Knoten zu lösen. Lange Haare sollten außerdem für die Nacht locker zusammengebunden werden. So verhindert man, dass die Haare zu stark am Kissen reiben und dadurch verknoten oder brechen.