Hydrolate – worth the hype?!

Habt Ihr schon einmal etwas von Hydrolaten gehört? Die Blütenwasser sind eng verwandt mit den klassischen Pflanzenölen, dabei aber noch ziemlich unbekannt – und das völlig zu Unrecht. Wir verraten Euch, was Hydrolate eigentlich sind und warum Eure Haut nicht länger darauf verzichten sollte.

Wie Hydrolate entstehen

Hydrolate entstehen bei der Wasserdampfdestillation von Pflanzen und deren Bestandteilen wie meistens der Blüten, die für die Gewinnung ätherischer Öle angewandt wird. Dabei werden die fettlöslichen Stoffe im Öl gesammelt, während wasserlösliche Inhaltsstoffe im Kondensat übrig bleiben – und dabei handelt es sich um das wertvolle Blütenwasser. In diesem stecken ähnliche Wirkstoffe wie in den Ursprungspflanzen. Das Hydrolat ist jedoch viel feiner und milder als das ätherische Öl.

Was tun Hydrolate für die Haut?

Hydrolate sind Allrounder, die besonders oft in Gesichtswasser, Essenzen, Cremes und Cleansern vorkommen. So könnt Ihr das Gesichtswasser als Bestandteil in Eure Beautyroutine einbauen oder Ihr nutzt es, um zwischendurch Euer Gesicht zu erfrischen. Außerdem könnt Ihr das Blütenwasser in Eure Tagescreme mischen und so für ein Plus an Pflegepower sorgen. Ideal sind Hydrolate als Bestandteil selbst gemachter Kosmetik wie Gesichtsmasken. Sie pflegen Eure Haut und sorgen dafür, dass sich die Masse besser verteilen lässt. Hydrolate eignen sich darüber hinaus als Badezusatz, für die Herstellung von Raumdüften oder als Alternative zu Eurem Körperöl.

Welches Hydrolat für welchen Hauttyp?

Hydrolate können aus einer Vielzahl an Pflanzen, Kräutern und Blüten hergestellt werden. Beliebt ist Blütenwasser aus der Rose, das sich für trockene Haut eignet – ein Frischekick für zwischendurch. Rosmarinhydrolat ist perfekt für Euch, wenn Ihr eine unreine Haut habt, denn dem Wasser wird eine klärende Wirkung nachgesagt. Auch Lavendelwasser eignet sich für fettige Haut, die zu Pickelchen neigt, denn es punktet mit pH-regulierenden Eigenschaften und kann den Teint ins Gleichgewicht bringen. Ärgert Ihr Euch über rote, gereizte Partien, kann ein Hydrolat aus Kamille unterstützen und die Haut beruhigen. Orangenblütenwasser passt am besten zu reifer Haut, da sie deren Mikrozirkulation ankurbeln einen schönen Glow schenkt.

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Titelbild: ©Jill Burrow on Pexels