Overthinking: Wenn das Gedankenkarussell nicht stoppen will
Kennst du das Gefühl, wenn dein Kopf einfach nicht zur Ruhe kommt? Wenn du jede Entscheidung von hundert Seiten beleuchtest, das „Was-wäre-wenn“ in Endlosschleife spielt und du nachts wachliegst, weil dein Geist alle möglichen Szenarien durchspielt? Overthinking ist ein Zustand, in dem das Gedankenkarussell permanent kreist und es schwerfällt, innere Ruhe zu finden.
Overthinking ist weit mehr als ein gelegentliches Grübeln. Es ist ein chronisches Muster, in dem wir uns in endlosen Gedankenschleifen verfangen. Der Geist sucht zwanghaft nach Lösungen oder Antworten auf Fragen, die manchmal gar nicht existieren. Besonders Frauen neigen dazu, sich in diese Gedankenspiralen zu verstricken.
Bist du ein Overthinker? Hier sind 5 Anzeichen:
- Du analysierst jede Entscheidung bis ins kleinste Detail. Selbst kleine Entscheidungen wie „Welche Farbe soll ich anziehen?“ oder „Welches Gericht bestelle ich?“ werden zum großen Dilemma.
- Du spielst Szenarien immer wieder im Kopf durch. Was hätte anders laufen können? Was, wenn ich die falschen Worte benutzt habe?
- Du hast Angst, Fehler zu machen. Diese Angst hält dich oft davon ab, überhaupt Entscheidungen zu treffen.
- Du hast Schlafprobleme. Dein Kopf arbeitet weiter, während du versuchst, einzuschlafen.
- Du überdenkst Gespräche. Nach einem Meeting oder einer Unterhaltung analysierst du jede deiner Aussagen.
Wenn du dich hier wiedererkennst, bist du nicht allein. Die gute Nachricht: Du kannst lernen, dein Overthinking zu kontrollieren.
6 Wege, dem Overthinking zu entkommen
1. Führe ein „Gedanken-Tagebuch“
Manchmal hilft es, Gedanken einfach aus dem Kopf auf Papier zu bringen. Setz dich hin, nimm dir zehn Minuten und schreibe alles auf, was dir durch den Kopf geht. Das hilft dir, Klarheit zu gewinnen und die Last der ständigen Analyse zu reduzieren. Ein „Gedanken-Tagebuch“ kann auch helfen, Muster zu erkennen.
2. Lerne, Entscheidungen zu begrenzen
Perfekte Entscheidungen gibt es nicht. Setze dir klare Zeitlimits: „Ich entscheide in den nächsten 5 Minuten, was ich bestelle.“ Oder: „Heute Abend treffe ich die Entscheidung und lasse sie dann ruhen.“ Vertraue darauf, dass du genug Informationen hast, um den nächsten Schritt zu gehen.
3. Stopp-Signal setzen
Wenn du merkst, dass du dich in Gedanken verlierst, sage bewusst „Stopp!“. Manchmal hilft es auch, ein physisches Zeichen zu setzen, wie ein leichtes Schnipsen oder ein Band um dein Handgelenk, das du kurz ziehst. So holst du dich aus der Gedankenschleife zurück in den Moment.
4. Achtsamkeit und Meditation
Achtsamkeitsübungen und Meditation helfen, den Geist zu beruhigen. Schon 10 Minuten täglich können Wunder wirken. Atme tief ein und aus, konzentriere dich auf deinen Atem oder nutze geführte Meditationen. Das Ziel ist nicht, gar nicht zu denken, sondern die Gedanken zu beobachten, ohne sich in ihnen zu verstricken.
5. Bewegung als Ausgleich
Sport und Bewegung helfen, den Kopf freizubekommen. Ein einfacher Spaziergang, eine Yoga-Session oder ein intensives Workout kann den Fokus vom Geist auf den Körper lenken. Beim Sport schüttet dein Körper Endorphine aus – ein natürliches Gegengift zu stressigen Gedanken.
6. Akzeptiere die Unsicherheit
Nicht alles im Leben ist planbar. Oft führt Overthinking zu dem Wunsch, Kontrolle über jede Situation zu haben. Doch das Leben ist voller Unsicherheiten, und das ist okay. Akzeptiere, dass nicht jeder Ausgang vorhersehbar ist.
Wie du Overthinking vorbeugen kannst
Gesunde Routinen schaffen: Ein geregelter Tagesablauf gibt Sicherheit und verringert unnötige Entscheidungsprozesse.
Soziale Kontakte pflegen: Sprich mit Freundinnen über deine Gedanken. Oft hilft eine außenstehende Perspektive, Dinge klarer zu sehen.
Bewusste Pausen einlegen: Plane gezielt Momente der Ruhe ein, um Überlastung vorzubeugen.
Perfektionismus ablegen: Erlaube dir, Fehler zu machen. Perfektion ist ein Mythos.
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