Jamsu

Jamsu: Tauchgang für ein langanhaltendes Make-up

Dass uns die Koreanerinnen in Sachen Hautpflege immer ein paar Schritte voraus sind, wissen wir bereits. Jetzt lüften die schönen Asiatinnen ihr Geheimnis eines langanhaltenden und ebenmäßigen Make-ups.

Wenn das liebevoll kreierte Make-up nach ein paar Stunden gar nicht mehr so perfekt aussieht und entweder verläuft, fleckig wird oder sich in den ersten kleinen Fältchen absetzt, ist das ganz schön ärgerlich und deshalb tun wir alles dafür, es möglichst gut zu fixieren. Koreanerinnen tun das auch, aber sie verzichten auf Fixiersprays und Co. und greifen stattdessen zu einer besonders kostengünstigen, jedoch etwas skurrilen Methode: Jamsu heißt das Zauberwort, was so viel wie „tauchen“ bedeutet. Alles was man dafür braucht ist Babypuder und eine große Schale mit eiskaltem Wasser (je kälter, desto besser).

Jamsu Make-up Trend aus Korea

SO FUNKTIONIERT JAMSU

Die Grundlage für Jamsu bildet die individuelle Make-up Routine. Primer, Foundation und Concealer werden zunächst wie gewohnt aufgetragen. Als nächstes wird mit einem Pinsel, Beautyblender oder mit auch mit den Händen das Puder großzügig im Gesicht verteilt, bis es so weiß ich, wie das einer Geisha (Mund und Augen werden natürlich ausgespart). Nun wird das Gesicht für etwa 15 bis 30 Sekunden in die Schale mit eiskaltem Wasser getaucht.

Jamsu Puder

Das Wasser soll einerseits dafür sorgen, dass das Make-up fixiert wird, gleichzeitig sollen durch die Kälte aber auch Schwellungen zurückgehen und die Poren feiner wirken, wodurch das Gesicht wacher, frischer und ebenmäßiger wirkt. Das Puder wäscht sich unter Wasser automatisch wieder ab, kleine Reste können anschließend mit einem Kosmetiktuch abgenommen werden. Nach dem Tauchgang wird das Gesicht sanft trocken getupft, bevor im letzten Schritt wie gewohnt Augen, Augenbrauen, Lippen und Wangen geschminkt werden.

Jamsu

UND WIE IST DAS ERGEBNIS? 

Die Schwierigkeit bei Jamsu liegt darin, das Puder optimal zu dosieren – Zu viel Puder kann auch nach dem Tauchgang noch großflächig haften bleiben, während bei zu wenig Puder gar kein Effekt sichtbar wird. Bloggerinnen und Vloggerinnen, die den Make-up Trend ausprobiert haben, sind über das Ergebnis geteilter Meinung in einem Punkt sind sich jedoch alle einig: Für trockene oder empfindliche Haut ist diese Methode das Make-up zu fixieren, eher ungeeignet, da das Puder die Haut stark mattiert und sich trockene Haut dadurch nicht nur noch trockener anfühlt, sondern auch trocken aussieht. Bei öliger und Mischhaut kann sich das Ergebnis aber durchaus sehen lassen, da die Haut optimal mattiert wird und ebenmäßig erscheint. Der Trend soll übrigens auch mit herkömmlichem, losem Puder funktionieren.

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Wollt Ihr den Make-up Trend aus Korea ausprobieren? Dann berichtet uns doch darüber und teilt Eure Eindrücke in den Kommentaren ;)

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