Virgin Diät: Mit Verzicht gegen Fett und Unverträglichkeiten
Die Virgin Diät ist zwar nach ihrer Erfinderin benannt, hat aber mit Jungfräulichkeit dennoch etwas gemeinsam: Die Enthaltsamkeit. Das Konzept setzt auf den Verzicht bestimmter Lebensmittelgruppen und verspricht innerhalb von 21 Tagen einen Abnehmerfolg von bis zu 7 Kilo und vor allem allgemeines Wohlbefinden. Der Schlüssel: Unentdeckte Unverträglichkeiten entdecken und eliminieren!
WAS IST DIE VIRGIN DIÄT?
Die Virgin-Diät ist ein Konzept, das von der Ernährungs- und Fitnessexpertin J.J. Virgin kreiert wurde. Im Kern geht es darum, innerhalb von 21 Tagen bestimmte Lebensmittelgruppen völlig vom Speiseplan zu verbannen. Die Idee dahinter ist, dass diese Lebensmittel die meisten Unverträglichkeiten auslösen und zwar sogar bei Menschen, denen das gar nicht bewusst ist und die vielleicht auch gar nichts davon merken. Durch die Unverträglichkeiten können aber Wassereinlagerungen, Fettdepots oder auch Hautprobleme entstehen. Dabei beruht das Konzept auf dem, was viele Ernährungsberater bei Unverträglichkeiten vorschlagen: Den Körper durch Schonkost zu entlasten. Die dreiwöchige Phase des Verzichts soll außerdem dafür sorgen, dass Entzündungen im Darm, die durch Unverträglichkeiten entstehen, gelindert werden. Dadurch soll sich auch der Stoffwechsel erholen und so auch hartnäckige Fettdepots abgebaut werden. JJ Virgins verspricht auf ihrer Webseite neben dem Gewichtsverlust auch „mehr Energie, gesünderen Schlaf, reinere Haut und vieles mehr“, wenn man sich an den Plan hält.
WIE LÄUFT DIE VIRGIN DIET IN DER PRAXIS AB?
Die erste Phase der Virgin-Diät, die sogenannte Verwandlungsphase, dauert insgesamt drei Wochen. In dieser Zeit sollen sieben Nahrungsmittelgruppen, die bei vielen Menschen für Unverträglichkeiten auslösen, komplett aus dem Speiseplan gestrichen werden.
Folgendes ist tabu:
• Gluten
• Milchprodukte
• Eier
• Zucker und künstliche Süßungsmittel
• Soya
• Mais
• Erdnüsse
Folgendes ist erlaubt:
• Eiweiß: Zum Beispiel von Kaltwasserfischen wie Heilbutt, Lachs und Seezunge, mageres Fleisch, Erbsen, Hanfsamen und Reis
• Gesunde Fette: Olivenöl, Avocado-Öl, Kokosnussmilch oder -öl, Nüsse (außer Erdnüsse)
• Gemüse: Spinat, Kidneybohnen, Zucchini, Kürbis, Zwiebeln, Möhren, Tomaten
• Obst mit niedrigem und mittlerem glykämischen Index: Beeren, Grapefruit, Äpfel, Mandarinen, Kiwi
Danach wird quasi nach dem Ausschlussprinzip (ähnlich eines Allergietests) jeweils für 7 Tage wieder eine der Nahrungsmittelgruppen eingeführt. Sollte eines der Lebensmittel „anschlagen“, sollte dieses zukünftig gemieden werden. Treten keine Reaktionen auf, können die Lebensmittel weiterhin genossen werden. In den drei Wochen kann man in der Tat viel abnehmen, da man weder Zucker noch Milchprodukte zu sich nimmt. Außerdem wird die Kalorienzufuhr stark gedrosselt, weshalb man die Diät auch nur über drei Wochen durchführen darf.
Fazit: Die Virgin-Diät ist effektiv und der Abnehm-Effekt ist groß. Sollte aber die Diät über 21 Tage hinaus praktiziert werden, kann es zu großen Nährstoffmängeln kommen. Wichtig: Sollte man unter einer Stoffwechselerkrankung leiden, wie beispielsweise Diabetes, muss die Diät unbedingt vorher mit dem Arzt besprochen werden. Grundsätzlich regt das Konzept aber zu einer bewussten Ernährung an und kann dabei helfen, Unverträglichkeiten zu entdecken und so das Wohlbefinden und die Gesundheit zu fördern.
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Die Thonon-Diät fordert noch mehr Disziplin und setzt auf ein strenges 14-Tage-Programm. Die Buddha Diät hat einen spirituelleren Ansatz und setzt beim Abnehmen darauf, einen „mittleren Weg“ zu finden. Trotz erfolgreicher Diät kann der wahre Schlüssel zur positiven Selbstwahrnehmung fehlen und der liegt in der Liebe zu sich selbst. Wir geben ein paar Tipps, wie man Selbstliebe lernen kann.