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Nachhaltige Kosmetik

So wird Eure Beauty-Routine (noch) grüner

Ihr möchtet Eure Haut gut und richtig pflegen, dabei aber Verpackungsmüll vermeiden und der Umwelt nicht schaden? Nachhaltige Kosmetik und Zero Waste gehören zum guten (grünen) Ton. Wir haben ein paar einfache Tipps für Euch, wie es gelingen kann, die Beauty-Routine besten Gewissens zu genießen!

Weniger ist mehr

Okay, für Beauty-Junkies und Skincare-Fans ist es schwierig, sich nicht gleich auf die neuste Marke oder das auf Instagram gehypte Produkt zu stürzen. Verstehen wir. Aber manchmal ist es sinnvoll, den „Will-ich-sofort-haben“-Impuls zu unterdrücken und sich zu fragen: Brauche ich das Produkt wirklich? Wann, wofür und wie oft werde ich es benutzen? Denn wenn wir ehrlich sind, probieren wir gerne etwas Neues aus, landen aber bald schon wieder bei unseren bewährten Lieblingsmarken und Produktfavoriten, oder?

Für alle, die trotz aller Sachlichkeit und Vernunft zu neugierig sind: Vielleicht hat eine Freundin Interesse, das Produkt ebenfalls zu testen? So könnt Ihr das Geld zusammen legen und jede bekommt 50 Prozent des Tiegelinhalts. Sharing is caring!

Multifunktional

Ein Lippenbalsam, eine Creme für trockene Ellbogen, ein Haaröl für die Spitzen und noch eine Bodybutter für raue Körperstellen? Statt vier verschiedener Produkte könnt Ihr einfach nur einen Balsam benutzen. Pflegende Pflanzenöle, Wachse, Honig und Co nähren Haut und Haar optimal. Die Mehrzweck-Beauties gibt es z. B. von Urang, BalmBalm oder Honest Beauty.

DIY statt kaufen

Wer weniger kauft, macht weniger Müll. Warum also nicht Kosmetik selbst herstellen? Im Internet oder auch in der Buchhandlung findet Ihr eine Vielzahl an Rezepten für Duschgel, Zahncreme, Bodylotion, Lippenbalsam und Shampoo. In der Apotheke und der freien Natur gibt’s die nötigen Zutaten. DIY macht Spaß und könnte Euer neues Hobby werden!

diy peeling

Naturkosmetik statt Kommerz

Wer Spaß an einem grünen Lebensstil hat, der legt auch bei seiner Haar-/Hautpflege Wert auf Natürlichkeit und umweltschonende Produktion. Darum ist naturnahe Kosmetik und Naturkosmetik sowie Veganes in der Beauty-Routine Eure erste Wahl. Frei von Mineralöl, Parabenen, Synthetischem und Mikroplastik sollten die Beauties sein. Mit zertifizierter Naturkosmetik trefft Ihr eine gute Entscheidung. Preisgünstige Labels – die auch auf ihre Verpackungsmaterialien achten – sind zum Beispiel: Puremetics, GRN, Dr. Scheller, Lavera und Alverde.

Glas statt Plastik

Spannendes Produkt, aber die Verpackung ist so gar nicht umweltfreundlich? Schade! Wer konsequent grüner Leben möchte, sollte bei seiner Beauty-Shoppingtour auf recyclebare Verpackungen, Glasflakons und Refill-Produkte achten.

 

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Wiederverwenden statt entsorgen

Wattepads, Plastikzahnbürsten, Q-Tips aus Plastik? Da greifen wir doch lieber zu waschbaren Abschminkpads, Mousselin-Tüchern oder dem klassischen Waschlappen.

Nachhaltig statt kurzweilig

Alle paar Monate gibt es neue Beautytrends, die wir natürlich gerne testen möchten. Neue Texturen und Farben aus der dekorativen Kosmetik reizen uns – verständlich. Doch da uns die Nachhaltigkeit am Herzen liegt, sollten wir uns nicht von kurzlebigen Trends und Werbeversprechen beeindrucken lassen. Investiert in qualitativ hochwertige Produkte, setzt auf Farben, die zu Eurem Typ passen und mit denen Ihr Euch wohlfühlt. Eine Lidschatten-Palette mit Basic-Tönen für den Alltag darf gerne etwas mehr kosten – achtet auf Refill-Möglichkeiten wie bei den Labels BAIMS und Kjaer Weis.

Bei der Hautpflege sind die Hydrogel- und Tuchmasken spannend – aber hier entsteht leider richtig viel Verpackungsmüll. Wenn Ihr aber trotzdem nicht verzichten möchtet, so achtet darauf, dass das Material der Maske biologisch abbaubar ist und entscheidet Euch für Bio-Cellulose-Tuchmasken. Die gute alte Crememaske aus dem Glastiegel ist und bleibt allerdings die „grünste“ Variante.

Kleine Labels statt Big Player

Bei Obst und Gemüse achtet Ihr darauf, regional einzukaufen? Warum dann nicht auch bei Euren Beauty-Produkten?! Mittlerweile gibt es einige tolle deutsche Beauty-Start-ups, die mit kreativen Herangehensweisen, effektiven Produkten und jeder Menge grüner Gründungspower ans Werk gehen.

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Titelbild: ©Toa Heftiba on Unsplash