HIIT – Fit durch hochintensives Intervall-Training
Einer meiner guten Vorsätze für das neue Jahr, war es eigentlich mehr Sport zu treiben. Leider habe ich diesen Vorsatz immer weiter vor mir her geschoben, weil ich ein Sportmuffel bin. Jetzt neigt sich das Jahr bereits langsam dem Frühling zu und ehe man sich versieht, ist auch schon Sommer. Spätestens dann sollte die Figur für den Urlaub am Strand in Form gebracht werden. Zum Glück gibt es eine Methode, mit der es super schnell und vor allem effektiv geht – High-Intensity-Intervall-Training, kurz HIIT, nennt sich das Wunder-Trainingsprogramm, mit dem die Pfunde nur so purzeln sollen.
Eine Diät ohne Sport ist oftmals zum Scheitern verurteilt, aber für regelmäßige Workouts fehlt entweder die Zeit oder die Lust und sichtbare Ergebnisse lassen auch länger auf sich warten. Möglicherweise ist Letzteres auch einer der Gründe, warum ich mich von einer sportlichen Betätigung bisher weitestgehend ferngehalten habe. Bei HIIT soll das anders aussehen, denn dieses Training löst einen Nachbrenneffekt aus, der auch noch Stunden nach dem Sport effektiv Fett verbrennen soll.
WAS STECKT HINTER DEM INTERVALL-TRAINING HIIT?
Das Intervall-Training HIIT ist eine Art Zirkeltraining, bei dem sich intensive Belastungsphasen mit kurzen Ruhephasen abwechseln. Ein Intervall ist dabei eine Belastungseinheit plus eine Ruhephase. Dieser Mix aus hoher Anstrengung und Erholung sorgt dafür, dass der Körper langanhaltend Kalorien verbrennt. Das HIIT-Workout kann aus verschiedenen, einfachen Übungen, wie zum Beispiel Sit-ups, Hampelmänner, Ausfallschritte, Kniebeugen, Liegestütze oder Sprints bestehen. Auch Gewichte können als Trainingsintensivierer hinzugenommen werden. Die Intervalle sind abhängig von der individuellen körperlichen Verfassung. So kann eine Belastungsphase 15 bis 60 Sekunden dauern und die Ruhephase etwa die hälfte der Zeit. Um die Fettverbrennung optimal anzukurbeln, sollte man in der Belastungsphase bis an seine Belastungsgrenze gehen und zum Beispiel so viele Sit-ups machen wie man schafft. Danach empfiehlt es sich, eine „aktive“ Pause einzulegen, bei der man sich nur so lange ausruht, bis man sich wieder eine anstehende Belastung zutraut und nicht länger.
Beim HIIT-Workout verbrennt der Körper mehr Fett und Kalorien als beim normalen Fitnesstraining. Da die Übungen den Körper an seine Grenzen bringen, braucht er überdurchschnittlich viel Sauerstoff, wodurch der Stoffwechsel angeregt wird. Zudem entsteht ein Nachbrenneffekt, da der Körper mehr Energie als üblich verbraucht, um wieder in den Normalzustand zu kommen. Es wird also auch Stunden nach dem Intervall-Training Fett verbrannt. Außerdem wird auch die Ausdauer durch HIIT gesteigert.
Du willst HIIT selbst mal ausprobieren? Dann haben wir hier ein paar Videos für Dich. Falls Du „Sportanfänger“ bist oder unsicher, ob Du das Training richtig ausführst, solltest Du dich an einen erfahrenen Fitness-Trainer wenden. Alternativ ist die einfachste Basis-Übung übrigens auch der Wechsel zwischen Sprinten und Gehen, die du draußen oder auch auf dem Laufband machen kannst. Ich habe das „HIIT Fitness: Full Body Toner Workout“ ausprobiert, kam dabei richtig ins Schwitzen und spüre nun jeden einzelnen Muskel. Außerdem hat es wirklich Spaß gemacht, sodass ich auf jeden Fall dranbleiben werde ;)