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Gesundes Öl

Leinöl: Quelle der Gesundheit

Leinöl gilt als eines der gesündesten Öle überhaupt! Schon ein Esslöffel des wertvollen Öls pro Tag soll sich positiv auf Hirn, Herz, Hormone und Co. auswirken und sogar das Krebsrisiko senken.

Das dickflüssige, goldfarbene Leinöl wird aus Leinsamen, den kleinen bräunlichen Samen des Flaches gewonnen. Diese liefern zahlreiche Ballast- und Mineralstoffe, Vitamine und ungesättigte Fettsäuren, welche die Verdauung unterstützen, ohne dabei die Bakterienflora anzugreifen. Doch nicht nur die Samen selbst, sondern vor allem ihr Öl hat es in sich: seine wertvollen Inhaltsstoffe machen es zu einem der besten Öle, wenn es um die Gesundheit geht.

Reich an Omega-3-Fettsäuren

Leinöl überzeugt durch seinen hohen Gehalt an Alpha-Linolensäure, die zu den lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren gehört. Omega-3-Fettsäuren sind in der Lage Entzündungen zu hemmen, sie haben einen positiven Einfluss auf die Cholesterin- und Blutfettwerte und regulieren den Blutdruck. Außerdem reduzieren sie die Verklumpungsneigung der Blutplättchen und wirkt sich somit günstig auf die Fließeigenschaften des Blutes aus. Dadurch kann Herzinfarkten, Schlaganfällen sowie Thrombosen vorgebeugt werden. Darüber hinaus wirken sich die ungesättigten Fettsäuren positiv auf die Leistungsfähigkeit Gehirn aus – man geht sogar davon aus, dass die gesunden Fette möglicherweise Depressionen vorbeugen können. Bereits mit ein bis zwei Esslöffel Leinöl pro Tag decken den Omega-3-Fettsäuren Bedarf eines Erwachsenen.

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Rundum gesund

Neben seinem hohen Omega-3-Fettsäuren-Gehalt verfügt Leinöl über zahlreiche weitere wichtige Inhaltsstoffe, wie Vitamine B1, B2, C, D, Vitamin E, K und das Provitamin A, die essentiell für ein gesundes Wohlbefinden sind. Des weiteren ist Leinöl ein guter Lieferant für Polyphenole, ein Bestandteil der sekundären Pflanzenstoffe. Sie wirken antioxidativ und schützen so die Körperzellen vor freien Radikalen und damit vor vorzeitiger Hautalterung. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Leinöl sind Lignane, auch Phytohormone genannt. Sie wirken sich positiv auf den Hormonhaushalt aus und können unter anderem auch die Symptome der Wechseljahre mindern. Lignane wird aber auch eine antikarzinogene Wirkung nachgesagt – sie können also einen Schutz vor Krebs bieten.

Wie kann man Leinöl zu sich nehmen?

Mit seinem leicht nussigen Geschmack kann Leinöl problemlos pur eingenommen werden – schon ein Esslöffel pro Tag (maximal jedoch drei) wirkt sich bei regelmäßiger Einnahme positiv auf die Gesundheit aus und kann sogar beim Abnehmen helfen. Auch als Zutat in Smoothies, Pestos, Müslis, Salaten oder Joghurt ist Leinöl perfekt. Wichtig: Erhitzen sollte man das Öl nicht, denn dabei gehen nicht nur wichtige Bestandteile verloren, es entstehen auch ungesunde Transfettsäuren.

Eine gute Qualität des Leinöls ist wichtig, wenn man von seiner gesundheitsfördernden Wirkung profitieren will. Am besten kauft man also kaltgepresstes Bio-Leinöl. Darüber hinaus ist auch die Aufbewahrung entscheidend: Leinöl sollte am besten im Kühlschrank aufbewahrt werden und ist höchstens drei Monate haltbar.

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