Growth Factors (GF) in der Hautpflege
Einer der aktuell spannendsten Trends sind Wachstumsfaktoren, auch als Growth Factors (GF) bekannt. Diese biotechnologisch gewonnenen oder natürlichen Proteine haben sich als wahre Multitalente erwiesen, wenn es um Hauterneuerung, Anti-Aging und Regeneration geht. Doch was genau sind Growth Factors, wie wirken sie und welche Vorteile bringen sie deiner Haut?
Was sind Growth Factors?
Wachstumsfaktoren, auch als Growth Factors oder EGF (Epidermal Growth Factors) bekannt, sind spezialisierte Proteine, die eine zentrale Rolle in der modernen Hautpflege und Anti-Aging-Kosmetik spielen. Sie wirken als Botenstoffe in der Haut und fördern die Zellregeneration sowie die Produktion von Kollagen und Elastin. Dadurch können sie sichtbare Zeichen der Hautalterung reduzieren und die Hautstruktur verbessern.
Hauptfunktionen von Wachstumsfaktoren
Zellregeneration und -erneuerung
Growth Factors stimulieren die Produktion neuer Hautzellen und beschleunigen die natürliche Zellerneuerung. Das führt zu einer frischen, jugendlicher wirkenden Haut.
Kollagen- und Elastinproduktion
Diese Proteine fördern die Synthese von Kollagen und Elastin – essenzielle Bestandteile für eine straffe und elastische Haut. Dadurch werden Falten und feine Linien gemindert.
Stärkung der Hautbarriere
Wachstumsfaktoren tragen zur Stärkung der Hautbarriere bei, wodurch die Haut widerstandsfähiger gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen wird. Das hilft, den Feuchtigkeitsverlust zu minimieren und die Hautschutzmechanismen zu verbessern.
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Spezifische Wirkungen von Growth Factors
- Erhöhte Hautfeuchtigkeit: Sie verbessern die Feuchtigkeitsbarriere der Haut und tragen so zu einer hydratisierten, geschmeidigen Haut bei.
- Reduzierung von Pigmentflecken: Die Förderung der Zellerneuerung kann das Erscheinungsbild von Hyperpigmentierungen und Altersflecken mindern.
- Wundheilung: Ursprünglich für medizinische Anwendungen zur Wundheilung entwickelt, unterstützen sie regenerative Prozesse und verbessern das Hautbild nachhaltig.
Anwendung in der Hautpflege
Wachstumsfaktoren sind besonders effektiv, wenn sie sowohl morgens als auch abends in die Hautpflegeroutine integriert werden. Vor allem in der Nacht entfalten sie ihr volles Potenzial, da sie die natürlichen Regenerationsprozesse der Haut unterstützen. Im Gegensatz zu Retinol sind sie sehr gut verträglich und erfordern keine Eingewöhnungszeit.
Verschiedene Arten von Wachstumsfaktoren in der Hautpflege
Es gibt verschiedene Arten von Growth Factors mit spezifischen Funktionen:
- EGF (Epidermaler Wachstumsfaktor): Unterstützt die Zellmigration und Reepithelialisierung, wodurch die Hauterneuerung beschleunigt wird.
- IGF (Insulinähnlicher Wachstumsfaktor): Fördert die Synthese von Proteoglykanen und trägt zur Reduzierung von Falten bei.
- FGF (Fibroblastenwachstumsfaktor): Regt die Kollagen- und Elastinproduktion an und verbessert die Hautelastizität.
- VEGF (Vaskuloendothelialer Wachstumsfaktor): Unterstützt die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Haut und trägt zu einer verbesserten Durchblutung bei.
Für wen sind Growth Factors geeignet?
Grundsätzlich profitieren alle Hauttypen von Wachstumsfaktoren, insbesondere jedoch reife oder strapazierte Haut. Sie eignen sich ideal für alle, die erste Zeichen der Hautalterung bekämpfen oder gezielt die Hautregeneration fördern möchten. Selbst empfindliche Haut kann oft von Growth Factors profitieren, da sie sanfter als viele Anti-Aging-Wirkstoffe wie Retinol sind.
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Titelbild: ©Kiersten on Pexels