Zimmer mit Meerblick: Maritimes Wohnen
Türkisblaues Wasser, wolkenloser Himmel, feinster Puderzuckersand und strahlender Sonnenschein – wie schön es doch wäre, wenn man diesen Anblick das ganze Jahr über genießen könnte! Keine andere Landschaft übt so eine Anziehungskraft auf uns aus wie das Meer. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Meer einen psychologischen Effekt auf uns hat und unser Wohlbefinden steigern kann. Kein Wunder also, dass die meisten von uns ihren Urlaub am liebsten am Strand verbringen. Mit dem maritimen Einrichtungsstil holt man sich das Urlaubsfeeling ganz einfach in die eigenen vier Wände.
Der maritime Einrichtungsstil ist vor allem im Sommer sehr beliebt und kehrt jedes Jahr auf´s Neue an die Trendspitze zurück. Mit seinen weißen, nur grob lackierten Möbeln erinnert er ein wenig an Shabby Chic, aber auch die nautischen Farben, insbesondere Blau, sind kennzeichnend für diesen Stil und dürfen nach Lust und Laune eingesetzt werden. Sie sorgen für eine frische Meeresbrise im eigenen Zuhause. In der Farbenlehre steht Blau für Entspannung, Ruhe, Stille und Erholung.
FARBEN
Blau ist erfrischend, natürlich und nicht nur in der warmen Jahreszeit ein toller Farbakzent. Der maritime Farbton ist unkompliziert und schenkt jedem Raum einen außergewöhnlich anmutigen Look. Dabei bietet das Meer eine nahezu endlose Vielfalt an Nuancen, aus denen wir schöpfen können – von Stahlblau im offenen Ozean über zartes Türkis in den Lagunen bis hin zu kräftigem Grün an den Küsten. Besonders schön harmonieren die Blautöne mit Weiß, Beige, Grau oder Braun und gehen damit eine ruhige und zeitlose Kombination ein. Natürlich steht aber auch die Kombination aus Blau und Rot wie keine andere für den maritimen Look.
MATERIALIEN UND MUSTER
Bei den Materialien sind in erster Linie natürliche Baumwolle und Leinenstoffe sowie verblasstes Holz, Weide oder Jute beliebt. In Sachen Muster sind es vor allem Streifen, aber auch Zickzack- und Wellenmuster, Ornamente, nautische Motive, Dip-Dye-Verläufe oder zarte Prints mit Palmen, Gräsern oder Blüten sind beliebt.
DEKO
In Sachen Deko glänzt der maritime Einrichtungsstil mit allem, was das Meer, der Strand oder die Seefahrt hergibt. Neben den Klassikern wie Muscheln, Seesternen, Ankern und Segelschiffen sind zum Beispiel auch Treibholzstücke beliebte Deko-Objekte – sie sind besonders schön und absolut im Trend, machen sich sowohl zur Garderobe präpariert als auch als einfache Dekoration auf dem Tisch oder der Kommode gut. Weiße Vintage-Laternen auf der Fensterbank erinnern an romantische alte Leuchttürme an der Küste. Kuschelige Kissen und Decken mit Streifen oder nautischen Prints sorgen für Gemütlichkeit auf dem Sofa, während ein Fischernetz zum Beispiel die Wand zieren kann. Servietten und Porzellan in blau-weiß oder eine Vase gefüllt mit Sand, Gräsern und korallenähnlichen Ästen machen einen Esstisch maritim. Grünpflanzen runden das maritime Ambiente perfekt ab.
SCHLICHT UND ELEGANT
Wenn es bei der Deko eher schlicht und ohne viele Farben zugehen soll, kann man problemlos auf die Farbe Weiß setzten. So sorgen in einem schlicht und überwiegend weiß gehaltenem Wohnzimmer zum Beispiel Schwarz-Weiß-Fotografien mit klassischen Seefahrtmotiven für ein bisschen Fernweh. Auf einer weißen Kommode mit Lamellentüren sieht ein Treibholz-Ast als Deko maritim und elegant aus. Auch eine hölzerne Wandverkleidung aus weißen schmalen Brettern schafft ein bisschen Urlaubs-Atmosphäre und erinnert an gemütliche Hütten am Meer. Goldene Elemente, wie runde Spiegel oder kleine maritime Deko-Objekte, verleihen dem schlichten Look einen Hauch Eleganz.
SHOPPING-INSPIRATIONEN
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Der besondere Flair der Provence lockt nicht nur viele Urlauber, sondern dient auch als Inspirationsquelle für Interior-Fans. Waren in der Vergangenheit viel Weiß und bunte Farben gefragt, sieht man in modernen Wohnzimmern nun vermehrt elegantes Schwarz. Eigentlich braucht es nicht viel, um sich in den eigenen vier Wände wohl zu fühlen – vorausgesetzt man vermeidet gewisse Einrichtungsfehler, die für ein ungemütliches Ambiente sorgen können.