Stress lass nach: 8 wertvolle Anti-Stress-Tipps
Wer kennt es nicht: Der Alltag ist bestimmt von Arbeit, To-Do’s und Verpflichtungen. Wir müssen und wollen in wenig Zeit besonders viel erledigen. Dabei sollte Entspannung und Ausruhen viel öfter auf der To-do-Liste stehen. Wir haben Tipps für Euch, wie Ihr schnell und einfach Energie tanken, entspannen und Stress vorbeugen könnt.
Die Zeit rast und wir rasen hinterher. Eigentlich wollten wir doch längst mit der Diät beginnen, den Kleiderschrank ausmisten und drei Mal pro Woche joggen gehen. Pustekuchen! Die To-do-Liste ist voll mit Dingen, die drängen und nicht warten können. Der Schreibtisch ist voll. Da fällt es schwer, Prioritäten zu setzen und den Überblick zu behalten. Wir fühlen uns überfordert. Vielleicht habt Ihr das Gefühl, nicht zur Ruhe zu kommen.
Wenn Ihr schlecht schlafen könnt, die Konzentration nachlässt, Euch oft eine innere Unruhe anspringt und Ihr in der wenigen frei verfügbaren Zeit einfach nur müde seid, dann steckt Ihr in der Stressfalle. Stress macht müde, Falten und auf Dauer wirklich krank. Das wollt Ihr vermeiden? Dann haben wir ein paar Tipps für Euch, die Euch dabei helfen sollen, in Stressphasen zur Ruhe zu kommen, Stress zu erkennen und künftig auf ein gesundes Maß zu reduzieren.
Soforthilfe gegen Stress: Mini-Meditation
Keine Lust auf Yoga? Schade, denn Yoga ist optimal, um langfristig Stress abzubauen. Vielleicht überlegt Ihr es Euch noch mal und nehmt eine Probestunde: Der positive Effekt auf Körper, Geist und Seele ist wirklich klasse. Bis dahin könnt Ihr aber auch eine Mini-Meditation einschieben.
So funktioniert es: Drei Mal pro Tag ganz bewusst fünf Minuten Pause einlegen und dann Deine Umgebung intensiv wahrnehmen. Was riechst Du? Was hörst Du? Konzentriere Dich auf Deine Atmung: Atme durch die Nase tief ein und durch den Mund aus. Du wirst merken, wie Du innerlich ruhiger wirst, Dein Puls ruhiger schlägt und Du frische Energie tankst. Wenn Dir eher nach auspowern und Abbau überschüssiger Energie ist, dann kannst Du Dich mit einem strammen Walk um den Block oder mit exzessivem Auf-der-Stelle-Laufen schnell abreagieren.
Der Nase nach
Aromatherapie ist ein gutes Mittel gegen Stress. Beruhigende Pflanzenöle von Lavendel, Vanille, Hopfen und Melisse helfen beim Relaxen. Zitrusfrüchte sorgen für gute Laune und mehr Energie. Es gibt z. B. kleine praktische Sticks mit Anti-Stress-Düften, die Ihr einfach auf die Handgelenke und hinterm Ohr aufragen könnt. Ich empfehle die Aroma Roll-ons von Primavera oder den „Destress Express“ von Intelligent Nutrients.
Starkmacher von innen
Gestresste Menschen haben oft Verspannungen im Schulter-/Nackenbereich, die zu sehr unangenehmen Kopfschmerzen und Übelkeit führen können. Ein Magnesiummangel fördert dieses Problem. Die Krux: Wenn wir Stress haben, verbraucht der Körper vermehrt Magnesium. Bedeutet: In Stressphasen besonders auf gesunde und mineralstoffreiche Ernährung achten.
Spinat, Banane, Hülsenfrüchte, Paranüsse und Zartbitterschokolade enthalten Magnesium. Oft reicht die Zufuhr allein durch Obst und Gemüse nicht aus, dann helfen Nahrungsergänzungsmittel wie z. B. Orthomol Vital F, das speziell für gestresste Frauen entwickelt wurde. Übrigens: Beerenfrüchte, Kakao und Haferflocken helfen gegen Stressgefühle. Und so ein Frühstück mit Beeren-Porridge und einer Tasse Kakao ist doch ein guter Start in den Tag…
Ursachenforschung
Jeder Mensch hat ein anderes Stressempfinden. Was den einen stresst, ist für den anderen eine Lappalie. Wenn Ihr für Stress empfänglich seid, Euch oft Gedanken macht und emotional reagiert, braucht Ihr Euch deshalb nicht weniger stark fühlen als stressresistente Menschen. Ihr solltet nur lernen, mit Eurem Stress umzugehen. Selbstfürsorge lautet das Stichwort.
