Jetzt wird’s süß: Candy Sushi
Egal ob im Edel-Restaurant oder als praktisches Takeaway, wenn es um ein leckeres Lunch-Date geht, steht Sushi bei uns immer hoch im Kurs. Aber kennt ihr schon Candy Sushi? Die süße Variante der japanischen Reisrollen ist ein Muss für alle Dessertliebhaber. Wir erklären euch, was reinkommt und wir ihr sie zubereitet.
WAS IST CANDY SUSHI?
California Roll, Maki und Co. gehören auch in Deutschland schon lange zu den beliebten Snacks. Wie der Name schon verrät, setzt das Candy Sushi statt auf herzhafte Zutaten auf ein süßes Innenleben und verzichtet auf Rogen, Fisch und Co. Dabei sind der Fantasie bei den Zutaten kaum Grenzen gesetzt. Ob in der gesunden Variante mit Obst und Früchten oder als zuckersüße Sünde mit Fruchtgummi, als Dessert überzeugt das Candy Sushi sowohl beim Dinner mit Freunden, als auch auf Kinderpartys.
WAS MUSS ICH FÜR DIE ZUBEREITUNG BEACHTEN?
Grundsätzlich wird das süße Sushi ähnlich hergestellt wie das deftige. Wer also bereits Erfahrungen im Umgang mit dem Rollen auf der Sushimatte hat, ist hier klar im Vorteil. Ansonsten bedarf es gerade am Anfang etwas Übung. Theoretisch könnt ihr die Sushirolle auch ohne Matte zubereiten und von Hand rollen, aber das ist dann etwas kniffliger. Es kann sowohl der klassische Sushi-Reis benutzt werden (da dieser ja relativ geschmacksneutral ist) oder Milchreis. Um diesen gut verarbeiten zu können, darf er natürlich nicht zu flüssig sein. Hier einfach bei der Herstellung auf die Konsistenz achten. Der Reis sollte ein bisschen klebrig sein, sodass er sich gut formen lässt und nicht wieder auseinanderfällt. Tipp: Als Dipp könnt ihr zum Beispiel Schokosoße benutzen!
REZEPT FÜR SECHS PERSONEN
Du brauchst:
200 g Milchreis
1 Liter Milch
1 Prise Salz
5 EL Zucker
1 Vanilleschote
100 g Kokosraspel
1 reife Mango
200 g Erdbeeren
8 Kiwi(s)
Obst für die Dekoration (Für die „sündige“ Variante Fruchtgummi)
Zubereitung:
1. Milchreis nach Packungsanweisung zubereiten und mit Zucker, Salz, Milch und Vanillemark zubereiten bis er klebrig aber nicht zu fest ist.
2. Während der Milchreis gart, Kokosraspel in einer Pfanne bei mittlerer Hitze ohne Fett anrösten bis sie goldbraun sind.
3. Obst waschen und in dünne Scheiben schneiden. Erdbeeren, 6 Kiwis und Dreiviertel der Mango. Die restliche Mango und die Kiwis werden längs geschnitten, sodass dickere möglichst lange Streifen entstehen. Mit diesen werden später die Sushi-Rollen gefüllt.
4. Am besten formen lässt sich der Milchreis, wenn er noch warm ist. Eine Sushimatte mit Klarsichtfolie belegen und in Form eines Rechtecks dick mit den gerösteten Kokosraspeln bestreuen, Breite etwa 10 cm, Länge nach Wunsch und Länge der Sushimatte.
5. Darauf vorsichtig mit Hilfe eines Messers den Milchreis verteilen.
6. Auf den Milchreis mittig die Kiwi- und Mango-Streifen legen.
7. Die Rolle mit Hilfe der Matte und der Klarsichtfolie vorsichtig einrollen und gut festdrücken. Auf diese Art 2 Rollen herstellen.
8. Die Rollen im Kühlschrank ruhen und fest werden lassen.
9. Den restlichen Milchreis mit Hilfe zweier Esslöffel zu Nocken formen und auf einer Platte arrangieren.
10. Die Nocken mit den Erdbeer-, Kiwi- und Mangoscheiben belegen
11. Die Sushirollen aus dem Kühlschrank nehmen und mit einem scharfen Messer vorsichtig in Scheiben schneiden und ebenfalls auf die Platten legen.
12. Mit weiterem Obst wie Physalis, Kaki oder Ananas dekorieren.
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Im Geschmack weiterhin herzhaft, aber in der Form süß: Sushi-Donuts sind die Kreuzung aus beidem. Ebenfalls eine gelungene Kombination und eine neue Art der Sushi-Präsentation sind die Sushi-Burger, bei denen statt einem normalen Pattie Sushireis verwendet wird. Eine tolle, gesunde Alternative für Naschkatzen ist Fruchtleder. Die getrockneten Obststreifen kann man ganz einfach selbst machen!