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Tipps für mehr Wohlbefinden

So bringst du deine Hormone in Balance

Wenn du dich müde, gestresst oder einfach unausgeglichen fühlst, könnten deine Hormone dafür verantwortlich sein. Diese wichtigen Botenstoffe haben es in sich – sie beeinflussen unsere Stimmung, Energie, Haut und vieles mehr. Aber keine Sorge, mit ein paar gezielten Tipps kannst du deine Hormone in die Balance bringen und dich wieder rundum gut fühlen.

Verstehen, was Hormone sind und wie sie wirken

Hormone sind biochemische Signalstoffe, die in verschiedenen Drüsen produziert werden und als eine Art internes Nachrichtensystem fungieren. Die bekanntesten Hormone, die das Wohlbefinden von Frauen beeinflussen, sind Östrogen, Progesteron, Cortisol und das Schilddrüsenhormon Thyroxin. Jedes dieser Hormone hat eine spezifische Aufgabe: Östrogen reguliert den Menstruationszyklus und beeinflusst die Hautfeuchtigkeit, Progesteron wirkt beruhigend und schlaffördernd, während Cortisol als „Stresshormon“ bekannt ist und den Energiehaushalt steuert.

Der Tagesrhythmus der Hormone: Deine innere Uhr

Der natürliche zirkadiane Rhythmus beeinflusst, wie sich Hormone im Laufe eines Tages verändern. Morgens hilft dir ein hoher Cortisolspiegel beim Aufwachen und macht dich fit für den Tag. Abends, wenn es dunkel wird, steigt das Melatonin und macht dich müde. Das bedeutet: Dein Körper liebt Routinen. Regelmäßige Schlafzeiten können helfen, diesen natürlichen Rhythmus zu unterstützen. Bonus-Tipp: Ein bisschen Morgenlicht nach dem Aufstehen bringt deine innere Uhr in Schwung.

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Ernährung für ausgeglichene Hormone

Es ist kein Geheimnis, dass eine ausgewogene Ernährung eine bedeutende Rolle für die hormonelle Balance spielt. Bestimmte Lebensmittel helfen, die Hormone auf natürliche Weise auszugleichen:

  • Gesunde Fette wie Omega-3-Fettsäuren aus Lachs, Chiasamen und Walnüssen unterstützen die Produktion von Hormonen und reduzieren entzündliche Prozesse im Körper.
  • Kreuzblütler-Gemüse wie Brokkoli und Kohl enthalten Indole, die den Östrogenhaushalt positiv beeinflussen können.
  • Proteinreiche Lebensmittel fördern die Freisetzung von Hormonen, die den Stoffwechsel anregen und das Sättigungsgefühl verlängern.

Es ist auch ratsam, den Konsum von verarbeiteten Zuckern zu reduzieren, da diese den Insulinspiegel und damit das hormonelle Gleichgewicht negativ beeinflussen können.

Nahrungsergänzungsmittel – sinnvoll oder nicht?

Neben einer gesunden Ernährung können Nahrungsergänzungsmittel helfen, deine Hormone im Gleichgewicht zu halten. Diese sind besonders beliebt:

  • Ashwagandha: Dieses Adaptogen hilft, den Cortisolspiegel zu regulieren und kann bei stressbedingter Müdigkeit helfen.
  • Maca-Wurzel: Reich an Nährstoffen, die die Hypothalamus-Hypophysen-Achse unterstützen, die wiederum die Produktion von Östrogen und Progesteron anregt.
  • Vitamin B-Komplex: Essenziell für die Unterstützung der Nebennieren, die an der Produktion von Stresshormonen beteiligt sind.
  • Zink und Magnesium: Diese Spurenelemente sind wichtig für die Regulierung der Hormonproduktion und können insbesondere PMS-Symptome lindern.

Stressmanagement und Bewegung

Chronischer Stress kann die Hormonproduktion erheblich stören, insbesondere den Cortisol- und Progesteronhaushalt. Regelmäßige Bewegung – ob Yoga, moderates Krafttraining oder Tanz – trägt dazu bei, Stress abzubauen und Endorphine freizusetzen, die das allgemeine Wohlbefinden fördern.

Auch Entspannungspraktiken wie Atemübungen oder geführte Meditationen haben einen direkten Einfluss auf das vegetative Nervensystem, was wiederum die Hormonausschüttung moduliert.

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Einfache Alltagstipps für hormonelle Balance

  • Viel trinken: Wasser ist wichtig, um deinen Körper zu unterstützen, Hormone zu transportieren und zu produzieren.
  • Schlafroutine: Achte auf regelmäßigen Schlaf und gönn dir eine abendliche Entspannung, wie eine warme Dusche oder sanftes Stretching.
  • Koffein im Griff behalten: Zu viel Kaffee kann den Cortisolspiegel in die Höhe treiben. Versuch, ab nachmittags auf entkoffeinierten Tee umzusteigen.

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Titelbild: ©Raymond Petrik on Pexels