Setzt Euch in Ruhe hin und überlegt, warum Ihr Euch seit Tagen, Wochen oder Monaten gestresst fühlt. Ist es eine Überforderung im Job? Ist es die Beziehung, die eigentlich schon lange nicht mehr funktioniert und belastet? Oder fühlt Ihr Euch mit Euch selbst einfach nicht mehr wohl? Ärgert Ihr Euch unterschwellig über Euren Freundeskreis? Wenn ja, woran kann’s liegen? Wichtig – und manchmal leider auch etwas unangenehm – ist es, ehrlich zu sich selbst zu sein. Nur wer die Stress-Ursache kennt, kann dagegen angehen. Meist verrät Euch das Bauchgefühl, was nicht stimmt und Ihr braucht nur den Mut, in die Tiefe zu blicken.
Organisation ist alles
Stress entsteht dann, wenn wir unangenehme Dinge nicht erledigen, sondern immer wieder aufschieben. Dabei ist es dann egal, ob es das ein klärendes Streitgespräch mit der besten Freundin, der längst überfällige Besuch bei Oma im Altenheim, die Steuererklärung oder der Zahnarztbesuch ist. Aufschieberitis macht Stress. Warum? Weil uns diese nahenden und unausweichlichen Ereignisse gedanklich beschäftigen. Mein Tipp: Nehmt Euch alle zwei Wochen einen halben Tag Zeit, um alles Lästige zu erledigen. Das befreit Kopf und Seele.
Weniger ist mehr
Wir können es nicht allen Personen um uns herum recht machen. Bei dem Versuch geraten wir unter Stress. Aber Nein zu sagen, Einladungen abzusagen und Verpflichtungen nicht nachzukommen macht uns ein schlechtes Gewissen. Warum ist es so, dass wir uns todmüde und erkältet zum Geburtstag einer entfernten Bekannten schleppen, obwohl wir doch eigentlich dringend ins Bett gehören? Weil wir Frauen oftmals Angst davor haben, nicht gemocht zu werden.
Wir tun sehr vieles für andere, um anerkannt zu werden. Aber: Wollen wir wirklich Freundinnen, die sauer auf uns sind, wenn wir wegen Krankheit einen Geburtstag absagen müssen? Wollen wir wirklich Überstunden machen, weil die Kollegin kurz vor ihrem Urlaub überfordert ist, sich aber nicht mal richtig für unseren Einsatz bedankt oder uns in gleicher Weise helfen würde? Nein! Denn sich nur wertvoll zu fühlen, wenn wir mehr geben als zu bekommen, führt auf Dauer zu… ratet: Frust und Stress. Neue Regel: Ich helfe nur dann, wenn es für mich a) den zusätzlichen Aufwand wert ist und b) ich kein Dankeschön oder eine Gegenleistung erwarte.
ME-TIME. JETZT!
Viele von uns träumen sich sehnsüchtig in den Urlaub, freuen sich schon Wochen vorher auf ein paar Tage Auszeit. Grundsätzlich ok, aber Erholung und Ruhepausen solltet Ihr nicht auf die lange Bank schieben. Gönnt Euch zwischendurch immer wieder Zeit für Euch. Ob Serienmarathon, ein Dinner mit Freunden, ein Wellnesstag oder eine Shoppingtour: Alles, was Euch positive Energie und Freude schenkt, ist erwünscht.
Schön trotz Stress
Ist Euch schon mal aufgefallen, dass viele Menschen, die frisch aus dem Urlaub kommen, so ausgeglichen, entspannt und frisch aussehen? Stress lässt uns schneller altern und schadet dem Teint. In Stressphasen mit wenig Schlaf und viel Arbeit braucht die Haut Aufmerksamkeit und gezielte Pflege. Verwendet eine Nachtcreme, die reich an Antioxidantien ist (z. B. mit Granatapfel) – sie hilft der Haut, sich selbst zu helfen. Morgens könnt Ihr der Haut mit einer Energiebooster-Creme, z. B. mit grünem Tee, Ginseng, Matetee oder Minze, auf Trab bringen.
Augencremes sind in harten Zeiten ein Muss, denn die Haut um die Augen (das Fenster zur Seele) ist besonders anfällig für Fältchen und/oder Schwellungen. Ebenfalls ins Beautycase für unterwegs gehört ein korallefarbener Lippenstift, eine Mascara, ein nudefarbener Kajal (öffnet, auf die Wasserlinie aufgetragen, den Blick) und natürlich Rouge. Wer sich stylt und optisch wohl fühlt, ist auch gleich besser gelaunt.
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Titelbild: ©Ryanniel Masucol on Pexels