Samtweiche Füße: Schluss mit Hornhaut

Tja, bei 25-30 Grad können wir nochmal die Birkenstocks, Espadrilles, Flip Flops und Sandalen rausholen und unseren Füßen ein bisschen Frischluft gönnen – die Basis dafür ist eine perfekte Pediküre. Neben gepflegten Nägeln und schönem Lack, sollten Fersen, Fußballen und Zehen von verhornter Haut befreit werden. Was man gegen Hornhaut tun kann und wie man sie am besten pflegt, erfahrt Ihr jetzt.

HORNHAUT

Hornhaut ist eigentlich eine smarte Idee unseres Körpers sich gegen Druck und Reibung zu schützen. Füße sind das Fortbewegungsmittel Nr. 1 auf der Welt und brauchen dieses Schutzschild für die Belastungen des Alltags. Hornhaut bildet sich vor allem an den Fersen, den Fußballen und an den Außenkanten der Zehen, vornehmlich an denen des großen und kleinen Zehs, weil hier die Druckbelastung am größten ist.

honrhaut entfernenIdealerweise zeigt sich Hornhaut an beanspruchten Stellen leicht rau, trotzdem aber flexibel und weich. Unangenehm wird es erst dann, wenn zu viel Hornhaut entsteht und die Haut trocken ist. Die Fußsohlen besitzen keine Talgdrüsen, die schützendes Hautfett produzieren, und sind auf Feuchtigkeit von außen angewiesen. Trockene Hornhaut sieht dann nicht nur ungepflegt aus, sondern kann einreißen und schmerzhaft werden.

Wir sollten also darauf achten, unsere Füße mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen und regelmäßig überschüssige Hornhaut zu entfernen.

TIPPS & TRICKS GEGEN HORNHAUT

FUSSBAD

Bevor es mit der Pflege richtig losgehen kann, tauchen wir unsere Füße 10-15 Minuten in ein entspannendes Fußbad. Die beste Temperatur liegt dafür bei ca. 37 Grad. Fußbäder bilden die Basis für eine gute Fußpflege, da sie rückfettend sind, raue Stellen geschmeidig machen und den anschließenden Peeling-Effekt verbessern. Wer keine Badezusätze zur Hand hat, macht ein Bad mit Milch. Die Laktose weicht auf natürliche Weise die Hornhaut auf und löst unerwünschte Verhärtungen.

TSCHÜSS HORNHAUT

Für schöne, weiche Füße muss im zweiten Step ein Fuß-Peeling her. Ein Scrub mit Meersalz, Fruchtsäuren oder fein gemahlenem Bimsstein entfernt abgestorbene Hautzellen und überschüssige Hornhaut. An besonders hartnäckigen Stellen, wie Ferse oder Ballen, kann ein Bimsstein oder eine Hornhautfeile helfen. Hobel und Raspel sind was für den Profi, davon solltet Ihr lieber die Finger lassen. Etwas Hornhaut brauchen die Füße, deswegen immer zwischendurch mal fühlen, wie sich die Haut anfühlt. Nur raue und schwielige Stellen sollten abgerieben werden.

CREMES UND MASKEN

Ja, Masken gibt es nicht nur für die Haare oder das Gesicht, sondern auch für die Füße. Am besten lässt man die reichhaltigen Cremes und Packungen über Nacht einwirken. Dafür werden die Füße großzügig eingecremt und dann in dicke Socken gesteckt. Durch die Wärme kann die Haut die Feuchtigkeit besser aufnehmen und die Füße werden samtweich. Vor allem Produkte mit Urea und Salicylsäure sind echte Beauty-Waffen für die Füße.

Schnell einziehende Cremes sind ideal für zwischendurch, weil sie Feuchtigkeit spenden, aber nicht zu fettig sind.

NICHT ÜBERPFLEGEN!

So unschön wie sie manchmal aussehen kann, aber Hornhaut ist ein wichtiger Bestandteil unserer Haut. Sie schützt stark beanspruchte Körperstellen wie ein Schutzschild vor Druck und Reibung. Entfernen wir sie zu großzügig, ist unsere Haut schutzlos und anfälliger für Blasen und andere Verletzungen.

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Auch die Fußnägel dürfen nicht vernachlässigt werden und sollten mit der richtigen Pflege behandelt werden. Anschließend wird ein schöner Nagellack aufgetragen, der alle Blicke auf sich zieht. Wem mit der Zeit nach anderem Lack ist, sollte man einen Organic Nagellackentferner ausprobieren.