Trend: Nach K-Beauty kommt J-Beauty
Wer bei Japan sofort an Sushi denkt, sollte diesen Artikel unbedingt lesen! Denn J-Beauty ist der neue Pflege-Trend für Europas Skincare-Junkies. Wir geben Euch einen ersten Eindruck des neuen Trends.
Keine Sorge, Ihr müsst Euch jetzt nicht von Euren koreanischen Beauty-Lieblingen trennen und sie aus dem Badezimmer verbannen. Vielmehr könnt Ihr die „Asian Corner“ um ein paar hochwertige und effektive Produkte aus Japan bereichern. Der Mix macht’s. Nach dem Hype um K-Beauty ist J-Beauty jetzt der neue heilige Gral der Beauty-Industrie.
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PRÄVENTION STATT KASCHIEREN
Der Unterschied zu K-Beauty ist zum einen das Herkunftsland der Pflegetradition/-produkte – logisch. Genauer betrachtet basiert die japanische Art der Schönheitspflege aber auf dem Vorbeugen gegen Hautschäden und nicht auf deren Reparatur. Eine gesunde Haut braucht täglich Aufmerksamkeit – Japanerinnen lernen das schon von Kindesbeinen an, während wir Europäer erst im Teenie-Alter bei den ersten Unreinheiten mit dem Thema Hautpflege in Berührung kommen. Darum legen wir hierzulande eher den Fokus auf das Behandeln und Kaschieren von Makeln. Dafür eignet sich die koreanische Kosmetik prima. Sie kommt in fröhlichen Farben daher, ist innovativ und trendy für alle, die Spaß an Pflege und Make-up haben. Korea ist das Mekka für die schnelllebigen Beautytrends und Hypes, alle paar Monate gibt’s was Neues wie zum Beispiel BB Cream, Cloud Cream, Cushion Foundation, Schneckenschleim-Treatments oder Algenmasken. Alles Produkte, auf die wir nicht mehr verzichten möchten, oder?
ZWISCHEN NATUR UND HIGHTECH
Die Japaner lassen es etwas ruhiger und langsamer angehen. Sie setzen auf einen nachhaltigen Langzeiteffekt, eine positive Entwicklung der Haut bei konsequenter Pflege. Auch bei den Wirkstoffen in Creme, Liquids & Co lautet das Credo „Weniger ist mehr“. Viele der japanischen Beauty-Marken investieren hohe Summen in die Forschung, nutzen Neurowissenschaften – ja, das stimmt wirklich – und Wissenschaftliches für die Entwicklung neuer Produkte. Führend sind die Japaner im Bereich des Sonnenschutzes sowie langanhaftender Texturen bei Make-up und Foundation.
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SCHON HEUTE AN DIE HAUT VON MORGEN DENKEN
Die wichtigste Beautyregel aus dem fernen Osten ist jedoch gar nicht so exotisch, wie Ihr nun vielleicht denkt: Das Abschminken ist das A & O für eine gesunde und saubere Haut. Außerdem baden die Japaner sehr gerne und ausgiebig mit mineralischen Zusätzen. Ihr Beauty-Budget investieren sie bevorzugt in hochwirksame Cremes, Masken und Seren zur Feuchtigkeitspflege mit dem beliebten Wirkstoff Q10 sowie Sonnenschutz gegen Hautalterung. Gel-Peeling und Reinigungsöl sind genauso angesagt wie der Jade-Roller oder der Gua Sha-Stein. Ob Ihr nun Fan von K-Beauty bleibt oder J-Beauty ausprobieren möchtet: An der gründlichen Reinigung der Haut und deren Pflege kommt Ihr so oder so nicht vorbei…
- Pflegt die Haut über Nacht: die „Waso Beauty Sleeping Mask“ von ©Shiseido mit Yuzu. Ca. 36 Euro, über Douglas
- Kommt zwar nicht aus Japan, aber vereint zwei J-Beauty-Trends in einem Produkt: Mizellen-Reinigungsöl von ©Dr. Grandel, ca. 20 Euro, über www.grandel.de
- Reinigungsöl von ©Shu Uemura mit Grünem Tee und acht ätherischen Ölen, ca. 90 Euro, über Douglas
- Konjac von ©Parsa, ca. 3 Euro, in Drogerien
- Tuchmaske von ©bio:vegané mit Grüntee, ca. 4 Euro, in Drogerien
- Reinigungsschaum „Creamy Cleansing“ mit pflanzlichen Tensiden von ©Kosho. Ca. 40 Euro, über www.juvenilis.de
- Peeling für mehr Glow von ©Annayake, ca. 40 Euro, über Douglas
- Gesichtsmaske von ©Kosé mit Reiskleieöl, Reiskleiewachs und Reissterin zur Verfeinerung der Poren.Ca. 40 Euro, über Douglas
- Tagescreme mit LSF 15 von ©Kanebo, ca. 70 Euro, über Douglas
- Lieblicher Duft „L’Eau d’Issey Pure Nectar de Parfum“ von ©Issey Miyake mit Rose, Sandelholz, Ambra und Cashmeran. Ca. 101 Euro, über Douglas
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