Patches: Der Trend liegt im Detail
Wir wollen ja nicht sentimental werden, aber dieser Trend drückt definitiv auf unsere nostalgische Tränendrüse. Denn Patches in Form von Smileys, kleinen Einhörnern, Kirschen oder Herzchen waren das Fashion-Statement unserer Kindheit. Großartig, dass wir sie endlich wieder aus der Erinnerungskiste kramen dürfen!
Damals waren Patches nicht nur Muttis textiles Trostpflaster, wenn die Schwerkraft wildem Herumtoben und damit auch unserer Lieblings-Jeans ein plötzliches Ende bereitet hat. Man gehörte wenige Jahre später auch definitiv zu den coolen Kids, wenn man Jacken oder Rucksäcke mit 80s-Parolen, Peace-Zeichen oder der Rolling Stones-Zunge veredelte. Das hatte etwas Rebellisches, einen Hauch Anarchie – zumindest fühlten wir uns so. Unglücklicherweise war irgendwann der große Hype vorbei. Wer diesen Zeitpunkt verpasste, galt fortan als Loser und war weit entfernt von cool und hip. Aus heutiger Sicht eine tragische Wende.
Umso schöner, dass die bunten Patches aktuell ihr großes Comeback feiern! Zugegeben, nicht mehr ganz so rebellisch wie früher, aber dafür lässig verspielt mit einem modischen Augenzwinkern. Ein Trend, der einfach gute Laune macht! Kein Wunder also, dass wir Modemädchen bereits unsere Garderobe mit den süßen Aufnähern auf Vordermann gebracht haben. Und auch in der High Fashion ist der Look längst angekommen: Labels wie Gucci oder Zoe Karsson schicken die Patches in ihren Kollektionen gleich reihenweise auf die Laufstege.
Aber das wirklich Schöne ist ja, dass wir mit dem Patches-Trend auch endlich wieder unsere DIY-Ader ausleben können. Denn selbst wer nicht mit dem Kreativ-Gen ausgestattet ist, kann ruck, zuck selbst Hand oder Bügeleisen anlegen und seine Lieblingsklamotten im Handumdrehen mit den schicken Aufnähern veredeln.
Wir zeigen Euch die schönsten Looks – zum Inspirieren, Nachkaufen oder eben Nachmachen!