Hormonelle Achterbahn: Wie der Zyklus deine Haut beeinflusst

Unsere Haut ist das größte Organ des Körpers und spiegelt oft unseren inneren Gesundheitszustand wider. Wenig überraschend ist, dass sie auch empfindlich auf die hormonellen Schwankungen reagiert, die während des Menstruationszyklus auftreten. Aber wie genau verändert sich die Haut im Laufe des Zyklus? Und wichtiger noch: Wie können wir diese Veränderungen zu unserem Vorteil nutzen? 

Die Phasen des Menstruationszyklus

Menstruationsphase (Tag 1-5)

Der Zyklus beginnt am ersten Tag der Menstruation. Während dieser Zeit sinken die Östrogen- und Progesteronspiegel, was zu einer dünner werdenden Haut und dem Abbau von Kollagen führt. Viele Frauen bemerken, dass ihre Haut in dieser Phase blasser und trockener ist.

Pflegetipp: In dieser Zeit ist es besonders wichtig, die Haut intensiv mit Feuchtigkeit zu versorgen. Eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme, die Hyaluronsäure oder Glycerin enthält, kann hier Wunder wirken, indem sie die Hautbarriere stärkt und dem Feuchtigkeitsverlust entgegenwirkt. Eine sanfte Reinigung sollte Priorität haben, um die Haut nicht zusätzlich auszutrocknen oder zu reizen. Beruhigende Masken mit Inhaltsstoffen wie Aloe Vera oder Panthenol können helfen, Rötungen und Trockenheit zu lindern und die Haut geschmeidig zu halten.

Follikelphase (Tag 6-14)

Nach der Menstruation beginnt die Haut, sich zu regenerieren. Der Östrogenspiegel steigt, was zu einer Verbesserung der Hautelastizität und -feuchtigkeit führt. Die Haut sieht oft strahlender und gesünder aus.

Pflegetipp: Produkte mit Alpha-Hydroxysäuren (AHA) oder Retinol können die Zellerneuerung stimulieren und das Hautbild verfeinern, während Seren mit Vitamin C oder E vor freien Radikalen schützen und die Kollagenproduktion unterstützen, was zu einer strahlenderen Haut führt. Eine leichte, nicht komedogene Feuchtigkeitscreme sollte in dieser Phase verwendet werden, um die Poren nicht zu verstopfen und die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen, ohne sie zu beschweren.

Ovulationsphase (Tag 15-23)

Während der Ovulation erreicht der Östrogenspiegel seinen Höhepunkt, was die ideale Zeit für die Haut bedeutet: Sie ist prall, strahlend und klar. Der Anstieg des Luteinisierenden Hormons kann jedoch bei einigen Frauen zu öliger Haut und dem Auftreten von Akne führen.

Pflegetipp: Eine balancierende, leicht saure, pH-balancierte Reinigung hilft, die Haut zu reinigen und ausgeglichen zu halten. Schwere, ölbasierte Produkte sollten vermieden werden, um Verstopfungen der Poren zu verhindern. Bei Auftreten von Unreinheiten können Salicylsäure oder Teebaumöl effektiv sein, um diese gezielt zu bekämpfen und die Haut klar zu halten.

Lutealphase (Tag 24-28)

In der Lutealphase steigt der Progesteronspiegel, was die Talgproduktion erhöht. Viele Frauen erleben in dieser Phase einen öligeren Teint und das Auftreten von Pickeln und Mitessern.

Pflegetipp: Produkte mit Niacinamid oder Zink sind in dieser Zeit besonders nützlich, da sie helfen, die Talgproduktion zu regulieren und den Glanz zu reduzieren. Klärende Masken mit Kaolin oder Bentonit absorbieren überschüssiges Öl und klären die Haut, während gel-basierte Feuchtigkeitscremes die notwendige Hydratation bieten, ohne die Haut zu beschweren.

Mehr Themen auf beautypunk.com

Neem zeichnet sich durch seine bemerkenswert heilenden Eigenschaften aus, die es zu einem Alleskönner für eine Vielzahl von Hautproblemen machen. Ectoin, das aus kleinen Mikroorganismen gewonnen wird und auch als Aminosäure-Derivat bekannt ist, scheint der neue Star am Beauty-Himmel zu werden. Wenn das hormonelle Gleichgewicht gestört ist und Probleme wie Pickel oder Mitesser auftreten, spricht man von hormoneller Akne.