Weihnachtszeit: So bleiben die Pfunde fern

In den Supermarktregalen liegen die ersten Printen und Plätzchen, der Spekulatius lacht uns genauso lecker an wie der Christstollen: Die Weihnachtszeit ist die pure Versuchung für Naschkatzen. Ich liebe Weihnachten und die zum Fest passenden Köstlichkeiten. Darauf verzichten? Dann wäre Weihnachten nicht Weihnachten. Aber um dem Figurfrust zu entgehen, habe ich ein paar kleine Gewichthalte-Tricks, die mich in den letzten Jahren ohne Stress und Verzicht durch die Weihnachtszeit gebracht haben. 

WASSER MARSCH

Ein Tipp aus der ayurvedischen Lehre: Startet den Tag mit einem Glas lauwarmen Wasser. Es ist gut für den Magen und die Organe. Trinkt über den Tag verteilt ca. 2 Liter Wasser oder aromatische ungesüßte Weihnachtstees mit z. B. Kardamom, Zimt und roten Früchten. Wer viel trinkt, hat deutlich weniger Hunger. Und gut für den Teint ist die Flüssigkeitszufuhr auch. übrigens: Statt heißem Kakao eine Vanillemilch trinken – sie enthält weniger Zucker.

RAUS MIR DIR

Draußen ist es eiskalt? Da möchte man wirklich am liebsten auf der Couch bleiben. Wer sich aber aufrafft und eine Runde spazieren geht, walkt oder joggt, wird mit dem Verbrauch von Kalorien belohnt. Wenn es kühl ist, heizt der Körper auf und verbraucht mehr Energie als bei moderaten Temperaturen. Bewegung an der frischen Luft bringt den Kreislauf in Schwung und hilft bei Müdigkeit. Wer sich nicht zum Rausgehen überwinden kann, sollte daheim mit der Fitness-DVD täglich ein paar gezielte Übungen für Bauch, Beine, Po und Arme machen. So verbrennt Ihr Energie und strafft zusätzlich die Silhouette.

OBST STATT SÜSSIGKEITEN

Schokoplätzchen, Zimtsterne, Dominosteine – lecker! Aber leider auch sehr zuckerhaltig und teils fettig. Aber was tun, wenn der Jieper auf Süßes gegen Nachmittag im Büro oder abends auf der Couch so groß ist? Bevor Ihr Euch dann eine ganze Packung Plätzchen genehmigt, lieber Obst essen: Mandarinen stillen den Heißhunger auf Süßes und enthalten viel Vitamin C. So könnt Ihr Euren Heißhunger zumindest im Zaun halten.

BEWUSST GENIESSEN

Diät an Weihnachten? Das ist Quatsch und Selbstkasteiung. Besser ist es, bewusst zu genießen und sich über das Essen zu freuen. Wer im Stehen isst oder vor dem Rechner, ist abgelenkt und hat am Ende des Tages das falsche Gefühl, nur wenig gegessen zu haben. Wenn wir aber ehrlich mit uns sind, wissen wir, dass wir eine Tafel Schoki mal eben während der Büroarbeit wegputzen können. Oder dass wir auf einer längeren Autofahrt auch die Packung Dominosteine killen können. Satt macht uns das nicht, aber die Hüften speckiger. Darum: Auf die Mahlzeiten konzentrieren und Süßes nicht snacken, sondern bewusst in Ruhe genießen.

SCHLAFEN BEI KÜHLER TEMPERATUR

Schlafen verbraucht Kalorien. Und im Winter schlafen wir ganz automatisch mehr. Wer noch mehr Kalorien während der Bettruhe verbrennen will, sollte bei einer kühlen Raumtemperatur das Bett hüten. Zwischen 18-20 Grad ist ideal: Dann wirft der Körper die eigene Heizung an.

FESTTAGSSCHMAUS: MAL FISCH STATT FLEISCH

Klöße, Gänsebraten, Raclette oder Rouladen mit Rotkohl: In der Weihnachtszeit wird’s deftig und gehaltvoll. Achtet darauf, dass Ihr in der Vorweihnachtszeit nur ein oder zwei Mal pro Woche so rustikal schmaust. An den anderen Tagen solltet Ihr Suppen, Salate und Gemüse essen. So könnt Ihr genießen und dabei nicht zunehmen. An den Weihnachtsfeiertagen gibt’s natürlich rund um die Uhr Leckereien – da möchte man nicht Nein sagen und verzichten – klar. Aber auch bei Omas Gänsebraten könnt Ihr Kalorien sparen: Esst Euch an Beilagen (z. B. Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Möhren, etc.) satt und nehmt nur wenig Soße – die Soßen sind meist das Fettigste am gesamten Essen. Beim Family-Kaffeetrinken könnt Ihr Kuchen und Plätzchen essen – lasst aber die Sahne dazu weg. Statt drei Tassen Kakao trinkt doch lieber zwei Tassen Tee. Wer es schafft, ganz auf den Glühwein zu verzichten, spart sich ordentlich Kalorien und den Kater am nächsten Tag.

PFLEGE GEGEN FEST-PFUNDE

Im Winter sind wir körperlich weniger aktiv als im Sommer. Gemütliche DVD-Abende, Sonntage im Bett und Muttis leckere Plätzchen sorgen dafür, dass Cellulite sich bei uns jetzt besonders breitmacht und wir Hüftgold ansetzen. Was hilft dagegen? A) Siehe Tipp 1-6 und B) Wechselduschen, Massage und Anti-Cellulite-Creme. Achtet auch darauf, dass Ihr Eurer Haut genügend Fett und Feuchtigkeit zufügt: Bei der trockenen Heizungsluft und der klirrenden Kälte draußen trocknet sie schnell aus und reagiert mit Rötungen und Fältchen.

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