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Schönheitsgeheimnisse

Namaste: 7 Beauty-Geheimnisse der Inderinnen

Sei es die Nonchalance der Französinnen, der natürliche Look skandinavischer Frauen oder das faszinierende Pflege-Ritual der Koreanerinnen. Wenn es um Schönheitsgeheimnisse geht, hören wir ganz genau hin. Spätestens seit dem Bollywood-Hype gehören auch Inderinnen zu unseren absoluten Beauty-Ikonen. Wir sagen Euch warum!

Ein Blick in die Bollywood-Filme reicht, um vor Neid zu erblassen. Mit ihren dicken, glänzenden Haaren und der makellosen Haut wundert es niemanden, dass Inderinnen zu den schönsten Frauen der Welt zählen. Grund genug, sich ihre Schönheitsgeheimnisse mal genauer anzusehen.

1. Ayurveda

Schön durch Seelen-Balance. Wer mit sich im Reinen ist, strahlt das auch aus. Inderinnen vertrauen auf das jahrtausendealte Wissen der indischen Heilmethode Ayurveda. Immerhin kennt die traditionelle Heilkunst die Zusammenhänge zwischen einem gesunden, ausgewogenen Lifestyle und natürlicher Schönheit. Seine Elemente sollen nicht nur Körper, Geist und Seele in Einklang bringen, sondern auch Stress reduzieren und mehr Energie liefern. Neben einer gesunden Ernährung gelten vor allem Yoga, anregende Massagen und Meditation zu traditionellen Ritualen des Ayurveda.

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2. Massagen

Viele Treatments im Ayurveda wirken gleichermaßen entspannend wie schönheitsfördernd. Die Ganzkörpermassage vor dem morgendlichen Duschen oder Baden nimmt dabei einen besonderen Stellenwert ein. Indische Frauen pflegen die regelmäßige Selbstmassage mit Sesam- oder Rosenöl, um den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen. Außerdem stärken sie das Bindegewebe und machen die Haut zart und geschmeidig. Das anschließende Bad in frischen Heilkräutern wie Kamille, Lindenblüten oder ätherischen Ölen entspannt und reinigt den Körper von den ausgeschiedenen Schlacken.

3. Baden

Baden bedeutet viel in der indischen Tradition. So dient es in erster Linie nicht nur der körperlichen, sondern vielmehr der geistigen Reinigung. Dabei verzichten Inderinnen auf herkömmliche Seifen! Die Zutaten dieser Schönheitsbäder setzen sich aus ätherischen Ölen, Milch, Honig, Essig oder Heilkräuter-Essenzen zusammen.

4. Öle

Indische Frauen schwören auf die Kraft und Wirkung von kostbaren Ölen. Ob Sesam-, Rosen-, Mandel-, Kokos- oder Rizinusöl, sowohl der Körper als auch das Haar wird mit den pflegenden Elixieren genährt. Insbesondere die Kopfhaut erhält dabei ihr eigenes Schönheitsritual. Vor der Haarwäsche, die bei Inderinnen in der Regel nur einmal in der Woche stattfindet, wird Rizinusöl in die Haare und Kopfhaut einmassiert, um die Haarwurzel zu stimulieren und das Haar zu kräftigen. Zusätzlich trägt das Öl zur Reinigung der Haare bei, indem es sie von Staubpartikeln und Schuppen befreit.

Übrigens stammt auch das „Ölziehen“ ursprünglich aus der ayurvedischen Medizin. Noch vor dem Zähneputzen am Morgen wird ein Esslöffel Öl für ca. 10 Minuten zwischen den Zähnen hin und her gezogen. Laut Ayurveda werden durch das Stimulieren der Zungenreflexzonen nicht nur die Giftstoffe aus dem Mund, sondern gleich aus dem ganzen Körper geschwemmt.

5. Henna

Henna – in Indien Mehendi oder Mehndi genannt – wird bei Inderinnen nicht nur als ritueller Körperschmuck verwendet, sondern auch als Haarpflege. Die Farbe ist besonders gut verträglich und enthält keine chemischen Stoffe. Vielmehr pflegt das Naturprodukt den Schopf und beugt Haarbruch, Spliss, trockenem sowie stumpfem Haar vor. Die regelmäßige Verwendung von Henna kann Probleme mit der Haarpracht sogar ganz verschwinden lassen.

6. Kurkuma

Der goldene Alleskönner Kurkuma stammt aus Südasien und wird schon seit Jahrtausenden in der ayurvedischen Heilkunde eingesetzt. Das gelbe Gewürz ist reich an Vitaminen und enthält zahlreiche Mineralstoffe. Es wirkt zudem entzündungshemmend, abschwellend und entgiftet. Sein gelber Farbstoff Curcumin ist ein starkes Antioxidans, das freie Radikale reduziert und den Alterungsprozess verlangsamt. Inderinnen wissen um seine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung bei zu Unreinheiten neigender Haut. Die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe regen zudem die Produktion von Kollagen an und helfen bei der Zellerneuerung.

Tipp: Der einfachste und zugleich schmackhafteste Weg den Alleskönner zu sich zu nehmen, ist die angesagte Kurkuma Latte.

kurkuma aufgeschnitten

©Quanthem on iStock

7. Rosen

Rosenwasser ist in Indien schon lange für seine verschönernde Wirkung bekannt. Gerade unreine Haut profitiert von der antibakteriellen und beruhigenden Wirkung des Wassers. Rötungen werden neutralisiert, die Haut wird mit Feuchtigkeit versorgt und leicht mattiert. Auch für die Haare benutzen Inderinnen das kostbare Wasser, da es aufgesprüht für einen schönen Glanz sorgt und die Haarstruktur stärkt. Das ätherische Öl der Rose ist äußerst komplex und beinhaltet knapp 400 hochwertige Inhaltsstoffe, die u.a. entzündungshemmend, entkrampfend, harmonisierend und stimmungsaufhellend wirken. Seine regenerative und hautstraffende Wirkung macht es zu einem unerlässlichen Begleiter der indischen Frau. Es ist reich an ungesättigten Fettsäuren und verbessert die Spannkraft der Gesichtshaut.

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Titelbild: ©Cecilie_Arcurs/iStock