Un-break My Hair: Tipps & Tricks gegen Haarbruch
Geschmeidig, glatt und glänzend – so wünschen wir uns unser Haar! Wenn aber Haarbruch dem Traum vom schönen Haar einen Strich durch die Rechnung macht, gilt es, die Ursachen zu finden und mit wirkungsvollen Maßnahmen entgegenzuwirken.
Haarbruch ist nicht zu verwechseln mit Spliss! Während nur die Haarspitzen kaputt sind und sich spalten, handelt es sich bei Haarbruch um einen größeren Schaden – das Haar ist entweder an- oder abgebrochen, was man an kleinen weißen Punkten im Haar erkennt. Diese betreffen aber nicht bloß die Spitzen, sondern können überall im Haar vorkommen. Brüchiges Haar wirkt deshalb meist spröde und strohig. Die häufigste Ursache für Haarbruch sind Styling-Strapazen, wie zum Beispiel grobes Kämmen, häufiges Toupieren, Hitze, Reibung, häufiges Colorieren, und natürlich Pflege-Mangel. Denn fehlt es dem Haar an Feuchtigkeit, verliert es automatisch an Flexibilität und bricht schneller. Auch gesundheitliche Probleme, wie zum Beispiel an Mangel an Vitaminen und Nährstoffen, kann zu Haarbruch führen.
HILFE BEI HAARBRUCH
Die schlechte Nachricht vorweg: Ist das Haar bereits abgebrochen, hilft nur noch der Gang zum Friseur. Mit einigen Tipps und Tricks lässt sich Haarbruch jedoch vermeiden und bereits entstandene oberflächliche Schäden zumindest optisch bändigen.
FEUCHTIGKEIT SPENDEN
Das Haar braucht Feuchtigkeit, um geschmeidig und flexibel zu bleiben. Hat man also von Natur aus eher trockenes Haar, sind feuchtigkeitspendende Shampoos und Conditioner empfehlenswert. Aber auch jeder andere Schopf braucht hin und wieder eine Extra-Portion Pflege: Haarmasken und Haaröle sorgen dafür, dass das Haar mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt wird, geschmeidig und gesund bleibt. Tipp: Inhaltsstoffe wie Argan-, Sesam-, Moringa- oder auch Kamillenöl umhüllen das Haar wie ein Schutzschild, versorgen es mit wichtigen Nährstoffen, glätten die Haarstruktur und verleihen Geschmeidigkeit und Glanz, ohne das Haar zu beschweren.
NICHT ZU HÄUFIG WASCHEN
Tägliches Haare waschen entzieht Haaren und Kopfhaut ihre natürlichen Fette – die sorgen nicht nur für schönen Glanz, sondern auch dafür, dass das Haar geschmeidig bleibt und die Kopfhaut nicht austrocknet. Am besten wäscht man das Haar maximal drei Mal pro Woche. Wer häufiger waschen möchte, sollte zumindest auf milde Shampoos setzten. Tipp: Shampoo nur in die Kopfhaut einmassieren, nicht aber in die Längen und Spitzen.
HANDTUCH-HANDLING
Nasses Haar sollte man niemals trocken rubbeln! Der Grund: Vom Wasser aufgequollenes Haar ist empfindlicher und kann leichter brechen. Stattdessen sollte man das Haar sanft trocken tupfen. Tipp: Klassische Handtücher sind oftmals zu rau – Profis setzen stattdessen auf einfache Baumwoll-Shirts.
SANFT TROCKNEN
Wer sein Haar nach der Haarwäsche föhnen möchte, sollte es zunächst etwa 10 bis 15 Minuten an der Luft oder in einem Turban trocknen lassen. Anschließend darf geföhnt werden, aber bitte nicht zu heiß. Tipp: Haartrockner mit Ionen-Technologie entziehen dem Haar weniger Feuchtigkeit und versiegeln außerdem die äußere Schuppenschicht.
HITZESCHUTZ VERWENDEN
Man kann es nicht oft genug sagen: Wer täglich mit Föhn, Glätteisen und Co. hantiert, strapaziert die Schuppenschicht der Haare. Das führt zu Trockenheit und dementsprechend zu Haarbruch. Ein guter Hitzeschutz ist also Pflicht. Darüber hinaus sollte man dem Haar regelmäßig Styling-Pausen gönnen. Tipp: Wer nicht auf Glätteisen oder Lockenstab verzichten möchte, sollte darauf achten, dass diese eine Keramikbeschichtung haben – sie sorgt dafür, dass sich die Hitze gleichmäßig verteilt und gleitet zudem sanfter durchs Haar.
RICHTIG BÜRSTEN
Bürste am Scheitel ansetzen und bis zu den Spitzen durchziehen? Falsch! Verworrene Strähnen und Knötchen werden so weiter nach unten geschoben und entweder unsanft ausgerissen oder in den Spitzen angesammelt. Besser ist es, zuerst die Spitzen vorsichtig zu entwirren und sich Schritt für Schritt nach oben zu arbeiten – in Wuchsrichtung versteht sich, nicht andersherum. Tipp: Haarbürsten (am besten mit Naturbosten) oder spezielle Entwirr-Bürsten sind schonender als Kämme.
OPALEX UND CO.
Häufiges colorieren oder gar blondieren schädigt das Haar. Deshalb sollte man darauf achten, dass der Friseur mit Olapex oder einem ähnlichen Treatment arbeitet – dabei werden die Lücken in der Haarstruktur aufgefüllt und das Haar wird gepflegt. Tipps: Olaplex und Co. gibt es auch als Kur für zuhause.
AUF SEIDE BETTEN
Wer auf einem Seidenkissen schläft, reduziert Haarbruch, Spliss und Frizz – das wussten schon Hollywood-Stars wie Marilyn Monroe und Bette Davis. Die glatte Oberfläche verhindert nämlich, dass das Haar in der Nacht aufgeraut wird. Außerdem enthält Seide natürliches Protein, pflegende Öle und 18 essentielle Aminosäuren, die nicht nur gut für´s Haar, sondern auch für die Haut sind. Tipp: Als Alternative zum Seidenkissen eignet sich übrigens auch ein Seidenschal, welchen man vor dem Schlafengehen einfach um die Haare wickelt.
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