Review: MONTEIL Diamond Home Microderm
Schon Marilyn Monroe wusste: „Diamonds are a girl’s best friends“. Das französische Label Monteil schreibt sich dieses Motto mit dem neuen Diamond Home Microderm auf die Beauty-Fahne. Der Diamantenaufsatz des Mikrodermabrasionsgerätes entfernt schonend und intensiv abgestorbene Hautschuppen sowie Unebenheiten und aktiviert so die natürliche Hauterneuerung. Wir haben die Mikrodermabrasion für Zuhause getestet.
Cindy Crawford war Anfang der 80er-Jahre eines der gefragtesten Models weltweit. Doch auch jetzt mit 50 Jahren hat sie von ihrer Ausstrahlung nichts verloren. Wie sie das macht? In einem Interview hat das Top-Model ihr Geheimnis verraten: Microdermabrasion. Ihrem Aussehen nach zu urteilen, scheint das Beauty-Treatment ein echter Geheimtipp in Sachen Gesichtspflege und Anti-Aging zu sein. Die Behandlung kann bei der Kosmetikerin oder mit neuen Geräten auch von Zuhause aus gemacht werden.
WAS IST MICRODERMABRASION?
Micordermabrasion setzt sich aus „micro“ – klein, „derma“ – Haut und „brasion“ – schleifen zusammen. Wie der Name schon sagt, wird bei der Anwendung die oberste Hautschicht mechanisch abgeschliffen. Das passiert mithilfe von feinen Kristallen, die die Haut schonend und kontrolliert abtragen. Eine Microdermabrasion ist nicht mit einem normalen Peeling zu vergleichen – selbst ein Fruchtsäure-Peeling ist nicht so effektiv. Ziel des Treatments ist es, abgestorbene Hautzellen und Hautunreinheiten zu entfernen und Fältchen und Pigmentstörungen dauerhaft zu reduzieren. Mithilfe der Microdermabrasion wird die Neubildung der Hautzellen angeregt und ihre Mikrozirkulation gesteigert. Durch die kleinen Verletzungen der Haut wird ihre Selbstheilung gefördert und Pflegeprodukte können intensiver wirken.
MONTEIL DIAMOND HOME MICRODERM
Monteil hat sich dieses Prinzip zu eigen gemacht und mit dem Diamond Home Microderm eine Variante für den Heimgebrauch entwickelt. Die Intensität ist im Vergleich zur Behandlung bei der Kosmetikerin wesentlich geringer, allerdings kann man den Diamond Home Microderm dafür öfter anwenden.
Das Gerät aus weißem Kunststoff mit roségoldenen Applikationen ist für alle Hauttypen geeignet und lässt sich je nach Intensitätswunsch zum einen über drei unterschiedliche Aufsätze (intensiv, percision, sensitive) regulieren zum anderen durch seine 4-stufige Geräteeinstellung.
Das Prinzip ist einfach: Die Haut wird sanft in den Aufsatz gesaugt, wodurch ein oberflächliches Vakuum entsteht. Das regt die Mikrozirkulation an, so dass die Haut besser durchblutet wird. Gleichzeitig stimuliert diese Methode auch die Kollagenproduktion. Über den Rand des Diamantaufsatzes wird die Haut schonend gepeelt und von abgestorbene Hautschuppen sowie Unebenheiten befreit. Kleinere Falten, Narben und Unterlagerungen sollen bei regelmäßiger Anwendung reduziert werden.
Das Gerät wird mit einem Akku betrieben und demnach praktisch und kabellos in der Anwendung. Die Akku-Leistung hält 90-120 Min. und kann über ein USB-Kabel oder die herkömmliche Steckdose aufgeladen werden. Sowohl die Diamantaufsätze als auch die Filter sind austauschbar und leicht mit Wasser zu reinigen. Bei stärkerer Verschmutzung bietet sich ein Ultraschallbad an.
ANWENDUNG
Ich benutze den Monteil Diamond Home Microderm seit 4-5 Wochen jeden Sonntag im Zuge meiner großen Beauty-Wochenend-Routine.
Zuerst reinige ich mein Gesicht gründlich von Schmutz, Creme und Make-up. Anschließend trage ich ein leichtes Fruchtsäure-Peeling auf, dass ich 3-4 Minuten einwirken lasse. Diesen Zwischenschritt habe ich mir von der Kosmetikerin abgeschaut. Bei einer Microdermabrasion im Studio wird vor der Behandlung immer ein AHA-Peeling gemacht, um die oberste Hautschicht auf die „Micro“ vorzubereiten.
Danach geht’s mit dem Fun-Part weiter. Wie von Monteil beschrieben setze ich zunächst einen frischen Filter in das Gerät ein und beginne dann entlang des Lymphflusses, also von innen nach außen, die Haut mit dem Gerät abzufahren. Am Anfang bin ich mit dem sensitiv Aufsatz gestartet, benutze aber mittlerweile den intensiv Ausatz.
Ich starte mit den Wangen. Dabei ziehe ich die Haut schön straff, damit das Gerät den bestmöglichen Hautkontakt hat. Sind die Wangen fertig, geht’s mit den Nasenflügeln weiter, dann am Kinn, zum Schluss die Stirn. Die Stirn ist die einzige Gesichtspartie, die ich etwas schwierig finde, weil ich nur schwer ein Vakuum erzeugen kann. Scheinbar ist meine Stirn nicht ebenmäßig genug für lange Bewegungen.
Zum Schluss gehe ich nochmal intensiver über die Zornesfalte und die Augenfältchen. Weil die Haut jetzt Wirkstoffe besser aufnehmen kann, runde ich die Beauty-Routine mit einem reichhaltigen Serum hab.
Die Anwendung ist komplett schmerzfrei und meine trockene Haut hat das intensive Peeling gut vertragen. Eine leichte Rötung der Haut ist normal und zeigt die gute Durchblutung. Ein Durchgang dauert ca. 5 Minuten und kann 1-2 pro Woche gemacht werden.
Wichtig: Bei Wunden, Warzen, Herpes, Sonnenbrand, Irritationen, Rosacea, Couperose, Hautkrebs oder Gefäßerkrankungen sollte man den Diamond Home Microderm nicht benutzen.
FAZIT
Bereits nach der ersten Anwendung war meine Haut super zart und geschmeidig. Wer denkt, dass seine Haut nach einem herkömmlichen Peeling zart ist, wird überrascht sein, wie viel mehr noch aus ihr rauszuholen ist. Ich habe keinerlei Irritationen bekommen, sondern wurde mit einem immer feiner werdenden Teint belohnt. Durch die glatte Hautoberfläche spiegelt sich das Licht besser, was zu einem natürlichen Glow beiträgt. Die kleinen Augenfältchen sind deutlich weniger ausgeprägt und die Haut ist im Ganzen praller geworden.
Ich möchte den Diamond Home Microderm nicht mehr missen und würde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen. Mit 200 Euro reiht er sich in die Riege der elektrischen Reinigungsbürsten ein und ist demnach nicht ganz billig. Auf der anderen Seite: Eine Behandlung mit Fruchtsäure oder eine professionelle Mikrodermabrasion kostet zwischen 70 und 100 Euro.
Wer noch weitere Fragen hat, immer her damit. Ich beantworte sie Euch gerne!
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