Veganer Food-Hype: Jackfruit
Dieses tropische Obst erobert aktuell die Teller von Veganern und Vegetariern und läuft selbst Tofu und Seitan den Rang ab: Jackfruit. Der neuentdeckte Fleischersatz boomt auf Instagram und Pinterest und wird jetzt schon als neues Trendfood gehandelt. Was das „Fruchtfleisch“ alles zu bieten hat, verraten wir jetzt.
WARUM DER HYPE?
Die „Jackfrucht“ ist ein echtes Tropenkind und wird schon seit Jahrhunderten in ihrer Heimatregion Süd- und Südostasien für ihren intensiv süßlichen Geschmack und die guten Inhaltsstoffe geschätzt. Reif geerntet erinnert die gelbe Frucht an einen Mix aus Mango, Ananas und Banane und wird gerne als süßes Dessert oder Snack gegessen. Das Beste: die Jackfruit ist dabei randvoll mit Powerstoffen wie B-Vitaminen, Calcium, Eisen und Magnesium sowie mineral- und ballaststoffreich. Außerdem ist die Frucht im Vergleich zu Seitan oder Soja frei von Gluten sowie Gentechnik.
JUNG MUSS SIE SEIN
Doch der wahre Hype dreht sich eigentlich um die junge, unreife Frucht. Das Fruchtfleisch einer unreifen Jackfruit avanciert gerade zu einer zeitgemäßen Alternative für eine fleischreduzierte Ernährung. Kein Wunder, denn die von Natur aus fleischähnliche, faserige Konsistenz der unreifen Jackfruit wird mit ein paar Gewürzen zu der perfekten Zutat für Burgerpatties, Currys, Suppen oder Wok-Gerichte. Der Grund: die Frucht ist im unreifen Zustand gechmacksneutral und nimmt Gewürze sowie Marinaden besonders gut auf. Ob gekocht, angebraten oder gegrillt, unreife Jackfruit ist enorm vielseitig und lässt sich zu vielen Gerichten kombinieren.
Wer sich jetzt gerne mit Jackfruit eindecken möchte, wird online fündig. Am besten greift man, wenn möglich, zu Bio-Jackfruit wie von Jacky F., Who’s Jack oder Govinda.
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Doch trotz zahlreicher geschmacklicher Vorteile, wächst die Frucht ausschließlich in den Tropen und muss über lange Transportwege aus Südostasien nach Europa geschifft werden. Zudem überzeugt sie in puncto Inhaltsstoffe nur teilweise, da sie gut mit der heimischen Kartoffel vergleichbar ist. Geschmack und Konsistenz setzen sich allerdings durch, sodass wir die Jackfruit durchaus mal in den Speiseplan einbinden können.
DAS GEFÄLLT DIR AUCH
Kennst du schon die Maqui-Beere? Sie ist eine der reichsten Quellen für Antioxidantien. Nussmilch ist eine vegane Alternative zu Kuhmilch und inzwischen weit verbreitet. Ihr könnt sie sogar ganz einfach selbst zubereiten! Zucker wird auch bei Epi-Food konsequent gestrichen. Aber ist eine Ernährung ohne Zucker möglich und wenn ja, wie?