Hautpflege-Tipps

Hautbarriere: Wie Ihr sie schützen und stärken könnt

Unsere Hautbarriere schützt und begleitet uns tagtäglich. Klar, dass wir auf sie achten sollten. Durch verschiedene Faktoren kann sie jedoch gestört werden und ihre Aufgabe nicht mehr bestmöglich erfüllen. Was dann wichtig ist? Aufbaupflege! Aktuell dreht sich alles um die Hautbarriere, auch in der Beauty-Branche. Wir verraten Euch, was Eure Hautbarriere angreift und wie Ihr sie schützen und unterstützen könnt.

Was ist die Hautbarriere?

Die Hautbarriere bezeichnet die äußerste Schicht unserer Haut – also das, was wir sehen, wenn wir in den Spiegel schauen. Ist sie stark und gesund, fühlt sich unsere Haut weich an, ist weder zu fettig noch zu trocken und weist keine Unreinheiten, Irritationen oder schuppige Partien auf. Die Hautbarriere hat die Aufgabe, uns vor Eindringlingen aus der Umwelt, Verletzungen und UV-Strahlung zu schützen – umso wichtiger, dass sie intakt ist.

Das schädigt die Hautbarriere

Ein ungesunder Lebensstil sowie zu viel UV-Licht kann die Hautbarriere schädigen. Ebenso die Überpflegung mit zu vielen (für den Hauttyp falschen) Produkten. Meint Ihr es auch zu gut mit der Reinigung und benutzt mehr als zweimal pro Woche ein Peeling, werden nicht nur abgestorbene Hautschüppchen abgetragen, sondern auch die intakte Haut gereizt.

Wichtig ist auch, dass Ihr bei Eurer Hautpflege auf synthetische Wirkstoffe verzichtet, die für Irritationen sorgen können und der Haut Feuchtigkeit entziehen. Eure Beautyprodukte sollten außerdem keine Inhaltsstoffe wie Mineralöle, Alkohol, Konservierungsstoffe oder Duftstoffe aufweisen.

So stärkt Ihr Eure Hautbarriere

Damit Eure Hautbarriere wieder stark wird, solltet Ihr sie mit einer Menge Feuchtigkeit versorgen. Nutzt einen hochwertigen Toner (ohne Alkohol), der die Haut sanft klärt und auf die nachfolgende Pflege vorbereitet. Cremt Eure Haut dann mit einer Tages- oder Nachtcreme ein. Achtet bei der Tagespflege auf einen hohen Lichtschutzfaktor. Gesichts- und Körperöle sind besonders reichhaltig und legen sich wie ein Schutzfilm auf die Haut – das schützt vor Umweltreizen und ist bei einer gestörten Hautbarriere die Rettung in der Not. Übrigens: Nicht nur von außen solltet Ihr Eure Haut mit einem Feuchtigkeitskick versorgen. Achtet darauf, ausreichend zu trinken.

 

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Diese Wirkstoffe helfen beim Aufbau einer gesunden Hautbarriere

Damit Eure Haut mit der ausreichenden Menge Feuchtigkeit versorgt wird, spielt Hyaluronsäure eine wichtige Rolle, die etwa in Cremes und Seren steckt. Auch Ceramide, Squalan und Peptide bauen die Hautbarriere auf. Setzt zudem auf natürliche Fette: Cremt Eure Haut mit einer Bodylotion ein, die mit Sheabutter angereichert ist. Arganöl und Kokosnussöl sind echte Allrounder und helfen ebenso dabei, Eure Hautbarriere zu stärken und so die Haut vor Austrocknung, Rötungen und Fältchen zu bewahren.

Gesunde Hautbarriere mit speziellen Barrier Creams

Immer mehr Beauty-Labels haben den Fokus jetzt auf die Hautbarriere gelegt und spezielle Barrier Creams entwickelt.

Barrier Creams erhalten und schützen die natürliche Barriere der Haut und verhindern ihr Austrocknen. Sie stoppen den transepidermalen Wasserverlust, indem sie eine oberflächliche Barriere auf der Haut bilden. Diese Cremes können auch Hauteinrisse und bestehende Wunden heilen. Indem sie als Schutzschild gegen potenzielle Reizstoffe wirken, schaffen sie ein ideales Umfeld, in dem sich geschädigte Haut erholen kann.

Wenn Barrier Creams also eine schützende Schicht auf der Hautoberfläche bilden und die wertvolle Feuchtigkeit einschließen, sind sie dann im Grunde dasselbe wie z. B. Feuchtigkeitscremes? Nicht ganz, denn eine Feuchtigkeitscreme versorgt nur die äußere Schicht der Haut mit Feuchtigkeit, während Barrier Creams die Hautbarriere selbst wiederherstellen. Barrier Creams reparieren geschädigte Haut, ermöglichen es ihr, sich selbst zu heilen, und sind in der Regel dicker, während Feuchtigkeitscremes den Feuchtigkeitsgehalt der Haut erhöhen. Sie sind sozusagen eine „Plane über einem undichten Dach“. Zu den üblichen Inhaltsstoffen von Barrier Creams zählen Petrolatum, Wachs, Ceramide, Dimethicone, Zinkoxid, Nicotinamid, Hyaluronsäure und Glycerin.

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Titelbild: ©Fleur Kaan on Unsplash