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Gepflegte Nägel ohne Kompromisse: Welche Produkte sind die richtigen für mich?

Gepflegte Nägel sind eine Art Visitenkarte. Sie vermitteln einen ersten Eindruck und sagen etwas über ihre Besitzerin aus. Doch welche Nagelpflegemethoden gibt es? Und welcher Nagellack liegt derzeit besonders im Trend? Hier erklären wir, was es mit gepflegten Nägeln auf sich hat und wie man sie in Topform bringt.

Nagellack: Das sind die wichtigsten Farbtrends für den Sommer 2023

Im Sommer greifen wir in der Regel zu Pastellfarben: Gelb wie italienische Zitronen, Hellblau wie das Meer und Mintgrün wie leckeres Pistazieneis. Mit solchen Farbtönen kann man im Grunde genommen nichts falsch machen. Ein Newcomer für den Sommer 2023 ist Roségold. Der schimmernde Nagellack bringt gepflegte Hände besonders stark zur Geltung und glänzt im Licht der untergehenden Sonne. Wer es etwas kräftiger mag, wählt Nagellack in Korallenrot. Ein weiterer Spitzenreiter in Sachen Nagellackfarbe für den Sommer 2023 ist Rosenholz. Die Nuance ist eine minimalistische Mischung aus Beige und Rosa, die zu allem passt. Knallig und alles andere als minimalistisch präsentiert sich Nagellack in der Trendfarbe Neonpink – eine Hommage an den Film „Barbie“, der im Juli 2023 in allen Kinos anläuft.

Welche Möglichkeiten zur Nagelpflege gibt es?

Damit Nagellack auch gut aussieht, müssen Nägel und Hände gepflegt sein. Das heißt, dass man die Nagelhaut sanft zurückschieben und unbedingt mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen sollte. Hin und wieder lohnt es sich, die Hände in ein Paraffinbad zu tauchen. Die Behandlung sorgt für streichelzarte und wunderbar geschmeidige Haut.

Die richtige Pflege für Naturnägel

Man kann die Nägel auch natürlich belassen und sie höchstens mit einem Klarlack zum Glänzen bringen. Eine tolle Alternative zu farblosem Nagellack ist ein Nagelhärter. Dieser bildet eine Schutzschicht, die den Nagel mit wertvollen Nährstoffen versorgt. Außerdem verfügen auch viele Nagelhärter über einen Glanzeffekt. Wichtig ist, die Naturnägel richtig in Form zu bringen. Das gelingt mithilfe verschiedener Nagelfeilen. Mit der groben Seite der Nagelfeile wird der Nagel von den Seiten zur Mitte hin gefeilt. Zum Schluss kommt die Polierfeile zum Einsatz. Sie bringt die Oberfläche der Nägel auf Hochglanz und arbeitet den Keratinstaub, der beim Feilen entstanden ist, wieder in die Nägel ein.

Maniküre mit klassischem Nagellack

Eleganz und Stil zeichnet die Maniküre mit klassischem Nagellack aus. Dabei liegt der Fokus eindeutig auf der Pflege der Nägel. Die Nägel werden in Form gefeilt und die Nagelhaut wird gepflegt. Gegebenenfalls muss der alte Nagellack entfernt werden. Dann wird der Unterlack aufgetragen. Dieser muss 30 bis 60 Sekunden lang trocknen. Im nächsten Schritt wird der eigentliche Nagellack aufgetragen. Man sollte in der Mitte des Nagels beginnen, damit sich der Nagellack nicht unter der Nagelhaut ansammelt. Bei schnell trocknendem Lack dauert es in der Regel 60 Sekunden, bevor man die zweite Schicht auftragen kann. Herkömmlicher Lack hingegen braucht rund fünf Minuten, um zu trocknen. Die zweite Nagellackschicht sollte etwas dicker als die erste sein. Sobald auch die zweite Schicht trocken ist, wird zum Schluss der Überlack aufgetragen. Nägel sollte man nicht nach einem Bad oder einer Dusche lackieren, da sie dann allzu weich sind. Außerdem sollte man sich unbedingt ausreichend Zeit nehmen, damit der Lack vollständig trocknen kann.

Maniküre mit UV-Lack und Shellac

So schön herkömmlicher Lack auch aussehen mag, hat er doch seine eindeutigen Schattenseiten. Ein beträchtlicher Nachteil ist, dass er schnell splittert und abblättert – gelegentlich bereits ein bis zwei Tage nach dem Lackieren. In dieser Situation hilft UV-Lack oder Shellac. Diese beiden Begriffe werden oft synonym verwendet. Shellac ist im Grunde genommen lediglich der Markenname für UV-Lack. Eine Maniküre mit UV-Lack hält im Schnitt zwei bis drei Wochen und ist äußerst widerstandsfähig. Damit es überhaupt zu einem Kratzer kommt, muss man sich schon sehr bemühen. UV-Lack ist eine Mischung aus Gel und Nagellack. Mit Gelnägeln hat er jedoch nichts gemein, denn das Shellac-Resultat sieht genauso aus wie herkömmlicher Nagellack. Auch wird der Nagel bei einer UV-Lack-Maniküre nicht aufgeraut, wie dies bei Gelnägeln der Fall ist. UV-Lack wird in vier Schichten aufgetragen, die unter einer speziellen UV-Lampe aushärten. Tückisch jedoch ist das Entfernen des UV-Lacks: Jeder Fingernagel wird zehn Minuten lang oder länger in Aceton gehalten, unter Umständen muss der Lack mit der Fräse abgetragen werden.

Innovativ: Maniküre mit Striplac

Eine innovative Lösung, die mit den Mängeln von herkömmlichem UV-Lack fertig wird, ist Striplac von Alessandro. Dieser UV-Lack hält ungefähr drei Wochen lang und eignet sich bestens für alle, die wenig Zeit für die Nagelpflege haben oder sich mit herkömmlichem Shellac schwertun. Bevor der Striplac aufgetragen werden kann, müssen die Nägel mit einer Polierfeile bearbeitet und mit den speziellen Reinigungspads gereinigt werden. Dann kann der Striplac wie ein gewöhnlicher Nagellack aufgetragen werden. Der Farblack braucht 60 Sekunden, um unter der LED-Lampe auszuhärten. Zur Versiegelung wird der Überlack aufgetragen, der in 90 Sekunden hart wird. Bei hellen Farben sollte man zwei Schichten auftragen. Ganz zum Schluss werden die Nägel erneut mit den Reinigungspads gereinigt, da es ansonsten so aussehen kann, als wäre der Lack nicht richtig ausgehärtet. Beim Striplac ist ein Unterlack nicht notwendig, da das Produkt nicht auf die Naturnägel abfärbt. Der Striplac lässt sich im Handumdrehen entfernen. Das geht mit dem Soak Off Liquid oder dem Peel Off Activator. Bei der ersten Variante wird der Lack einfach abgezogen, bei der zweiten löst er sich auf.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Nagelpflege. Während einige von uns den natürlichen Look bevorzugen, mögen es andere wiederum bunt und knallig. Mit UV-Lack oder dem innovativen Striplac bleiben die Nägel mehrere Wochen lang schön.