Facial Gua Sha: Dieser Stein sorgt für eine Anti-Aging-Massage
Die Gesichtsmassage ist weiter auf dem Vormarsch. Kein Wunder, denn viele Skincare-Enthusiasten haben festgestellt, das Cremes und Seren allein nicht reichen. So wird auch die Fangemeinde des „Facial Gua Sha“ immer größer. Das hippe Treatment, bei dem die Gesichtshaut mit einem glatten Stein intensiv massiert und belebt wird, ist populärer denn je. Fans der Methode schwören auf den anregenden und entgiftenden Effekt der Massage, der zu einem gestrafften und frischen Teint führt.
Gua Sha: Ein Überblick
Gua Sha ist Teil der jahrtausendealten Heilverfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Bei dem Treatment handelt es sich um eine Massage- bzw. Schabtechnik, bei der die Muskeln und Meridiane mit einem großen Schaber abgezogen und dabei stark gereizt werden – so lange, bis die Haut deutlich gerötet ist und kleine Blutungen zum Vorschein kommen. Die intensive Behandlung soll verspannte und schmerzende Körperregionen therapieren und zum Beispiel Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, Nacken- und Kopfschmerzen lindern. Darüber hinaus fördert das Treatment die Blutzirkulation sowie den Lymphfluss. Durch die erhöhte Durchblutung werden der Stoffwechsel und die Entgiftungsprozesse des Körpers anregt, so dass Schlacken und Giftstoffe besser ausgeschieden werden können.
Beauty-Trend: Facial Gua Sha
Die positiven Effekte des Gua Sha werden jetzt auch für die Anti-Aging-Pflege immer beliebter. Kein Wunder, das Beauty-Treatment trifft den Nerv der Zeit: die natürliche DIY-Methode mit hochwertigen Ölen und Edelsteinen verspricht ein glattes und frisches Hautbild, ganz ohne aufwendige Schönheitsbehandlungen.
Wie es funktioniert
Dabei ist die Gua Sha Gesichtsbehandlung wesentlich sanfter als die Körpertherapie. Mithilfe des flachen Steins aus Jade oder Rosenquarz wird das Gesicht sowie Hals und Dekolleté in mehreren Bahnen mit sanftem Druck abgezogen. Dafür hat jede Seite des hübschen Beauty-Tools den passenden Schliff: die langen Seiten sind ideal für große Bereiche wie das Dekollteté, den Hals, die Wangen oder die Stirn. Mit der kurzen Seite können bestimmte Regionen noch intensiver und mit etwas mehr Druck massiert werden. Die Höcker-Seite eignet sich für die Nase, die Kinnpartie oder die Augenbrauen. Man beginnt immer am Hals und arbeitet sich zur Stirn hoch.
Für das Facial Gua Sha eignen sich vor allem hochwertige Pflanzenöle wie Kokosnuss-, Mandel- oder Arganöl, aber auch Seren. Wichtig ist, dass man gut über das Gesicht gleiten kann und die Haut nicht mehr als nötig gereizt wird.
Ein strahlendes Gesicht
Die intensive Stimulanz mit dem Stein regt die Kollagenbildung an, fördert die Durchblutung, reduziert Schwellungen, Tränensäcke sowie dunkle Augenringe, kurbelt die Zellneubildung an, festigt das Bindegewebe, verbessert hormonbedingte Hautprobleme und bringt das Gesicht zum Strahlen. Außerdem wird die Gesichtsmuskulatur gelockert. Denn: Falten entstehen nicht nur durch den Elastizitätsverlust der Haut, sondern auch durch Verspannungen der Muskulatur. Diese muskulären Verhärtungen regenerieren sich anfangs noch relativ schnell, „graben“ sich aber im Laufe der Zeit in das Gesicht ein.
Das Ergebnis: Bei regelmäßiger Anwendung (2-3 pro Woche) glättet sich die Haut, die Gesichtszüge entspannen sich und der Abtransport von Lymphflüssigkeit und Schadstoffen wird verbessert. Durch die erhöhte Durchblutung können Wirkstoffe aus Seren und Co. besser von der Haut aufgenommen werden und intensiver wirken.
Das Wunder-Treatment ist für jedes Alter und für jeden Hauttyp geeignet, sofern keine schweren Erkrankungen vorliegen, die dagegen sprechen.
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Titelbild: ©Polina Kovaleva on Pexels