REVIDERM stellt die Evergreens im Wirkstoffsegment vor
In der Beautyindustrie stehen anhaltend neue Cremes, Seren und Co. in den Startlöchern, die mit innovativen Wirkstoffneuheiten punkten wollen. Doch nur eine Handvoll dieser Newcomer ist erfahrungsgemäß in der Lage, sich dauerhaft durchzusetzen. Anders verhält es sich in der medizinisch orientierten Kosmetik. Hier wird vermehrt auf Wirkstoffklassiker gesetzt. Der Grund: Sie werden bereits seit Langem erfolgreich eingesetzt und gelten daher als äußerst beständig. Zu den „Big Five“ unter den Klassikern zählen folgende Wirkstoffe:
Klassiker 1: Hyaluron
Einer der Evergreens aus der Gruppe der „Super-Moisturizer“ ist Hyaluron, dessen Funktion als Feuchtigkeitsspender und Antifaltenwirkstoff durch wissenschaftliche Studien belegt ist. Im Anti-Aging-Segment gilt Hyaluron daher schon lange als regelrechte Wunderwaffe. „Nur ein Gramm kann bis zu sechs Liter Wasser binden, wodurch die Haut an Elastizität und Spannkraft gewinnt. Die kurzkettige Form dringt tiefer in die Haut ein und polstert sie von innen auf, wohingegen langkettiges Hyaluron vor allem in den oberflächlichen Hautschichten Feuchtigkeit bindet und vor Wasserverlust und Austrocknung schützt“, erklärt Kosmetologin und REVIDERM Produktexpertin Dr. Sabine Gütt. In kosmetischen Produkten werden mittlerweile verschiedene Arten verwendet. Zu den neueren Generationen zählt dabei die quervernetzte Hyaluron-Variante (wie z. B. im REVIDERM remodelling eye gel enthalten), um u. a. lang anhaltende Pflegeeffekte zu erzielen.
Klassiker 2: Vitamin A
Eine weitere Anti-Aging-Erfolgsformel ist Vitamin A, auch bekannt als Retinol, dessen Evidenz gegen Hautalterung, Falten, Pigmentflecke, Akne und großen Poren in zahlreichen klinischen Studien belegt ist. Ein Mangel an Vitamin A kann dazu führen, dass die Haut schuppig und trocken wird und es zu vermehrter Faltenformation kommt. Ähnlich wie bei Hyaluron finden sich zahlreiche Varianten in kosmetischen Präparaten. „Da Retinol sehr empfindlich gegenüber Licht, Luft und Oxidationsmitteln ist, sich schnell abbaut und hautreizend wirkt, werden zunehmend Alternativen eingesetzt“, berichtet Dr. Gütt. Als Innovation gilt das Hydroxypinacolone Retinoate, ein Ester der Retinsäure (z. B. im REVIDERM retA+ serum enthalten). Als Vorteile gegenüber Retinol können neben dem schnelleren Wirkeintritt die bessere Stabilität und Hautverträglichkeit mitsamt geringerem Irritationspotenzial genannt werden.
Klassiker 3: Niacinamid
Die Forschung über Niacinamid in der Hautpflege zeigt einstimmig, wie besonders dieser Wirkstoff ist. So belegen neue Untersuchungen, dass das Powervitamin (auch bekannt als Vitamin B3 oder Nicotinamid) zur sichtbaren Verfeinerung vergrößerter Poren, Glättung feiner Fältchen, Stärkung der natürlichen Hautbarriere, Verringerung der Auswirkungen von Umweltschäden sowie Unterstützung der Hautregeneration beiträgt. Da seine kosmetische Wirksamkeit dosisabhängig ist, wird es breit in Formulierungen für unreine Haut bis hin zu hautverjüngenden Präparaten eingesetzt. Verwendet in Konzentrationen von 5 % und mehr, wirkt Niacinamid über mehrere Signalwege gegen eine Hyperpigmentation der Haut, sodass der Teint ebenmäßiger wird (z. B. enthalten in der REVIDERM B3 brightening ampoule).
Klassiker 4: Carnosin
Ebenfalls als Wirkstoffklassiker gilt L-Carnosin, ein naturidentisches Dipeptid. Dabei handelt es sich um eine chemische Verbindung, die sich aus zwei Aminosäuren zusammensetzt (Alanin und Lysin). „Als natürliche körpereigene Substanz erfüllt das wasserlösliche Carnosin essenzielle Aufgaben. So neutralisiert es freie Radikale und schützt die Zellen nachhaltig vor oxidativem Stress“, weiß Kosmetologin Dr. Sabine Gütt. Mit fortschreitendem Alter sinkt die Konzentration von körpereigenem Carnosin zunehmend. In Pflegeprodukten enthalten (wie z. B. in der REVIDERM high performance Linie) kommt es daher vornehmlich zur Hautverjüngung, zum Schutz vor Schäden, die durch sichtbares Licht und Infrarotstrahlung induziert werden, sowie gegen Verzuckerungsreaktionen (Glycation) zum Einsatz. Zudem bewahrt das LCarnosin Strukturproteine wie Collagen vor vorzeitigem Abbau.
Klassiker 5: Vitamin C
In der Kosmetik werden verschiedene Vitamin-C-Derivate für die äußerliche Anwendung eingesetzt. Am direktesten wirkt dabei das reine Vitamin C, Ascorbinsäure oder auch L-Ascorbinsäure genannt (z. B. enthalten in der REVIDERM triple c cure). Zahlreiche Studien zeigen, dass Vitamin C die Kollagensynthese unterstützt und freie Radikale bekämpft. Außerdem wirkt es gegen Akne und Altersflecke. „Ascorbinsäure kann allerdings nicht in einer Creme verarbeitet werden, da der Wirkstoff zu oxidationsanfällig ist und sich schnell zersetzt“, erklärt Dr. Sabine Gütt. Deshalb ist eine Aufbereitung als Lyophilisat oder die Darreichung als Pulver zielführend. Bei einem Ascorbinsäure-haltigen Serum sollte die Formulierung einen streng sauren (aciden) pH-Wert aufweisen, um eine bestmögliche Penetration in die Haut zu gewährleisten. Außerdem sollte die Darreichung ein luftdichtes Gebinde wie z. B. ein Spender sein. Für die empfindliche Haut oder die dünne Augenpartie eignen sich bevorzugt Vitamin-C-Derivate, die weniger hautaktiv bzw. verträglicher sind und die auch in Cremegrundlagen stabil bleiben.
Text: PR | Bild: ©Karolina Grabowska on Pexels